• 20.11.2025, 13:21:02
  • /
  • OTS0134

Figl/Zierfuß/Taborsky: Wiener Volkspartei schlägt Alarm – Wien steht vor enormer Schuldenexplosion

Wiener Volkspartei warnt vor historischer Verschuldung – fehlende Reformen, explodierende Zinsen und steigende Belastungen gefährden Wiens Zukunft

Wien (OTS) - 

Wien steht vor einer der massivsten Schuldenexplosionen seiner Geschichte. Neue Zahlen zum mittelfristigen Finanzplan der SPÖ-Neos-Stadtregierung decken ein finanzielles Desaster auf, das laut Wiener Volkspartei die Zukunft der Stadt und die Spielräume kommender Generationen massiv einschränkt. Während die Ausgaben weiter steigen, fehlen Reformpläne, Transparenz und ein Konsolidierungspfad.

Die tatsächliche Gesamtverschuldung Wiens wird 2030 über 30 Milliarden Euro liegen

Landesparteiobmann Markus Figl zeigt sich angesichts der Zahlen alarmiert: „Allein 2025 wird Wien 3,25 Milliarden Euro neue Schulden gemacht haben. Für 2026 ist eine Neuverschuldung von 2,63 Milliarden Euro geplant – der höchste Wert in der Stadtgeschichte.“

Der mittelfristige Finanzplan offenbart nun ein weiteres regelrechtes Desaster. „In jedem einzelnen Jahr bis 2030 plant die Stadt offenbar eine Neuverschuldung von mehr als zwei Milliarden Euro. Die Schulden des Magistrats werden somit bis 2030 auf 26,6 Milliarden Euro steigen, mit den Unternehmungen gemeinsam liegen wir prognostiziert bei 29,5 Milliarden Euro“, so Figl. Letztendlich werde die tatsächliche Gesamtverschuldung Wiens 2030 wohl bei über 30 Milliarden Euro liegen, da von zusätzlichen Schulden bei Wiener Wohnen, dem Wiener Gesundheitsverbund und Wien Kanal auszugehen sei. Am Ende der jetzigen SPÖ-Neos-Periode drohe daher eine „unfassbare Verdreifachung der Verschuldung“.

Er fordert einen klaren Reformkurs: „Was Wien braucht, ist Transparenz über die echte Verschuldung, ein Reformplan und das Ende einer Politik des ‘Weiter so’.“

SPÖ und Neos verbauen den Jungen die Zukunft

Klubobmann Harald Zierfuß erinnert daran, dass die Diskussion über die Schuldenentwicklung weit mehr sei als das Durchblättern von Tabellen: „Wenn wir über Schulden sprechen, dann sind das nicht irgendwelche Zahlen in irgendeinem Dokument. Wir sprechen darüber, welche Chancen unsere Stadt in der Zukunft hat – und welche Last junge Menschen einmal übergeben bekommen.“

Mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre zieht Zierfuß eine klare Linie: „Von 2010 bis 2020 sind die Schulden von 5,9 auf 10,5 Milliarden gestiegen – ein durchschnittlicher Anstieg von 400 Millionen pro Jahr.“ Mit der Regierungsbeteiligung der Neos kam es dann zu einer Schuldenexplosion: „Wir sprechen nicht mehr von 400 Millionen Neuverschuldung pro Jahr, sondern von zwei Milliarden neuen Schulden jedes Jahr – eine fünffach so hohe Neuverschuldung, seit die Neos in Verantwortung sind.“

Besonders dramatisch sei die Perspektive für junge Menschen: „Die Zinszahlungen werden mehr ausmachen als die Kosten für städtische Kindergärten – das Geld fließt also nicht in die Zukunft, sondern in den Abbau der Schulden von SPÖ und Neos.“ Und hohe Schulden hätten zwangsläufig Auswirkungen auf alle Bürgerinnen und Bürger: „Hohe Schulden heißen am Ende des Tages höhere Gebühren und höhere Abgaben für die Wienerinnen und Wiener.“

Zierfuß unterstreicht den Ernst der Lage und verweist auf den Ländervergleich: „Wenn man sich anschaut, was Wien im Vergleich zu anderen Bundesländern macht, dann müsste spätestens da klar sein, dass etwas passieren muss.“ Die Wiener Volkspartei werde daher weiter konsequent auftreten: „Wir werden dafür kämpfen, dass junge Menschen in unserer Stadt nicht zu einer Zinszahler-Generation werden, die nur noch Schulden abtragen muss – sondern Chancen für die Zukunft bekommen.“

Belastungen steigen, Schulden steigen, Zinsen explodieren

Gemeinderat Hannes Taborsky kritisiert, dass die SPÖ-Neos-Stadtregierung trotz alarmierender Zahlen zu Belastungen greife, die arbeitende Menschen besonders treffen: „Beim Wohnbauförderungsbeitrag wird den in Wien arbeitenden Menschen bis zu 200 Euro pro Jahr direkt vom Gehalt abgezogen – und die Arbeitgeber müssen denselben Betrag nochmals zahlen.“

Die reale Mehrbelastung für Familien steige massiv: „Eine dreiköpfige Familie hat durch die Erhöhungen der SPÖ-Neos-Stadtregierung Mehrkosten von über 500 Euro pro Jahr – von der Leistungs-Steuer bis zu Parken, Fernwärme und Öffis.“

Zugleich schießen die Zinsen in die Höhe: „Der Zinsaufwand hat sich von 2023 auf 2024 mehr als verdoppelt – von 60 auf 133,4 Millionen Euro. Das ist kein Ausreißer, sondern der Beginn eines Trends, der Wien brandgefährlich treffen wird. Jetzt ist das Geld nicht mehr billig – aber die Schulden bleiben.“

Taborsky fordert daher einen klaren Kurswechsel: „Damit sich Wien nicht in einer Zinsenfalle festfrisst, braucht es einen Schuldenstopp, Entlastungen und echte Reformen. Alles andere wäre eine Mogelpackung.“

Wiener Volkspartei fordert Kurswechsel

Die Wiener Volkspartei macht deutlich, dass Wien einen sofortigen Kurswechsel benötigt. „Es geht um die Zukunft unserer Stadt, um Versorgungssicherheit, Daseinsvorsorge und Investitionsfähigkeit“, betonen Figl, Zierfuß und Taborsky gemeinsam. „SPÖ und Neos können es sich nicht länger leisten, so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Wien braucht Verantwortung statt Schönfärberei – und eine Finanzpolitik, die kommenden Generationen nicht die Luft zum Atmen nimmt.“

Rückfragen & Kontakt

Die Wiener Volkspartei
Presse & Kommunikation

Telefon: 01/515 43 230
E-Mail: presse@wien.oevp.at
Website: https://wien.oevp.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VPR

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel