- 21.11.2025, 11:02:32
- /
- OTS0071
FPÖ – Lugner/Korp: Markthalle im Stil einer Autobahnraststätte ist Albtraum statt Marktraum
Der Naschmarkt hätte einen sensiblen, traditionsbewussten Ausbau verdient und keine Fehlplanung, die das historische Stadtbild verstellt
„Was die Stadtregierung heute am Naschmarkt eröffnet, ist eine architektonische Katastrophe ersten Ranges“, erklären LAbg. Leo Lugner, Bezirksparteiobmann der FPÖ Mariahilf, und Lukas Korp, Bezirksrat und Klubobmann der FPÖ Mariahilf. „Diese neue Halle ist ein überdimensionierter, völlig deplatzierter Klotz, der an eine Autobahnraststätte erinnert und dabei genau jene historischen Blickachsen zerstört, die den Naschmarkt ausmachen.“
Die Freiheitlichen betonen, dass die neue Konstruktion sowohl den Blick auf die berühmten Otto-Wagner-Häuser entlang der Wienzeile als auch auf die historische Otto-Wagner-U-Bahn-Station Kettenbrückengasse regelrecht verschluckt. „Wer von der U-Bahn kommt, sieht nicht mehr den Markt, nicht mehr das einmalige Wienzeilenpanorama, sondern einen Klotz aus Blech und Beton. Das ist eine städtebauliche Bankrotterklärung“, so Lugner.
Dabei hätte es funktionierende und ästhetisch passende Alternativen gegeben. „Die FPÖ hat bereits vor über fünf Jahren vorgeschlagen, auf der Überdachung der U-Bahn eine zusätzliche Marktzeile im Stil des historischen Naschmarktes zu errichten – kleinteilig, charmant und dem Ort angemessen“, erinnert Korp. „Ein Konzept, das perfekt gepasst hätte. Stattdessen hat man sich für einen monströsen Fremdkörper entschieden.“
Für die FPÖ-Mariahilf steht fest, dass es sich um einen massiven Planungsfehler der rot-pinken Stadtregierung handelt. Lugner: „Diese überdimensionierte ‚Autobahnraststätte‘ ist eine teure Bausünde, die weder architektonisch funktioniert noch dem Markt gut tun wird. Hier wurde Geld vernichtet – verantwortet von SPÖ-Stadträtin Sima und beklatscht von NEOS-Vizebürgermeisterin Emmerling.“
Die Freiheitlichen kündigen an, die Entwicklung der Halle weiter kritisch zu begleiten: „Der Naschmarkt hätte einen sensiblen, traditionsbewussten Ausbau verdient und keine Fehlplanung, die das historische Stadtbild verstellt“, schließt Korp.
Rückfragen & Kontakt
Klub der Wiener Freiheitlichen
E-Mail: presse@fpoe-wien.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFW






