• 20.11.2025, 16:16:32
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FPÖ – Mölzer: Neutralität im Unterricht endlich sicherstellen – Ideologische Einflussnahme auf Lehrerausbildung muss beendet werden!

Wien (OTS) - 

Deutliche Worte fand heute der freiheitliche Abgeordnete zum Nationalrat Wendelin Mölzer zur völlig verfehlten Bildungspolitik der Bundesregierung und zur fortschreitenden Ideologisierung an Österreichs Schulen. Mölzer betonte einmal mehr, dass selbstverständlich jedes Kind ein Recht auf Inklusion habe. Gleichzeitig müsse aber „Wahlfreiheit“ gewährleistet sein. „Das heißt nicht, dass man irgendjemandem ein Recht abspricht, aber es heißt, dass Eltern und Kinder selbst bestimmen dürfen, welchen Weg sie gehen wollen“, so der FPÖ-Abgeordnete.

Besonderes Unverständnis herrsche über die Haltung von Bildungsminister Wiederkehr. „Herr Minister, heute Vormittag waren wir uns ja einig, dass der Unterricht weltanschaulich neutral zu erfolgen hat“, so Mölzer. „Nicht einig waren wir uns allerdings darüber, dass es in diesem Bereich massive Probleme gibt.“ Der Minister habe der FPÖ unterstellt, sie wolle eine „rechte Ausrichtung“ – „nein, überhaupt nicht“, betonte der freiheitliche Abgeordnete. „Wir wollen einen neutralen Unterricht, aber wir wissen leider Gottes, dass vielfach linke Indoktrination stattfindet, und das lehnen wir klar ab.“ Natürlich müsse Schule ein Ort des Austausches sein, doch eben ideologiefrei. Alles andere schade der Glaubwürdigkeit des Bildungssystems.

Scharf kritisierte Mölzer auch erneut die Verflechtung des Bildungsministeriums mit bestimmten Medien. „Spannend ist die Tatsache, dass ein Workshop unter dem Titel ‚Zukunft Medienkompetenz – Fakten brauchen Verbündete‘ neben dem ORF auch von dem linksliberalen ‚Standard‘ durchgeführt wurde.“ Früher hatte es noch Aufschreie gegeben, wenn private Unternehmen – etwa Raiffeisen – in Schulen tätig wurden. „Nun aber wird ein privates Medienunternehmen, das als linksliberal gilt, beauftragt, Lehrer auszubilden.“ Medienkompetenz sei wichtig, müsse aber auf pädagogischen Hochschulen vermittelt werden und nicht von ideologisch geprägten externen Unternehmen.

Mölzer erinnerte daran, dass Medienkompetenz ohne eine solide Grundbildung sinnlos sei: „Das Allerwichtigste ist, dass Medienkompetenz vor allem bedeutet, dass man den Kindern sinnerfassend Lesen beibringt, weil wenn sie das nicht können, dann können wir über Medienkompetenz stundenlang diskutieren und da wissen wir ja, dass wir sowieso ein massives Problem haben.“

Besonders im Hinblick auf Kinder mit Migrationshintergrund gebe es gravierende Defizite. „Der Bildungsminister meint, wenn es vor allem um Zuwandererkinder geht, dass der Integrationswille, den wir immer einfordern, nicht seine Zuständigkeit ist. Ich glaube, wir sollten da langsam ins Umdenken kommen, dass wir diesen Integrationswillen einfordern.“ Ohne diesen Willen, braucht man sich über Medienkompetenz gar nicht erst unterhalten.

Mölzer bekräftigt damit die Forderung der Freiheitlichen nach einer ideologiefreien Lehrerausbildung, einer Stärkung der Grundkompetenzen und einem Ende parteipolitischer Einflussnahmen auf Österreichs Schulen.

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