• 20.11.2025, 10:33:36
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Global verwurzelt: So gelingt Internationalisierung mit Sinn!

Persönliche Besuche in den Herkunftsländern der Kräuter und
Gewürze - wie hier in Albanien - schaffen Vertrauen zwischen den
Anbaupartner:innen und SONNENTOR.
Sprögnitz (OTS) - 

Je umfangreicher die Wertschöpfungskette eines Unternehmens, desto wichtiger ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe – auch über Ländergrenzen hinweg. Die Vernetzung internationaler Unternehmensstandorte spielt dabei eine genauso zentrale Rolle wie die verantwortungsvolle Beschaffung der Rohwaren und das Erkennen der Bedürfnisse unterschiedlicher Vertriebsmärkte. Fest steht: Unternehmerisches Handeln hat Konsequenzen – für Mensch und Umwelt. SONNENTOR nimmt diese Verantwortung ernst und verankert sie fest in jeder Entscheidung – auch in der internationalen Zusammenarbeit. Der SONNENTOR Kompass für ein grenzenloses Miteinander:

  • Enge Zusammenarbeit mit den Schwesterunternehmen in Tschechien und Rumänien

  • Gewinne bleiben vor Ort, für ein Wachstum der Schwesterbetriebe aus eigener Kraft

  • 66 Prozent direkter Handel bei der Rohwarenbeschaffung

  • Der Code of Conduct definiert eine gemeinsame Wertebasis mit Lieferant:innen

  • Periodische Besuche und ständiger Austausch mit direkten Anbaupartner:innen

  • Verfügbarkeit der veredelten Bio-Produkte in rund 60 Ländern

  • Kleine Abnahmemengen ermöglichen sanften Einstieg in neue Märkte

Die Rolle der Schwesterunternehmen

Schon 1992 hat SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann das Potenzial grenzübergreifender Zusammenarbeit erkannt und sah eine Möglichkeit, sich auch über die österreichischen Landesgrenzen hinaus für BIO und nachhaltiges Wirtschaften starkzumachen – das war die Geburtsstunde des SONNENTOR Schwesterunternehmens in Tschechien.

Auch wenn es sich heute um ein eigenständiges Unternehmen mit rund 180 Mitarbeitenden handelt, greifen die Produktionsprozesse über die Ländergrenzen hinweg eng ineinander. Am Standort in Čejkovice werden alle Doppelkammerbeutel abgefüllt. Die Rohstoffe hierfür werden großteils vom Standort Sprögnitz geliefert. Kleinere Mengen an Kräutern und Gewürzen werden direkt von lokalen Anbaupartner:innen bezogen. Seit 2023 ermöglicht ein neuer Erlebnisrundgang einen einmaligen Blick hinter die Kulissen der Tee-Produktion in Čejkovice.

Die SONNENTOR Familie ist auch in Rumänien gewachsen. Nach einem erfolgreichen Anbauprojekt folgte 2006 auch hier die Gründung eines Schwesterunternehmens, um den Markt vor Ort direkt mit Bio-Produkten zu beliefern. Thomas Weinraub hat in engem Austausch mit dem SONNENTOR Team aus Österreich in den vergangenen Jahren das Schwesterunternehmen aufgebaut. Der Erfolg kann sich sehen lassen. So war durch die erhöhte Nachfrage im Jahr 2023 dringend mehr Platz nötig. Durch die nach ökologischen Standards neu errichtete Halle gibt es nun ausreichend Platz für Kräuter und Gewürze. Außerdem können nun die beliebtesten Bestseller des Landes direkt vor Ort abgepackt werden. Das wiederum sichert langfristig drei weitere wertvolle Arbeitsplätze.

Damit die beiden Schwesterunternehmen auch in Zukunft gesund wirtschaften können, bleibt der vor Ort erwirtschaftete Gewinn direkt bei ihnen. So ist ihr stetiges Wachstum aus eigener Kraft gesichert.

Verantwortungsvolle Rohwarenbeschaffung

Ein Unternehmenswachstum bringt jedoch auch einen steigenden Rohwarenbedarf mit sich. SONNENTOR setzt bei der Beschaffung bevorzugt auf direkten Handel. Neben den bereits erwähnten Anbauprojekten in der Heimat der Schwesterbetriebe in Tschechien und Rumänien gibt es international weitere direkte Anbaupartnerschaften unter anderem in Albanien, Tansania oder Peru. Rund 66 Prozent der Rohwaren stammen bereits aus direktem Handel. Durch diese Zusammenarbeit finden rund 1.000 Bio-Bäuerinnen und -Bauern weltweit eine Lebensgrundlage oder sichern sich ein zusätzliches Einkommen. Mit der damit verbundenen sozialen und ökologischen Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat sich der Bio-Pionier intensiv auseinandergesetzt. Ein eigener Verhaltenskodex – der Code of Conduct – stellt eine gemeinsame Wertebasis mit den Lieferant:innen transparent dar. Mitarbeitende aus dem Einkauf, der Qualitätsentwicklung und dem CSR-Team besuchen zudem regelmäßig die Herkunftsländer der Kräuter und Gewürze. Diese persönlichen Einblicke liefern einen umfassenden Eindruck von der Situation vor Ort und schaffen Vertrauen. So überrascht es nicht, dass 75 Prozent der Bio-Bäuerinnen und -Bauern länger als drei Jahre mit SONNENTOR zusammenarbeiten.

Die von ihnen gelieferte Ernte wird nach Ankunft in den SONNENTOR Kräuterhallen in Sprögnitz einer Qualitätsprüfung unterzogen. Dazu werden Stichproben an unabhängige Labore geschickt und auf über 600 verschiedene Rückstände überprüft. Anschließend werden die Kräuter und Gewürze behutsam aufbereitet, gemischt und abgepackt, bevor sie bereit für den Versand sind.

Händisch etikettiert – ab 300 Stück um die Welt

Für die internationale Verteilung der bunten Produktvielfalt arbeitet SONNENTOR mit ausgewählten Vertriebspartner:innen zusammen, die die Unternehmenswerte teilen. „Die erste Lieferung erfolgt nach einem persönlichen Kennenlernen“, betont Michael Kormesser, Leiter des Vertriebs bei SONNENTOR.

Die Bespielung neuer Märkte ist für Vertriebspartner:innen vor allem dank niedriger Abnahmemengen interessant: „Bereits bei einer geringen Anzahl von 300 Stück ist es uns möglich, fremdsprachige Produkte zu produzieren. Das gelingt uns einerseits durch unsere hauseigene Druckerei und andererseits durch viel Handarbeit, die vor allem bei diesen Produkten sehr hoch ist. So werden die Etiketten händisch angebracht“, erklärt Kormesser.

Export liegt SONNENTOR in den Wurzeln

Seit Beginn der 90er Jahre sind SONNENTOR Produkte über die Grenzen Österreichs hinaus erhältlich – beginnend mit den österreichischen Nachbarländern Deutschland, Italien, der Schweiz und Slowenien liegt die Exportquote heute bei 61 Prozent. Der Kräuter- und Gewürzhändler liefert die Produkte bereits in rund 60 Länder weltweit – darunter auch Schweden, Malaysia und Japan.

Nachhaltige Internationalität zahlt sich aus

Unternehmerische Entscheidungen haben Gewicht und können weitreichende Konsequenzen haben. Allen Menschen entlang der Wertschöpfungskette ein gutes Leben zu ermöglichen, steht für SONNENTOR immer im Mittelpunkt und ist die Basis für jede Entscheidung. Nicht zuletzt dank der engen Zusammenarbeit mit den beiden Schwesterunternehmen in Tschechien und Rumänien sowie den direkten Anbau- und Vertriebspartner:innen ist der Bio-Pionier für die Zukunft und den Handel im internationalen Terrain sehr gut aufgestellt. Denn gemeinsam geht es am besten!

Rückfragen & Kontakt

SONNENTOR Kräuterhandels GmbH
Jana Urtz
Telefon: 0043 2875 7256
E-Mail: presse@sonnentor.at

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