- 19.11.2025, 12:24:33
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Korosec/Gorlitzer: Gesundheitsversorgung in Wien droht zu kippen
Wiener Volkspartei warnt vor gesundheitsgefährdender Entwicklung und fordert ein Versorgungssystem, das dem Namen endlich gerecht wird
Trotz neuer Pläne und ambitionierter Zielvorgaben verschärft sich die Situation in Spitälern und Ambulanzen weiter – mit teils gesundheitsgefährdenden Folgen. Für Gemeinderätin Ingrid Korosec und Gemeinderat Michael Gorlitzer ist klar, dass die SPÖ-Neos-Stadtregierung ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Sicherstellung qualitätsvoller, effizienter und bedarfsgerechter medizinischer Leistungen nicht nachkommt.
Planung ohne Personal, Versprechen ohne Umsetzung
Korosec erinnert daran, dass bereits frühere Ankündigungen unerfüllt geblieben sind: „Wir begrüßen die ambitionierten Ziele die sich der Gesundheitsstadtrat gesetzt hat. In der Vergangenheit wurde jedoch auch schon viel versprochen: Digitalisierung, Primärversorgungseinheiten, Lösung des Personalproblems. Passiert ist aber jahrelang praktisch nichts. Und nun sollen wir glauben, dass der massive Ausbau bis 2030 realistisch erreichbar ist?“ Besonders kritisch sieht Korosec die strukturellen Voraussetzungen: „Wie soll der Plan von Stadtrat Hacker umgesetzt werden, wenn schon heute im Wiener Gesundheitsverbund hunderte Pflegekräfte fehlen und Operationskapazitäten ungenutzt bleiben, weil schlicht das Personal dafür fehlt? Hier wird das Wohl der Patientinnen und Patienten riskiert!“
Bettenschließungen trotz steigender Patientenzahlen
Gemeinderat Michael Gorlitzer kritisiert die geplanten Reduktionen besonders scharf: „1.199 Betten sind derzeit gesperrt, 800 sollen definitiv abgebaut werden – und dass bei steigenden Patientenzahlen und einer immer älter werdenden Bevölkerung. Das ist keine Planung, das ist organisiertes Chaos.“ Der Abbau betreffe besonders effiziente und spezialisierte Einrichtungen: „Spezialisierte orthopädische Kliniken wie Speising oder Herz-Jesu werden halbiert – obwohl sie jeden zweiten orthopädischen Patienten in Wien versorgen. Effizienz wird in Wien nicht gefördert, sie wird bestraft.“
Zwei-Klassen-Medizin verstärkt sich
Gorlitzer verweist zudem auf die Folgen dieser Politik: „Während Betten gesperrt und Operationen verschoben werden, boomt die Privatmedizin. Wer es sich leisten kann, geht privat – wer nicht, wartet. Das ist die Zwei-Klassen-Medizin, die die SPÖ-Neos-Stadtregierung aktiv produziert.“
Wien braucht Umsetzung statt Ankündigungen
Abschließend betonen Korosec und Gorlitzer gemeinsam: „Die SPÖ-Neos-Stadtregierung ist verpflichtet, eine qualitätsvolle, effiziente und patientenorientierte Versorgung sicherzustellen. Genau das passiert derzeit nicht. Die rot pinke Stadtregierung muss endlich aufhören, Gesundheitsversorgung als Ankündigungsfläche zu behandeln. Wien braucht realistische Pläne, ehrliche Kostenangaben, ausreichend Personal und eine klare Strategie. Die Wienerinnen und Wiener haben Anspruch auf ein System, das trägt – und nicht auf eines, das unter den eigenen Versprechen zusammenbricht.“
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