• 20.11.2025, 11:53:32
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FPÖ – Brückl: „Bericht des Qualitätssicherungsrats bestätigt strukturelle Defizite im Schulwesen!“

Massenzuwanderung und gescheiterte Integration verschärfen die Lage in den Klassenzimmern

Wien (OTS) - 

„Der Bericht des Qualitätssicherungsrats für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung für den Berichtszeitraum 2024 führt uns – wie schon seine Vorgänger – deutlich vor Augen, dass das System der Lehrerausbildung in Österreich weiterhin mit massiven Herausforderungen konfrontiert ist“, sagte heute FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl in seinem Debattenbeitrag.

Der Qualitätssicherungsrat erhebe darin zwei zentrale Forderungen, so Brückl: „Erstens soll die Weiterbildung für alle Lehrkräfte als obligatorischer und integraler Bestandteil des Berufslebens etabliert werden. Zweitens müsse die Ausbildung so abgesichert werden, dass Studierende ihr Studium auch tatsächlich abschließen können, bevor sie die volle Verantwortung im Klassenzimmer übernehmen.“ Diese Punkte „lesen sich gut“, brächten in der Realität jedoch leider nur ein Wunschdenken zum Ausdruck. „Denn das Zittern zu Schulbeginn geht Jahr für Jahr weiter. Immer wieder stellt sich nämlich die Frage, ob in jeder Klasse tatsächlich auch eine ausgebildete Lehrerin oder ein ausgebildeter Lehrer steht – der Mangel an Lehrpersonal hat sich weiter verfestigt“, stellte der FPÖ-Bildungssprecher fest.

„Noch immer stehen viel zu viele Lehramtsstudierende in den Klassen und unterrichten. Das ist, als würde man einen Wirtschaftsinformatikstudenten nach dem dritten Semester in einer Bank einstellen und ihm die Verantwortung für die Sicherheit des gesamten Bankensystems übertragen. Das mag kurzfristig ein Personalproblem kaschieren, schafft aber massive Qualitäts- und Sicherheitsrisiken. Im schulischen Kontext gefährdet das die Bildungsqualität für die Schülerinnen und Schüler und überfordert gleichzeitig die Studierenden selbst“, erklärte Brückl.

Laut OECD-Bericht vom September 2025 verzeichnete Österreich den zweithöchsten Lehrermangel unter allen teilnehmenden Ländern – nur in Schweden sei die Lage noch prekärer gewesen. Gleichzeitig prognostiziert die Statistik Austria bis zum Schuljahr 2029/30 einen deutlichen Anstieg der Schülerzahlen. Hinzu komme die bevorstehende Pensionierungswelle, die laut Lehrergewerkschaft 2026 ihren Höhepunkt erreichen werde. „Damit bleibt der Lehrermangel evident“, stellte Brückl fest.

Zwischen den Zeilen des Berichts werde zudem deutlich, dass sich das gesamte System in komplexen Strukturen, Curricula und langwierigen Stellungnahmeverfahren verliere, während es in den Schulen selbst längst nicht mehr rund laufe. „Der Lehrermangel in manchen Regionen und Schulformen ist eklatant. Lehrkräfte berichten von hoher Arbeitsbelastung, enormem Stress, fehlender Zeit für individuelle Förderung, zunehmenden Gewaltproblemen und massiven Sprachbarrieren im Schulalltag. Diese Faktoren führen dazu, dass viele Lehrerinnen und Lehrer den Beruf verlassen oder früher in Pension gehen“, betonte Brückl.

Als Hauptursache für diese Zustände sieht der FPÖ-Bildungssprecher die in Österreich seit 2025 stark gestiegene Massenzuwanderung und die gescheiterte Integrationspolitik. „Es ist wichtiger denn je, sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler nur dann am Regelunterricht teilnehmen, wenn sie zumindest grundlegende Deutschkenntnisse besitzen. Eine Verwässerung der Deutschförderklassen darf es nicht geben. Eine zeitlich begrenzte Teilung in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik ist notwendig, um leistungsschwächere Schüler gezielt an ein höheres Niveau heranzuführen, ohne jene auszubremsen, die bereits ausreichend Deutsch können“, erklärte Brückl.

„Schuld an der Situation an unseren Schulen ist die massive Einwanderung in unser Land. Solange wir diese nicht stoppen, wird sich auch im Bildungssystem nicht sehr viel verbessern können“, so der FPÖ-Bildungssprecher.

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