• 18.11.2025, 08:20:03
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Welt COPD Tag 2025: Volkskrankheit COPD – Fokus auf Aufklärung und Therapievielfalt

Am 19. November ist Welt-COPD Tag. Frauen oft stärker betroffen.

Wien (OTS) - 

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine Atemwegserkrankung, unter der weltweit etwa 480 Millionen Menschen leiden, Tendenz steigend. Sie ist die dritthäufigste Todesursache. In Österreich sind zwischen 400.000 bis zu 800.000 Menschen von COPD betroffen. 1 von 10 der über-40-jährigen hat eine klinisch-relevante COPD, die Prävalenz steigt mit dem Alter.

Hohe Dunkelziffer und fehlendes Bewusstsein

Viele Betroffene wissen nichts von ihrer Erkrankung. Schätzungen zur Dunkelziffer bewegen sich europaweit um die 80% . Der Zusammenhang von Rauchen und COPD ist in der Bevölkerung nicht ausreichend bekannt, obwohl bei 7 von 10 Betroffenen Tabakrauch für die Entstehung der Erkrankung verantworlich ist. Anfangssymptome werden oft nicht erkannt oder nicht ernst genommen. Anhaltende Erkältungssymptome oder der vermeintlich harmlose ‘Raucherhusten’ können auf eine COPD hinweisen und sollten abgeklärt werden.

Eine frühe Diagnose ist wichtig für den Krankheitsverlauf und eine wirksame Behandlung. Denn trotz Therapie kommt es bei vielen Patient*innen zu Exazerbationen (plötzlich eintretenden Verschlechterungen der Erkrankung), die häufig zu Krankenhausaufenthalten führen und mit einem dauerhaften Lungenschaden bzw. einer Beschleunigung des Krankheitsverlaufs verbunden sein können. Eine Studie an mehr als 15.000 im Krankenhaus aufgenommenen Patient*innen zeigte, dass 35 % innerhalb von 90 Tagen und 20 % innerhalb von 30 Tagen nach Entlassung wieder stationär aufgenommen wurden.

Finanzielle Belastung für die Gesellschaft

Neben der individuellen Belastung der Betroffenen ist COPD auch mit hohen Kosten verbunden. In der Europäischen Union beispielsweise werden die direkten Gesamtkosten von Atemwegserkrankungen auf 6 % der gesamten jährlichen Gesundheitsversorgung geschätzt, wobei COPD 56 % (38,6 Mrd. EUR) der Gesamtkosten von Atemwegserkrankungen ausmacht. Dazu kommen indirekte Kosten wie Lohneinbußen der Betroffenen und der pflegenden Angehörigen, sowie von den Arbeitgebern getragene Kosten wie Fehlzeiten und krankheitsbedingte Ausfälle, Arbeitsunfähigkeit und verminderte Arbeitsleistung.

Frauen oft stärker betroffen

Frauen verlieren mehr gesunde Lebensjahre und verursachen höhere Gesundheitskosten im Zusammenhang mit COPD.

Frauen sind häufiger von schweren Stadien der COPD betroffen. Frauen, die rauchen, haben nicht nur eine um 50 % höhere Wahrscheinlichkeit, COPD zu entwickeln, als Männer, sie weisen auch einen erheblich stärkeren Rückgang der Lungenfunktion auf. Zudem haben Frauen ein erhöhtes Risiko für Exazerbationen und ein höheres Risiko einer Krankenhausaufnahme aufgrund von COPD sowie eine höheres Risiko, an COPD zu sterben.

Eine rezente Studie fand heraus, dass das Geschlecht die Wirksamkeit von Bronchodilatoren, inhalierten Kortikosteroiden und Kombinationstherapien beeinflusst. Frauen haben außerdem eine höhere Wahrscheinlichkeit, unerwünschte Nebenwirkungen zu erleiden. Sie haben größere Herausforderungen, Inhaler richtig zu benutzen, was negative Auswirkungen auf die Behandlungs-Adherenz hat und die klinischen Ergebnisse beeinflusst.

Therapievielfalt wichtig

Neben der Reduzierung von Risikofaktoren wie Rauchen und einer frühzeitigen Diagnose sind maßgeschneiderte Therapien wichtig. Mehr Daten zu den unterschiedlichen Bedürfnissen von verschiedenen Bevölkerungsgruppen sowie neue Therapiekonzepte wie Biologika sind Puzzlesteine, um die Herausforderungen der COPD zu meistern.

GSK ist seit mehr als 50 Jahren in der COPD-Forschung tätig und hat Pionierarbeit beim Verständnis bestimmter zugrunde liegender Krankheitstreiber geleistet, die zu gezielteren Ansätzen bei der Behandlung von COPD geführt haben und über einheitliche Lösungen hinausgehen. Der Schlüssel liegt darin, die Heterogenität der Krankheit zu erkennen - zu verstehen, dass COPD keine einzelne Entität ist, sondern eine Ansammlung individueller Merkmale. Indem wir dies nutzen, können wir Behandlungen besser auf die spezifischen Bedürfnisse der Patient*innen anpassen und Innovationen gezielt vorantreiben.

Über GSK: GSK ist ein globales Biopharma-Unternehmen, das Wissenschaft, Technologie und Talent vereint, um Krankheiten gemeinsam einen Schritt voraus zu sein. Erfahren Sie mehr unter www.gsk.com/about-us

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GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Mag. Barbara Masser-Mayerl
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E-Mail: barbara.b.masser-mayerl@gsk.com
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