• 20.11.2025, 11:17:32
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„Bewusst gesund“: Zukunftsangst – wie sich Sorgen auf den Magen schlagen können

Am 22. November um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 22. November 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Zukunftsangst – wie sich Sorgen auf den Magen schlagen können

Saures Aufstoßen, Sodbrennen oder medizinisch: Reflux – rund die Hälfte aller Erwachsenen ist zumindest hin und wieder mit diesen unangenehmen Phänomenen konfrontiert. Reflux ist allerdings keine harmlose Erkrankung und kann unbehandelt im Extremfall sogar zu Krebs der Speiseröhre oder des Magens führen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Anzahl der Patientinnen und Patienten, die unter Reflux leiden, vervielfacht. Das hängt einerseits mit den Ernährungsgewohnheiten der Menschen zusammen, aber auch mit erhöhtem Stressempfinden. Und dieses resultiert oft nicht nur aus dem persönlichen Umfeld, sondern aus den sogenannten Multikrisen, mit denen die Welt konfrontiert ist, bestätigen Fachleute. Diese Krisen und die Sorge um die Zukunft des Planeten, die viele Menschen haben, sind ein zusätzlicher, oft unterschätzter Faktor für die Refluxkrankheit. Psychische Belastungen verstärken die krankhaften Vorgänge in Speiseröhre und Magen. Gestaltung: Christian Kugler

Studiogespräch: Forschung, die Kinderleben rettet

Rund 200 Kinder und 120 Jugendliche erhalten in Österreich pro Jahr die Diagnose Krebs. 80 Prozent von ihnen überleben heute ihre Erkrankung. Hinter dieser Zahl steht jahrzehntelange Forschung, getragen von engagierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern und vielfach durch Spenden finanziert. Kinderkrebs ist mit Krebs im Erwachsenenalter nicht vergleichbar. Er hat andere Ursachen, verläuft anders – und verlangt nach individuell entwickelten Therapien. Die häufigsten Krebsformen bei Kindern sind Leukämie, Lymphome und Hirntumore. Die Veränderung der Zellen kann schon im Mutterleib beginnen. Medikamente für Erwachsene sind nur bedingt einsetzbar. Die Wissenschafter:innen arbeiten daran, dass Krebstherapien für Kinder immer schonender und zielgerichteter werden. Auch die sogenannte Zelltherapie, bei der das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung von Krebszellen aktiviert wird, soll bei der Behandlung von Kindern künftig vermehrt eingesetzt werden, erklärt Dr. Caroline Hutter, ärztliche Direktorin des St. Anna Kinderspitals in Wien.

Gyrotonic – dreidimensionales Training für mehr Beweglichkeit

Den Körper kräftiger, beweglicher und geschmeidiger zu machen– das ist das Ziel von Gyrotonic: einem Trainingsprogramm, das sich aus den Wörtern „gyro“, also „kreiselnd, drehend“ und „tonic“ – „belebend, kräftigend“ zusammensetzt. Das Konzept, das moderne Bewegungslehre mit jahrtausendealtem fernöstlichem Wissen über Körperenergie verbindet, wurde bereits in den 1980er Jahren entwickelt und findet immer häufiger den Weg in heimische Fitnessstudios. Dabei kommen spezielle Geräte zum Einsatz, mit deren Hilfe der Körper dreidimensional in alle Richtungen mobilisiert und gekräftigt wird. Anstatt Muskeln isoliert zu beanspruchen, trainiert man ganze Muskelfunktionsketten. So können Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Körperwahrnehmung verbessert werden. Gestaltung: Sabine Aigner

„Bewusst gesund“-Tipp: Demenzrisiko Schwerhörigkeit

Wer körperlich fit ist, kann sein Demenzrisiko verringern. Ebenso, wer auf sein Gehör achtet. Schwerhörigkeit sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wer schlechter hört, zieht sich oft aus dem Sozialleben zurück, wird einsamer, entwickelt leichter Depressionen und bekommt weniger Impulse fürs Gehirn. All das sind Risikofaktoren, die eine Demenz begünstigen können. Studien haben gezeigt, das schwerhörige Menschen zwischen 45 und 65 Jahren eher Demenz entwickeln als Gleichaltrige ohne Hörschwierigkeiten. Welche Möglichkeiten es gibt, diesen Effekt abzuschwächen, erklärt Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Klein, aber oho! Was alles im Buchweizen steckt

Buchweizen erlebt derzeit ein Comeback – und das aus gutem Grund: Das Korn ist von Natur aus glutenfrei und reich an hochwertigem Eiweiß. Es enthält alle neun essenziellen Aminosäuren, also Eiweißteilchen, die der Körper für die Zellerneuerung und den Muskelaufbau braucht. Botanisch gesehen ist Buchweizen kein Getreide, sondern ein „Pseudogetreide“. Er gehört zur Gattung der Knöterichgewächse und ist damit eher mit dem Sauerampfer und dem Rhabarber verwandt. Das Korn wird als Ganzes gegessen – somit bleiben auch die Ballaststoffe in den äußeren Teilen enthalten. Buchweizenmehl ist als Alternative zu Weizen- oder Dinkelmehl für Menschen, die eine Glutenunverträglichkeit bzw. Zöliakie haben, gut geeignet. „Bewusst gesund“ zeigt, was sonst noch im Superkorn „Buchweizen“ steckt und wie man damit glutenfreie Weihnachtskekse backen kann. Gestaltung: Vroni Brix

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