- 17.11.2025, 16:18:33
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IV zu EU-Prognose: Jetzt ist die Zeit für Strukturreformen
Österreich ist erneut unter den Wachstumsschlusslichtern – ein weiterer Weckruf für notwendige Reformen
Für die Industriellenvereinigung (IV) ist die Prognose der EU-Kommission zum österreichischen BIP-Wachstum einmal mehr ein Zeichen, dass Strukturreformen dringend notwendig sind: „Für Österreich liegt das prognostizierte Wirtschaftswachstum 2026 bei 0,9 Prozent und damit auf dem drittletzten Platz in der EU. Trotz des Plus ist das einmal mehr als Weckruf zu deuten und darf uns keinesfalls in eine Aufschwungs-Illusion führen. In Kombination mit einem anhaltend hohen Budgetdefizit zeigt der Befund, dass unser Standort im internationalen Vergleich weiter an Dynamik verliert“, warnt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.
Für eine exportorientierte Volkswirtschaft wie Österreich ist das ein strukturelles Warnsignal. Hohe Lohnstückkosten, überdurchschnittliche Inflation, teure Energie und ein massiver regulatorischer Aufwand belasten die Wettbewerbsfähigkeit spürbar.
„Es ist daher zentral, etwa beim Bürokratieabbau endlich messbare Fortschritte zu erzielen und den Faktor Arbeit zu entlasten. Ein moderner, effizienter Staat, der seine Ausgaben in den Griff bekommt, Kosten reduziert und Innovationen ermöglicht, ist die Voraussetzung dafür, dass Österreich wieder auf den Wachstumspfad zurückfindet“, so Neumayer und appelliert abschließend: „Die Zeit ist jetzt, um tiefgreifende Reformen in die Wege zu leiten. Von der Gesundheit und Bildung bis hin zu Verwaltung und Pensionen müssen wir den Staat neu denken.“
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