- 18.11.2025, 16:17:04
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UNOS: Stopp der Funktionärsentschädigungs-Erhöhungen ist richtiges Signal – Umfassende Strukturreform dringend notwendig
Reformdruck auf die WKÖ erhöhen: UNOS fordern Runden Tisch und echte Halbierung der Gehaltsanpassungen auf 2,1 %

UNOS – Unternehmerisches Österreich begrüßen die Entscheidung der Wirtschaftskammer, die geplanten Erhöhungen der Funktionärsentschädigungen auszusetzen und fordern gleichzeitig einen Runden Tisch zur umfassenden Diskussion aller Reformvorschläge.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass die WKÖ die Notwendigkeit erkennt, in diesem Bereich auf die Bremse zu treten“, sagt Michael Bernhard, UNOS Bundessprecher. „Die geplante Erhöhung der Entschädigungen war angesichts der aktuellen Belastungen für Betriebe völlig deplatziert. Dieser Stopp muss aber erst der Anfang sein und darf nicht von den wirklich notwendigen Strukturreformen ablenken.“
„Echte“ Halbierung auf 2,1 % statt Verschiebung bei den Gehaltsanpassungen und Runder Tisch sind unumgänglich
Für UNOS ist klar: Einzelmaßnahmen werden nicht ausreichen, um die Kammer zukunftsfit aufzustellen. Als wesentlichen Baustein einer umfassenden Reform fordern UNOS eine echte Halbierung der Gehaltsanpassungen in der Kammer auf 2,1 % anstatt einer nachträglichen Erhöhung von 4,2 % im Juli 2026. Den positiven Signalen zur Kammerumlage 2 müssen Taten folgen: Die Abschaffung der Kammerumlage 2 muss so schnell wie möglich beschlossen werden. Außerdem bringen UNOS erneut die Forderung nach einem Runden Tisch ein, an dem alle in der Wirtschaftskammer vertretenen Gruppen ihre Reformvorschläge einbringen und diskutieren können.
„Die Mitglieder erwarten sich Transparenz und eine echte Debatte über die Zukunft ihrer Interessensvertretung, die weit über das Thema der Funktionärsentschädigungen hinausgeht“, betont Bernhard. UNOS geht um eine grundlegende Senkung der Zwangsbeiträge, um Bürokratieabbau innerhalb der Kammer und eine Fokussierung auf ihre Kernaufgaben. Nach Umsetzung dieser Reformen muss eine Urabstimmung aller Mitglieder über die Pflichtmitgliedschaft stattfinden.
„Mit einem offenen Dialog über strukturelle Reformen können wir beweisen, dass die Wirtschaftskammer den Ernst der Lage erkannt hat. UNOS stehen bereit, konstruktiv an diesem Runden Tisch mitzuarbeiten“, so Bernhard abschließend.
UNOS - Unternehmerisches Österreich vertreten seit 2014 die Interessen liberal denkender Unternehmerinnen und Unternehmer und sind in acht Wirtschaftsparlamenten präsent.
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