- 21.11.2025, 12:01:32
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Simmering: Alle Haushalte wieder mit Fernwärme versorgt
Reparaturarbeiten abgeschlossen – Nachteinsatz der Einsatzteams erfolgreich
Die Einsatzteams der Wiener Netze haben die Reparaturarbeiten an der beschädigten Fernwärmeleitung in Wien Simmering in der vergangenen Nacht erfolgreich abgeschlossen. Bereits im Laufe des gestrigen Tages konnte die Fernwärmeversorgung von 80 Prozent der Kund*innen sukzessive über Umleitungen im Netz hochgefahren werden. Mit der erfolgreichen Schadensbehebung heute 5 Uhr Früh geht die Versorgung nach und nach wieder in den Vollbetrieb für alle Haushalte im betroffenen Gebiet über. Bei Fernwärme werden große Mengen an Wasser in einem weitläufigen System erhitzt. Es kann also dauern, bis in jedem einzelnen Haushalt die volle Heizleistung wieder zur Verfügung steht.
Der intensive Arbeitseinsatz aller verfügbarer Teams der Wiener Netze und von Wien Energie hat die rasche Wiederherstellung der Fernwärmeversorgung im betroffenen Gebiet in Wien Simmering ermöglicht. Die eigens eingerichtete Task Force wird sich aber weiterhin mit der exakten Ermittlung der Schadensursachen beschäftigen.
Gebrechen an Fernwärmeleitung in Simmering
Im 11. Wiener Gemeindebezirk ist es in der Nacht auf Mittwoch im Bereich der Kaiser-Ebersdorfer Straße zu einem technischen Gebrechen an einer Fernwärmeleitung der Wiener Netze gekommen. Ein Team aus Netzexpert*innen arbeitete seit Auftreten der Störung mit aller Kraft und rund um die Uhr an der Behebung des Gebrechens, das sich an einer unterirdischen Fernwärmeleitung befand. Ziel war die möglichst rasche Wiederherstellung der Fernwärmeversorgung und die Stabilisierung des Netzes.
Fakten zum Wiener Fernwärmenetz
Das Wiener Fernwärmenetz ist mit 1.300 Kilometer Netzlänge eines der bestausgebauten Netze Europas. Durch seine starken Verbindungsleitungen in der ganzen Stadt kann die Versorgung selbst bei Störfällen im Regelfall rasch wieder hergestellt werden, in dem sozusagen "Umleitungen" im Netz genutzt werden können. Das Fernwärmenetz besteht aus Primär- und Sekundärleitungen. Die Primärleitungen sind für den Transport von rund 145 Grad Celsius heißem Wasser verantwortlich und verteilen das Wasser von den Erzeugungsanlagen wie überregionale Schnellstraßen in der Stadt. Von diesem Netz wird die Wärme über sogenannte „Gebietsumformer“, also vergleichbar mit "Autobahnabfahrten", in die lokalen Leitungen, sogenannte Sekundärleitungen, in die Wiener Grätzln transportiert. Die Wärme wird in unterschiedlichen Erzeugungsanlagen produziert - von den Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen bis zu Abwärmenutzung in der Industrie. Alle Wärme kommt zusammen in das große Verbundnetz und wird darüber an die Kund*innen verteilt.
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