- 19.11.2025, 11:46:03
- /
- OTS0090
Para-Skifahrerin Claudia Lösch im SPORTZENTRUM Niederösterreich verewigt
LH-Stv. Landbauer: „Claudia Lösch hat uns über viele Jahre hinweg gezeigt, dass Grenzen da sind, um sie zu überwinden.“
Das SPORTZENTRUM Niederösterreich ist nicht nur eine der modernsten Trainings- und Wettkampfstätten des Landes, sondern auch Heimat von zahlreichen historischen Sportartefakten. Viele bedeutende Exponate – darunter die Olympia-Medaillen von Liese Prokop und Michaela Dorfmeister, die Paralympics-Medaille von Wolfgang Eibeck sowie die Weltmeister-Medaillen von Werner Schlager und Franz Stocher – haben hier bereits ihren Platz gefunden. Nun wurde diese Sammlung um ein weiteres wertvolles Stück niederösterreichischer Sportgeschichte erweitert. In feierlichem Rahmen wurde am Dienstag die Paralympische Goldmedaille von Vancouver 2010 sowie eine Gesamtweltcup-Kugel von der ehemaligen Para-Skifahrerin Claudia Lösch enthüllt. Bereits bei der Sportlounge 2025 vor rund einem Monat hatte sie zudem ihre Handabdrücke und Unterschrift auf einer Legendenplatte hinterlassen, die nun am Weg zum Haupteingang des SPORTZENTRUM Niederösterreich verlegt wurde.
„Claudia Lösch hat uns über viele Jahre hinweg gezeigt, dass Grenzen da sind, um sie zu überwinden. Ihre Zielstrebigkeit, ihre Erfolge und ihre Lebensfreude sind bis heute Inspiration für uns alle und haben das Sportland Niederösterreich maßgeblich geprägt. Darum ist es uns ein besonderes Anliegen, dass wir Claudia Lösch und ihren beeindruckenden Beitrag zum österreichischen Behindertensport in Ehren halten. In Niederösterreich genießen unsere Sportlegenden und historische Sportmomente einen hohen Stellenwert, denn sie sind Ansporn und Fundament zugleich“, unterstreicht Sportlandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
Nach Eva Janko, Maria Sykora, Roland Königshofer, Gunnar Prokop, Ingrid Turković-Wendl, Wolfgang Eibeck, Ilona Gusenbauer, Michaela Dorfmeister, Rudolf Hajek, Michael Ludwig, Werner Schlager, Franz Stocher und Thomas Diethart ist Claudia Lösch nun die vierzehnte Persönlichkeit, die auf dem „Walk of Fame“ verewigt wird und das Mosaik der niederösterreichischen Sportgeschichte damit um ein beeindruckendes Kapitel erweitert.
Claudia Lösch erlitt 1993 im Alter von fünf Jahren bei einem Autounfall eine Querschnittlähmung. Bereits im Frühjahr 1998 nahm sie an ihrem ersten Monoskikurs teil und bestritt ab der Saison 1999/2000 ihre ersten nationalen Rennen. Nur sechs Jahre später gewann sie mit Bronze in der Abfahrt bei den Paralympics in Turin ihre erste „große“ Medaille – es war der Beginn einer außergewöhnlichen Karriere.
Dreimal entschied Claudia Lösch den Gesamtweltcup für sich, wurde mehrfach Weltmeisterin und sammelte bei fünf Weltmeisterschaften insgesamt 19 Medaillen. Bei den Paralympischen Winterspielen 2010 in Vancouver sicherte sie sich zweimal Gold und stand im Laufe ihrer Karriere insgesamt neunmal auf dem paralympischen Podest. Damit ist Claudia Lösch die erfolgreichste Skifahrerin in der Geschichte des österreichischen Behindertensports.
Weitere Informationen: SPORTLAND Niederösterreich, Patrick Pfaller, Tel.: +43 2742 9000 19876 / +43 676 812 19876, E-Mail: patrick.pfaller@noe.co.at
Rückfragen & Kontakt
Amt der NÖ Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. (FH) Kathrin Vollkrann, MLS
Telefon: 02742/9005-12312
E-Mail: presse@noel.gv.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK






