- 19.11.2025, 20:37:03
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FPÖ – Ecker: „LEA-Fonds: Millionen-Grab ohne Kontrolle und Transparenz!“
Jährlicher Bericht ist reine Alibi-Aktion – Ecker fordert lückenlose Offenlegung aller Geldflüsse und Wirkungsanalysen
In der heutigen Sitzung des Nationalrats übte die FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA scharfe Kritik an der Frauenförder-NGO „LEA – Let’s Empower Austria“. Der Fonds stehe seit seiner Gründung unter dem Verdacht, ein intransparentes System ohne messbare Erfolge zu sein, das primär der Selbstinszenierung diene, anstatt echte Frauenförderung zu betreiben.
„Die Kritik an LEA richtet sich nicht gegen das Ziel, Frauen und Mädchen für MINT-Berufe zu begeistern. Sie richtet sich gegen die dilettantische und intransparente Umsetzung. Wir sehen bis heute keine messbaren Ziele, keine klaren Indikatoren und keine nachvollziehbare Wirkung. Es ist ein Fass ohne Boden, in das blindlings Steuergeld geschüttet wird, ohne zu wissen, was am Ende dabei herauskommt“, erklärte Ecker in ihrer Rede.
Besonders die unklare Kostenstruktur und die fehlende Übersicht über den Mitteleinsatz seien ein Affront gegenüber den Steuerzahlern. „LEA verwaltet Steuergeld der Österreicher. Daher fordern wir absolute Transparenz über die gesamte Kostenstruktur. Welche Mittel fließen wirklich in die Programme und wie hoch ist der interne Verwaltungsaufwand? Welche externen Stellen werden beauftragt und nach welchen Kriterien? Solange diese Fragen nicht lückenlos beantwortet werden, bleibt der Verdacht der Günstlingswirtschaft im Raum stehen“, so die freiheitliche Frauensprecherin. Zudem baue LEA teure Parallelangebote zu bestehenden Förderprogrammen von AMS, Ministerien und Hochschulen auf, ohne einen klaren Mehrwert zu schaffen.
Besonders befremdlich ist für Ecker die Haltung der zuständigen Ministerin: „Bemerkenswert ist die 180-Grad-Wende der Ministerin, die LEA vor ihrem Regierungseintritt selbst noch kritisiert hat. Jetzt soll das Budget um sagenhafte 500.000 Euro aufgestockt werden, ohne dass eine glaubwürdige Erklärung für diese Kehrtwende geliefert wird. Gleichzeitig lehnt sie konkrete Anträge wie jenen unserer Abgeordneten Lisa Schuch-Gubik zur echten Förderung von Mädchen in HTLs ab. Das beweist: Es geht nicht um die Frauen, sondern um die Versorgung von Günstlings-Netzwerken. Frauenförderung braucht Wirkung und Fakten, keine Symbolpolitik!“
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