- 18.11.2025, 16:15:03
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Startschuss für Reformgruppe zur Notfallversorgung von Bund und Ländern
Gemeinsame Analyse und nächste Schritte zur Optimierung zeitkritischer Versorgung
Gesundheitsministerin Korinna Schumann und die Landesgesundheitsreferent:innen informieren gemeinsam über den Start der „Reformgruppe Notfallversorgung“. Mit einer Online-Besprechung unter Einbindung von Expertinnen und Experten wurde dieser Reformprozess heute offiziell eröffnet.
Im Mittelpunkt des Auftakttreffens stand die Analyse jener Themen, die in den kommenden Wochen vertieft behandelt werden sollen. Zu Beginn wurde einhellig festgehalten, dass die Notfallversorgung in Österreich in den meisten Fällen sehr gut funktioniert. Die politisch Verantwortlichen dankten den zahlreichen Mitarbeiter:innen unseres Gesundheitssystems, die mit großem Engagement tagtäglich zur hohen Qualität der Versorgung beitragen. Ihr Einsatz bildet eine unverzichtbare Grundlage, um die bestehenden Strukturen weiter zu optimieren und die Versorgung auch künftig bestmöglich sicherzustellen.
Dabei wurde deutlich, dass die notwendigen Ressourcen vorhanden sind. Der Schwerpunkt muss jedoch stärker auf die Abläufe gelegt werden, die gezielt verbessert und effizienter gestaltet werden sollen. Es besteht Bedarf, die Prozesse zu optimieren, die Koordinierung zu stärken und die Zuständigkeiten noch klarer zu definieren. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit betont, die bestehenden Prozesse durch digitale Anwendungen zu unterstützen, um die Effizienz der Abläufe zu erhöhen und die Versorgung zeitkritischer Krankheitsbilder nachhaltig zu verbessern – beispielsweise in der Bildgebung.
Die Expertinnen und Experten werden nun die definierten Handlungsfelder gemeinsam erarbeiten. Noch im November wird die Reformgruppe auf fachlicher Ebene erneut beraten, um die begonnenen Gespräche fortzuführen und die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Die Ergebnisse werden der Reformgruppe Ende Jänner präsentiert und bilden die Grundlage für die weiteren Umsetzungsschritte im Reformprozess. Damit soll sichergestellt werden, dass sämtliche Beteiligte kontinuierlich im Austausch bleiben und die nächsten Schritte auf einer breiten fachlichen und ebenso politischen Basis abgestimmt werden.
Gesundheitsministerin Schumann betonte: „Der heutige Austausch war nicht nur fachlich sehr wertvoll, sondern auch von großem Vertrauen und Offenheit geprägt. Ich danke allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und den gemeinsamen Willen, die Notfallversorgung zu verbessern.“
Rückfragen & Kontakt
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Konsumentenschutz (BMASGPK)
E-Mail: pressesprecher@sozialministerium.gv.at
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