• 20.11.2025, 10:55:02
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Simmering: Fernwärme-Versorgung bei 80 % der Kund*innen wieder angelaufen

Weitere Arbeiten laufen mit Hochdruck

Wien (OTS) - 

Ein Teilschaden an der defekten Fernwärmeleitung im Bezirk Wien Simmering konnte von Expert*innen der Wiener Netze Mittwochabend lokalisiert und bereits behoben werden. Bei 80 % der Kund*innen im betroffenen Gebiet ist die Versorgung mit Wärme in der Nacht wieder angelaufen. Bei Fernwärme werden große Mengen an Wasser in einem weitläufigen System erhitzt. Das heißt es dauert, bis die Versorgung nach Reparatur eines Gebrechens wieder vollständig anläuft und Kund*innen mit Wärme versorgt sind.

Für die übrigen Kund*innen werden bereits mobile Versorgungslösungen organisiert und aufgebaut. Die oberste Priorität bleibt die möglichst rasche Wiederherstellung der vollständigen Fernwärmeversorgung im Bezirk und die Stabilisierung des Netzes. Die Teams arbeiteten die Nacht hindurch an der Eingrenzung und Behebung des Schadens. Eine Rohrbefahrung mit einem Roboter wird aktuell durchgeführt und liefert weitere wichtige Erkenntnisse.

Gebrechen an Fernwärmeleitung in Simmering

Im 11. Wiener Gemeindebezirk ist es in der Nacht auf Mittwoch im Bereich der Kaiser-Ebersdorfer Straße zu einem technischen Gebrechen an einer Fernwärmeleitung der Wiener Netze gekommen. Ein Team aus Netzexpert*innen arbeitet seit Auftreten der Störung mit aller Kraft und rund um die Uhr an der Lokalisierung der genauen Schadensstelle, die sich an einer unterirdischen Fernwärmeleitung befindet, und an der Behebung des Gebrechens. Ziel ist die möglichst rasche Wiederherstellung der Fernwärmeversorgung.

Fakten zum Wiener Fernwärmenetz

Das Wiener Fernwärmenetz ist mit 1.300 Kilometer Netzlänge eines der bestausgebauten Netze Europas. Durch seine starken Verbindungsleitungen in der ganzen Stadt kann die Versorgung selbst bei Störfällen im Regelfall rasch wieder hergestellt werden, in dem sozusagen "Umleitungen" im Netz genutzt werden können.

Das Fernwärmenetz besteht aus Primär- und Sekundärleitungen. Die Primärleitungen sind für den Transport von rund 145 Grad Celsius heißem Wasser verantwortlich und verteilen das Wasser von den Erzeugungsanlagen wie überregionale Schnellstraßen in der Stadt. Von diesem Netz wird die Wärme über sogenannte „Gebietsumformer“, also vergleichbar mit "Autobahnabfahrten", in die lokalen Leitungen, sogenannte Sekundärleitungen, in die Wiener Grätzln transportiert.

Die Wärme wird in unterschiedlichen Erzeugungsanlagen produziert - von den Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen bis zu Abwärmenutzung in der Industrie. Alle Wärme kommt zusammen in das große Verbundnetz und wird darüber an die Kund*innen verteilt.

Rückfragen & Kontakt

Wiener Netze GmbH
Telefon: 05012890030
E-Mail: presse@wienernetze.at

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