- 19.11.2025, 14:00:05
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Zierfuß zu Inklusionsplätzen: Neos für systemisches Chaos zwischen MA 10 und MA 11 verantwortlich
Professionelles Bedarfsmanagement in MA 10 und MA 11 dringend notwendig – Erneut keine Antwort auf „neu“ geschaffene Inklusionsplätze
„Offensichtlich herrscht ein systemisches Chaos zwischen MA 10 und MA 11 im elementaren Bildungsbereich. Wenn selbst den Behörden nicht klar ist, ob es sich bei medial kolportierten Zahlen zu fehlenden Inklusionsplätzen in Wiens Kindergärten um eine interne Liste zur Bedarfssteuerung oder um eine Warteliste für fehlende Inklusionsplätze handelt und man Wochen dazu benötigt, um diese Liste zu bereinigen, braucht es dringend eine Professionalisierung des Bedarfsmanagements“, so Bildungssprecher Klubobmann Harald Zierfuß. „Die Neos tragen immerhin das fünfte Jahr in Folge für diesen Bereich Verantwortung und ihnen ist bis heute offenbar nicht aufgefallen, dass die Systeme von MA 10 und MA 11 nicht kompatibel sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Fördermittel- und Kindergartenkontrolle von MA 10 und MA 11 nicht ähnlich unprofessionell abläuft“, so Zierfuß.
Einmal mehr keine Antworten der zuständigen Stadträtin Emmerling gab es auch auf die mittlerweile dritte Nachfrage nach „neu“ geschaffenen Inklusionsplätzen im Rahmen eines 99-Millionen-Euro-Förderprogramms. „Nach wie vor ist unklar, wie viele der heute angegebenen geförderten Inklusionsplätze schon davor einen herkömmlich geförderten Kindergartenplatz hatten und wie viele Kindergartenplätze davon neu geschaffen wurden“, so der ÖVP-Bildungssprecher. Die Stadträtin erklärte, diese Art der Information und Transparenz gebe das aktuelle System von MA 10 und MA 11 einfach nicht her. „Allerdings stellt sich hier schon die Frage, wie man so ein Förderprogramm inklusive entsprechender Gesetzesänderung aufsetzen kann, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie die Effektivität dieser Initiative überprüft werden soll“, so Zierfuß abschließend.
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