- 21.11.2025, 08:30:34
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Gesund vom Bodensee bis zum Neusiedler See: So unterschiedlich geht es den Österreicher*innen in ihren Bundesländern
Wie gesund fühlen sich die Niederösterreicher*innen? Wie steht es um die mentale Gesundheit der Kärntner*innen? In welchem Bundesland nehmen die Bewohner*innen am häufigsten Medikamente, wo am wenigsten? Das alles analysiert der Austrian Health Report jährlich umfassend. Durchgeführt wurde die repräsentative Studie unter 1.004 Österreicher*innen im Sommer 2025 vom Institut für empirische Sozialforschung IFES im Auftrag von Sandoz.
Das österreichische Gesundheitssystem steht sichtlich unter Druck. Lange Wartezeiten, Unsicherheiten in der Medikamentenversorgung, hohe psychische Belastungen durch multiple globale Krisen. All das spürt die österreichische Bevölkerung tagtäglich in der medizinischen Versorgung hautnah. Doch das Ausmaß variiert je nach Region: Der Austrian Health Report gibt auch dieses Jahr Einblick in die unterschiedlichen Situationen in den Bundesländern und zeigt, wo der Schuh drückt.
Marco Pucci, Country President Sandoz Österreich:
„Egal ob Westen oder Osten, Stadt oder Land: So unterschiedlich die Ergebnisse der einzelnen Bundesländer sind, so eint sie eines ganz klar: Das Gesundheitssystem und vor allem die Medikamentenversorgung beschäftigt die Bevölkerung. Umso wichtiger ist es in Zeiten von knappen Budgetmitteln, dass es gerade bei der Versorgung mit Generika und Biosimilars faire und verlässliche Rahmenbedingungen gibt. Das ist im Sinne der Patientinnen und Patienten und der langfristigen Versorgungssicherheit der gesamten Bevölkerung.“
Medikamentenversorgung beschäftig Salzburg und den Osten am meisten
Nicht lieferbare Medikamente, lange Lieferzeiten – die Bilder des Medikamentenmangels der vergangenen Winter sind noch fest in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Während zumindest 45 Prozent der Österreicher*innen die Versorgungssicherheit als (eher) gesichert sehen, sind es in Wien, Niederösterreich und dem Burgendland nur 41, in Salzburg gar nur 40 Prozent.
Anders ist die Situation im westlichsten Bundesland Vorarlberg. Hier sind es 51 Prozent der Befragten, die an eine sichere Versorgung mit Medikamenten glauben, gefolgt von der Steiermark mit 49 Prozent sowie Kärnten und Oberösterreich mit je 48 Prozent und 46 Prozent in Tirol.
Wenig überraschend ist daher, dass ein deutlich überwiegender Teil der Gesamtbevölkerung - 86 Prozent der Österreicher*innen – die Herstellung von Medikamenten in Österreich als wichtig bzw. sehr wichtig einschätzt. Hier ist man sich über alle Bundesländer hinweg einig: Mit 90 Prozent der Befragten in der Steiermark und im Burgenland bis hin zu 83 Prozent der Befragten in Wien und Niederösterreich herrscht vom Bodensee bis zum Neusiedlersee Einigkeit, dass die heimische Medikamentenproduktion zentral für die medizinische Versorgung ist (Vorarlberg 89 Prozent; Salzburg 88 Prozent; Tirol, Kärnten, & Oberösterreich 87 Prozent).
In Oberösterreich ist man besonders gesund
Während die Mehrheit der Österreicher*innen (69 Prozent) sich gesundheitlich (sehr) gut fühlt, gibt es dennoch klare regionale Unterschiede: So bewerten sogar 78 Prozent der Oberösterreicher*innen ihren allgemeinen Gesundheitszustand als (sehr) gut und liegen damit deutlich über dem österreichweiten Wert.
Ähnlich gesund fühlt man sich in Tirol, Salzburg (jeweils 71 Prozent) und Wien (70 Prozent). Während sich in der Steiermark und Vorarlberg immerhin noch 67 Prozent in guter bzw. sehr guter gesundheitlicher Verfassung sehen, sind es in Kärnten (66 Prozent) und Niederösterreich (65 Prozent) leicht weniger. Mit lediglich 64 Prozent der Befragten ist das Burgenland hier das Schlusslicht bei der gesundheitlichen Verfassung der Bevölkerung.
Nicht mal zwei Drittel der Tiroler*innen fühlen sich mental gesund
Anders schaut es bei der psychischen Gesundheit aus: Knapp 80 Prozent der Wienerinnen und Wiener fühlen sich mental (sehr) fit, das sind rund 10 Prozentpunkte mehr als der Wert fürs ganze Land. Auch im Burgenland (76), Niederösterreich (74) und Vorarlberg (72) sind die Befragten im Gesamtvergleich psychisch überdurchschnittlich gesund. Mit rund zwei Drittel der Bevölkerung in guter bzw. sehr guter mentaler Verfassung liegen die Steiermark, Oberösterreich (je 68 Prozent), Salzburg (66 Prozent) und Kärnten (65 Prozent) hier im Mittelfeld. Auffallend niedrig ist der Anteil jener, die sich mental gesund fühlen, allerdings in Tirol: Nur 58 Prozent der Befragten bewerten die eigene psychische Verfassung als sehr gut bzw. gut.
Im Osten nimmt man am häufigsten Medikamente
Die Bevölkerung wird immer älter, der Anteil der Menschen mit chronischen Erkrankungen nimmt laufend zu. Das spiegelt sich auch in der Medikamenteneinnahme wider. Die Hälfte der Gesamtbevölkerung nimmt täglich Medikamente ein. Dabei ist die Bundeshauptstadt Spitzenreiter: Hier sind es sogar 57 Prozent, dicht gefolgt vom nahen Niederösterreich und dem Burgendland mit 56 bzw. 54 Prozent der Befragten, die täglich Medikamente einnehmen. Mit der Hälfte der Bewohner*innen liegen Vorarlberg, Salzburg und die Steiermark im Mittelfeld, knapp gefolgt von Tirol (45 Prozent) und Kärnten (42 Prozent).
Anders ist die Situation eindeutig in Oberösterreich, wo lediglich 35 Prozent der Befragten täglich Medikamente einnehmen und sogar 34 Prozent angeben, seltener als alle paar Monate oder nie Medikamente einzunehmen.
Salzburger*innen besonders zufrieden mit dem Gesundheitssystem, Niederösterreicher*innen am wenigsten
Während national betrachtet lediglich die Hälfte der Bevölkerung mit dem Gesundheitssystem zufrieden ist, sticht Salzburg hier klar heraus: Hier sind des fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent), die (sehr) zufrieden mit der gesundheitlichen Versorgung sind.
Danach folgen mit großem Abstand Kärnten (56 Prozent) und Wien (54 Prozent). Im Mittelfeld und somit nah am Österreichwert liegen die Steiermark (51 Prozent), Oberösterreich (49 Prozent), Tirol und das Burgenland (47 Prozent). Klare Schlusslichter sind Vorarlberg und Niederösterreich, wo nur 42 bzw. 40 Prozent der Befragten zufrieden mit ihrer medizinischen Versorgung sind.
Vorarlberger*innen blicken besorgt, Kärntner*innen optimistisch in die Zukunft
Mit Blick auf die kommenden Jahre zeigen sich vor allem die Befragten in Vorarlberg skeptisch. Während in Gesamtösterreich bereits nur 43 Prozent davon ausgehen, das auch in Zukunft der Zugang zum Gesundheitssystem für alle fair gestaltet wird, sind es im Ländle lediglich 27 Prozent, gefolgt von der Steiermark mit 34 Prozent.
Am optimistischen blickt man in Kärnten mit 51 Prozent in die Zukunft, gefolgt von Niederösterreich (48 Prozent) und Wien und Salzburg (je 45 Prozent). Ebenfalls unter dem österreichweiten Ergebnis und somit überdurchschnittlich besorgt um das heimische Gesundheitssystem ist man in Tirol (40 Prozent), Oberösterreich (38 Prozent) und im Burgenland (37 Prozent).
Über den Austrian Health Report
Wie steht es um die eigene Gesundheit? Wie optimistisch fällt der Blick in die Zukunft aus? Vertrauen die Menschen in „ihr“ Gesundheitssystem? Seit 2022 befragt IFES, im Auftrag von Sandoz, die Menschen in Österreich zu aktuellen Gesundheitsthemen – die Ergebnisse werden im Austrian Health Report zusammengefasst. Auf www.austrianhealthreport.at gibt es die aktuellen Ergebnisse und zum Vergleich auch die Ergebnisse der Jahre 2022, 2023 und 2024.
Über Sandoz
Sandoz (SIX: SDZ; OTCQX: SDZNY) ist weltweit führend bei Generika und Biosimilars und verfolgt eine Wachstumsstrategie, die von einem klaren Purpose getragen wird: Pionierarbeit für den Zugang von Patient*innen. Über 20.000 Mitarbeitende aus 100 Nationen arbeiten gemeinsam daran, rund 900 Millionen Behandlungen pro Jahr bereitzustellen – und leisten damit nicht nur einen erheblichen Beitrag zur weltweiten Kosteneinsparung im Gesundheitswesen, sondern auch zu einem noch größeren gesellschaftlichen Impact. Das führende Portfolio mit rund 1.300 Produkten deckt Erkrankungen von der gewöhnlichen Erkältung bis hin zu Krebs ab. Der Hauptsitz von Sandoz befindet sich in Basel, Schweiz. Das Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1886 reicht. Im Jahr 2024 erzielte Sandoz einen Nettoumsatz von 10,4 Milliarden US-Dollar.
In Österreich beschäftigt Sandoz 2.700 Mitarbeitende aus über 60 Nationen. Ein Team, in Kundl, Kufstein und Wien, voller Neugier, Ambition und Offenheit mit dem Ziel, die Welt nachhaltig mit leistbaren Medikamenten zu versorgen. Jedes Jahr versorgen wir Patient*innen in Österreich jährlich mit fast 10 Millionen Behandlungen.
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