• 19.11.2025, 14:47:34
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Relevanz statt Rauschen: Diese Marketingtrends bringen Sie 2026 wirklich voran

Was wird 2026 zum Gamechanger? Bei der DIGITAL INNOVATION SESSION von COPE gab es für über 120 Teilnehmende zentrale Trends zu Markenführung, Social Media, KI & digitalem Marketing

COPE Chief Strategy Officer‍ Nicola Dietrich, COPE Creative
Director Hana Greiner und COPE Head of Digital Performance Georg
Reimond
Wien (OTS) - 

Expert:innen der COPE Content Performance Group stellten die neuesten Marketingtrends auf den Prüfstand und analysierten, womit man im kommenden Jahr echte Wirkung erzielen kann. Unter der Moderation von COPE Chief Strategy Officer‍ Nicola Dietrichhinterfragten COPE Creative Director Hana Greiner und COPE Head of Digital Performance Georg Reimond Hypes und gaben praxistaugliche Tipps für erfolgreiches Marketing im Jahr 2026.

Trend 1: Brand Fuckability

Hana Greiner brachte es auf den Punkt. „Was wir brauchen, ist ,Brand Fuckability‘, also Markenattraktivität auf Steroiden. Dafür braucht es einen stabilen Markenkern und Mut zur Flexibilität.“ Um diesen zu erreichen, seien unter anderem wiederkehrende flexible CD-Elemente, ein klarer Themenfokus und kanalspezifisches Storytelling nötig.

Trend 2: Interest Media

„Social Media geht Richtung ,Interest Media‘. Das heißt, der soziale Aspekt verliert an Bedeutung, der Mehrwert wird wichtiger“, erklärte Hana Greiner. Plattformen wie TikTok, Instagram, YouTube und Pinterest analysieren zunehmend Verhaltenssignale. Verweildauer und Inhalte zählen inzwischen mehr als die Zahl der Follower. „Jetzt belohnen Algorithmen wirklich gutes Content Marketing“, ist Greiner überzeugt. ​

Trend 3: Attention Measurement

Heute reicht es nicht, zu messen, ob Werbung gesehen wird, sondern es zählt die Qualität des Kontakts. Attention Measurement ist das Schlagwort. „Guter Content braucht heute einen starken Stop-Effekt, zeichnet sich durch frühes Visual Branding, gute Lesbarkeit, Bewegung und vor allem auch durch Relevanz für Nutzer:innen aus“, betonte Hana Greiner.

Trend 3: LinkedIn mit „Hirn“

LinkedIn bekommt ein „Hirn“​ in Form eines neuen zentralen KI-Modells. Dieses steuert über 30 Vorhersage-Aufgaben gleichzeitig. So kann auf das Verhalten und die Interessen der Nutzer:innen eingegangen werden. Georg Reimond: „Es zählt nicht mehr, wen jemand kennt, sondern was jemanden interessiert. Wir können nicht mehr mit der Wirkung des ersten Kommentars rechnen, sondern müssen relevanten Mehrwert bieten.“ Für Marketer heißt das, dass sie an Klarheit, Fokus und Authentizität arbeiten müssen.

Trend 4: Mitarbeiter:innen als Influencer

Die Bedeutung der Corporate Influencer wird weiter zunehmen. „63% aller organischen Posts auf LinkedIn kommen von Menschen, nur 1,8% von Unternehmensseiten“, zeigt Reimond auf, wie wichtig Mitarbeitende für das Marketing sein können. „Unternehmensseiten sind heute die Bühne, aber die Menschen darauf machen die Show“, erklärt er.

Trend 5: Automatisierung & KI-Agenten

Georg Reimond beschrieb die Potenziale von Automatisierung und KI-Agenten und nannte erfolgreiche Beispiele: So nimmt Zalando automatische Preisanpassungen mit KI-Sytemen vor und Chatbots unterstützen bei der Otto Group im Kundenkontakt. Allerdings warnte Reimond vor dem unkontrollierten Einsatz von KI-Agenten und Automatisierung. Faktoren wie die passende Strategie, die Datenlage oder Andockmöglichkeiten an bestehende Tools seien nur einige der Herausforderungen. „Man muss die Autonomie der Tools kontrollieren und Feedbackschleifen einbauen. Ein schlechter Prozess wird auch KI-bearbeitet nicht besser“, betonte der Experte.

Trend 6: SEO, GEO, AEO

Georg Reimond berichtete über die Trends bei der Suche im Web: „KI hat unser Suchverhalten verändert. Doch was heute (noch immer) am meisten zählt, ist starker, relevanter Content. Dabei ist es egal, ob wir von SEO, GEO oder AEO reden: Wer jetzt schon gute SEO macht, wird auch weiter zufrieden mit Ergebnissen sein.“ Übrigens hat auch die klassische Google-Suche nach wie vor einen hohen Stellenwert – und das, obwohl die Suchen über KI zunehmen. Das könnte daran liegen, dass Suchergebnisse vermehrt quergecheckt werden.

Trend 7: KI-Commerce & Social Commerce

Hana Greiner berichtete über ihre Tests von Shoppingtouren auf KI-Plattformen. Weder beim Kauf von Blumen noch bei einer Tischreservierung in einem Lokal war sie erfolgreich. Als nützlich empfand sie aber die Unterstützung bei der Recherche: Es wurden passende Produkte angeboten und die Weiterleitung an den entsprechenden Webshop funktionierte auch mit einem Klick. Großes Potenzial sieht Greiner aber im Social Commerce: „Es gibt Potenzial, wie beispielsweise den TikTok-Shop, den es in Deutschland bereits gibt. In Österreich gibt es den zwar noch nicht, aber auch ohne werden Livestreams für Social Commerce ein zentraler Bestandteil.“

Trend 8: Das echte Erleben

Abschließend warf Hana Greiner noch einen Blick auf die Rolle authentischer Erlebnisse, so genannte offline Brand Experiences. Sie ortete einen starken Anstieg der Sehnsucht nach echten Begegnungen in der analogen Welt. Wie groß und verbindend diese ist, hätte die „Pudding-mit-Gabel-essen-Bewegung“ gezeigt, bei der im Herbst 2025 in vielen Städten der Welt Menschen in Parks zusammenkamen, um gemeinsam Pudding mit Gabeln zu essen. Der Sinn dieser Aktion: einfach das Gefühl des gemeinsamen echten Erlebens zu genießen. Daher, so schloss Greiner, „können echte Verbindungen Vertrauen schaffen und im KI-Zeitalter zum stärksten Wettbewerbsvorteil werden.“


Die nächste DIGITAL INNOVATION SESSION wird voraussichtlich im März 2026 stattfinden.

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COPE Content Performance Group (COPE) ist Österreichs Nummer 1 im Content Marketing. Wir konzipieren, erstellen und vermarkten Inhalte für Social Media, Magazine, Webseiten und das COPE-Netzwerk – das größte Mediennetzwerk Österreichs mit mehr als 100 Online-Medien. Bei uns steht Hands-On-Mentalität im Mittelpunkt. Kein Schnickschnack, nur klare Kommunikation für Marketing & Sales. Weniger reden, mehr machen. Wir denken umsetzungsorientiert und bringen jedes Projekt erfolgreich zum Abschluss. Unser Team besteht aus fast 100 Experten aus 12 Ländern. #handsononly copegroup.com.

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