- 18.11.2025, 11:57:33
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- OTS0089
Stromkosten: Neuer Gesetzesentwurf bringt Entlastung für kleine PV-Anlagen
LH Mikl-Leitner/LH-Stv. Pernkopf: Rascher Beschluss im Parlament notwendig
Der heute im Ministerrat beschlossene Gesetzesentwurf bringt mehrere zentrale Maßnahmen, um Stromkosten zu dämpfen, die Versorgung zu stabilisieren und die Netze zu entlasten. Kleine private Photovoltaik-Anlagen sollen künftig keine Einspeisegebühr zahlen müssen. Größere private Anlagen wären hingegen weiterhin betroffen. Zusätzlich setzt die Reform auf eine stärkere Einbindung von Speichertechnologien, die wie ein „Stoßdämpfer“ im Netz wirken und helfen, Kosten zu senken.
„Es ist gut, dass dieses Gesetzespaket jetzt kommt. Wir haben von Beginn an klar gesagt: Es darf zu keiner Bestrafung jener Menschen kommen, die mit einer privaten Photovoltaikanlage ihren Beitrag zur Energiewende leisten. Darauf wurde Rücksicht genommen. Damit ist ein erster wichtiger Schritt geschafft, um die Energiekosten in Österreich zu dämpfen. Aus Niederösterreich gibt es dafür einen Zwischenapplaus, denn wir brauchen weitere Schritte, um die Netzkosten spürbar zu senken. Die Energiekosten werden in den kommenden Monaten und Jahren entscheidend dafür sein, ob Österreich seine Wettbewerbsfähigkeit stärken und seinen Wohlstand sichern kann. Dazu wurde heute ein wesentlicher Schritt gesetzt, aber daran müssen wir jetzt mit Hochdruck weiterarbeiten“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Das neue Strom-Gesetz ist ein erster notwendiger Schritt, um die Stromkosten zu senken und die Versorgung zu stabilisieren. Viele Hinweise aus Niederösterreich wurden gehört – von der Ausnahme kleiner privater PV-Anlagen bis zur besseren Einbindung von Speicherlösungen, die das Netz entlasten und langfristig Kosten sparen. Es ist gut, dass das Gesetz hier endlich Klarheit schafft. Unser Kritikpunkt bleibt aber: Auch größere private Anlagen müssen ausgenommen werden, damit unsere Energiepioniere, die in ihre eigene Energieversorgung investiert haben, nicht bestraft werden. Nur so schaffen wir eine leistbare, planbare und sichere Energiezukunft für das ganze Land. Damit all diese Verbesserungen auch tatsächlich bei den Menschen ankommen, braucht es nun einen raschen Beschluss im Parlament“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der in den vergangenen Monaten mehrmals Vorschläge zur Dämpfung der Netzkosten gemacht hat.
Weitere Informationen: DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf, Tel.: +43 2742 9005 – 12704, Mobil: +43 676 812 15283, E-Mail: lhstv.pernkopf@noel.gv.at.
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