• 19.11.2025, 09:30:06
  • /
  • OTS0032

Grüne Wien/Kraus, Wirnsberger: Bürgermeister lässt Fernwärmepreise weiter explodieren

SPÖ lehnte Antrag auf sofortige Preiskommission ab – Bgm. Ludwig weigert sich, die Wiener:innen vor hohen Fernwärmepreisen zu schützen – nächste Erhöhung steht bevor

Wien (OTS) - 

„Bürgermeister Michael Ludwig und die SPÖ liefern die Wienerinnen und Wiener weiterhin schutzlos den hohen Fernwärmepreisen aus. Anstatt endlich einzugreifen und die hohen Preise zu deckeln, lässt die Stadt die Menschen ungebremst für viel zu hohe Tarife brennen“, so Peter Kraus, Parteivorsitzender der Wiener Grünen. Im gestrigen Gemeinderat hat die SPÖ einen Grünen Antrag auf sofortige Einberufung der Preiskommission, um die hohen Fernwärmepreise zu regulieren, abgelehnt.
Damit steigen für Fernwärme-Kund:innen die Preise nach den drastischen Erhöhungen in den vergangenen Jahren jetzt erneut um 15 % an. „Viele Wienerinnen und Wiener blicken mit Grauen auf die nächste Heizkostenabrechnung. Das betrifft fast eine halbe Million Haushalte in Wien. Bürgermeister Ludwig könnte eingreifen, aber er weigert sich beharrlich, den Menschen diese Sorge zu nehmen“, kritisiert Tina Wirnsberger, Energiesprecherin der Grünen Wien.

Hohe Gewinne – und weiterhin hohe Tarife

„Der Bürgermeister hätte mehrfach eingreifen können – hat es aber nicht getan. Auch jetzt hat er die Wienerinnen und Wiener nicht vor den hohen Preisen geschützt“, so Kraus und weiter: „Die Menschen in Wien brauchen endlich eine Senkung der Energiepreise und die Fernwärme eine unabhängige Kontrollbehörde“, so Kraus, der darauf verweist, dass sich bei unterschiedlichen Preisvergleichen zeigt, dass sich Wien im unrühmlichen Spitzenfeld befindet. Das ist besonders folgenschwer, da es sich bei der Fernwärme um ein Monopol handelt – ein Anbieterwechsel ist nicht möglich. Um die Preisgestaltung zu regulieren, existiert eine Preiskommission, deren Vorschläge der Bürgermeister genehmigen oder ablehnen kann. Durch die Untätigkeit kann die Wien Energie ihre Preise ungehindert selbst bestimmen, obwohl sie ein klares Eigeninteresse an hohen Tarifen und Gewinnmaximierung hat.

Unabhängige Kontrollbehörde gefordert

„Wir fordern Transparenz durch eine unabhängige Kontrollbehörde, die ähnlich wie die E-Control Preise prüft, Tarife genehmigt und regelmäßig Bericht erstattet. Die Wien Energie muss zudem ihre Gewinne in Millionenhöhe in Investitionen, den Ausbau erneuerbarer Energie und in direkte Entlastungen der Kundinnen und Kunden stecken – nicht in überhöhte Tarife“, so Kraus und Wirnsberger abschließend.

Rückfragen & Kontakt

Kommunikation Grüne Wien
Telefon: 01-4000-81814
E-Mail: presse.wien@gruene.at
Website: https://wien.gruene.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GKR

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel