- 19.11.2025, 08:34:03
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Simon-Wiesenthal-Preis: Einreichungen noch bis 19. Dezember möglich
Parlament würdigt Engagement gegen Antisemitismus und für Aufklärung über den Holocaust
Die Ausschreibung und Bewerbung für den Simon-Wiesenthal-Preis 2025 läuft. Die mit insgesamt 30.000 Ꞓ dotierte Auszeichnung wird für zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für Arbeiten zur Aufklärung über den Holocaust an bis zu drei Personen oder Personengruppen vergeben. Ziel der Arbeiten sollte es sein, das Wissen über den Holocaust zu vermitteln und dadurch das gesellschaftliche Verständnis für die Mechanismen und Folgen sowie das Bewusstsein für die Gefahren des Antisemitismus zu schärfen.
Einreichungen sowie Nominierungen sind noch bis 19. Dezember 2025 über das Onlinebewerbungsformular auf der Simon-Wiesenthal-Preis-Website www.wiesenthalpreis.at in deutscher und englischer Sprache möglich. Die Vergabe des Simon-Wiesenthal-Preises erfolgt in den zwei Kategorien zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus (7.500 Ꞓ) sowie zivilgesellschaftliches Engagement in der Aufklärung über den Holocaust (7.500 Ꞓ). Darüber hinaus wird ein Hauptpreis vergeben, der mit 15.000 Ꞓ dotiert ist. Besonders berücksichtigt werden Projekte, Initiativen und Verdienste, die neue Impulse setzen, besonderen Vorbildcharakter haben und nachhaltig für Gegenwart und Zukunft wirken. Das Kuratorium des Nationalfonds entscheidet auf Basis eines Vorschlags einer Jury über die Preisvergabe. Juryvorsitzende ist EU-Antisemitismusbeauftragte Katharina von Schnurbein, die Jurymitglieder sind IKG-Präsident Oskar Deutsch, Ariel Muzicant vom Jüdischen Weltkongress sowie Zeithistorikerinnen. Die Preisverleihung wird im Jahr 2026 stattfinden.
Der Simon-Wiesenthal-Preis wurde 2020 ins Leben gerufen und 2021 zum ersten Mal vergeben. Der Architekt, Publizist und Schriftsteller Simon Wiesenthal (1908-2005) prägte die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus weltweit. Vom Tag seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen machte er es sich zur Lebensaufgabe, an die Opfer des Naziterrors zu erinnern. (Schluss) red
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