- 18.11.2025, 10:45:03
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Korosec ad Öffi-Tickets: SPÖ und Neos müssen heute Farbe bekennen – Stehen sie auf der Seite der Seniorinnen und Senioren oder nicht?
Leistbare Mobilität für Seniorinnen und Senioren sichern - Anstatt sie zur Kasse zu bitten
Die Wiener Volkspartei wird heute im Zuge der Gemeinderatssitzung gemeinsam mit den Grünen einen Beschlussantrag einbringen, der die SPÖ-Neos-Stadtregierung auffordert, die geplante Abschaffung des vergünstigten Seniorentickets für Einzelfahrten zurückzunehmen und Benachteiligungen älterer Menschen durch digitale Tickets auszuschließen.
Ab 1. Jänner 2026 sollen Einzelfahrten für Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren statt bisher 1,50 Euro künftig 3,20 Euro kosten - eine mehr als doppelte Preissteigerung. Auch die Jahreskarte soll um rund 30 Prozent teurer werden. „Diese Preissteigerung ist unsozial und trifft genau jene, die auf leistbare Mobilität angewiesen sind“, kritisiert die Seniorensprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Ingrid Korosec. Besonders betroffen seien ältere Menschen, die die Öffis punktuell für Arztbesuche, Einkäufe oder familiäre Verpflichtungen nutzen.
„Seniorinnen und Senioren verdienen Respekt und Unterstützung - nicht zusätzliche Belastungen. SPÖ und Neos müssen heute klar zeigen, ob sie auf der Seite der älteren Menschen stehen oder nicht“, betont Korosec.
Zusätzliche Sorge bereitet die geplante neue Tarifstruktur, nach der digitale Tickets günstiger sein sollen als analoge Varianten. Damit droht eine klare Benachteiligung all jener älteren Menschen, die kein Smartphone besitzen oder digitale Anwendungen nicht nutzen können. „Es darf nicht sein, dass man mehr bezahlt, nur weil man kein Handy besitzt oder Schwierigkeiten mit der Handhabung hat. Ein Ticket am Schalter oder Automaten darf niemals teurer sein als ein digitales“, stellt Korosec klar.
„Mobilität ist Teilhabe - und Teilhabe darf nicht vom Alter oder vom Besitz eines Smartphones abhängen“, so Korosec abschließend.
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