• 17.11.2025, 11:48:03
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„Habsburgs geheimes Schließfach – die Odyssee der Juwelen“: Brandneue ORF-III-Dokumentation am 18. November

Auftakt zu dreiteiligem Themenabend ab 20.15 Uhr – auch auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Die Nachricht vom Auftauchen lang als verschollen gegoltener Habsburger Schmuckstücke in Kanada sorgt seit Tagen für öffentliches Aufsehen und platzte in eine laufende TV-Produktion, an der Filmproduzent Wolfgang Winkler (Pammerfilm) im Auftrag von ORF III gerade arbeitete. Mit viel Einsatz und einigen Nachdrehs gelang es ihm, die neue Entwicklung in seine Dokumentation einzubauen, die nun so wirkt, als wäre sie genau zu diesem Anlass entstanden. In Interviews, u. a. mit dem Wiener Juwelier Christoph Köchert, der die Echtheit der Juwelen in einem Gutachten bestätigt hat, und Katja Schmitz-von Ledebur, Direktorin der Kaiserlichen Schatzkammer in Wien, beleuchtet die Neuproduktion „Habsburgs geheimes Schließfach – die Odyssee der Juwelen“ die neuen Entwicklungen und deren historische Tragweite. Der 45-minütige Film feiert morgen, am Dienstag, dem 18. November 2025, zum Auftakt eines dreiteiligen ORF-III-Themenabends um 20.15 Uhr (auch auf ORF ON) Premiere, gefolgt von Dacapos der Dokus „Der Schmuck der Monarchen – Die Macht des Hofjuweliers“ (21.05 Uhr) und dem ersten Teil der Trilogie „Habsburgs Hoflieferanten“ mit dem Titel „Einkaufstour mit Sisi und Franz Josef“.

Mehr zur Neuproduktion „Habsburgs geheimes Schließfach – die Odyssee der Juwelen“

Am 6. November 2025 berichten die „New York Times“ und der „Spiegel“ über das Auftauchen eines Kunstschatzes, der mehr als hundert Jahre zuvor verschwunden war. Der Familienschmuck der Habsburger, der u. a. die Diamantkrone der Kaiserin Elisabeth und einen legendären, 137 Karat schweren Diamanten, „Florentiner“ genannt, umfasst, lag seit Jahrzehnten in einem Bankschließfach in Kanada. Österreichs letzte Kaiserin Zita hatte den Familienschatz persönlich bei der kanadischen Bank eingelagert und verfügt, dass der Verbleib der Juwelen geheim bleiben musste. Ihre Söhne Robert und Rudolph hüteten das Geheimnis und gaben es kurz vor ihrem Tod an die eigenen Söhne weiter. Kaiserenkel Karl Habsburg, heutiges Oberhaupt der Familie, erfuhr nach eigenen Angaben erst 2024 davon. Inzwischen wurde die Echtheit des Schatzes bestätigt, die Juwelen sollen zunächst in Kanada ausgestellt werden. Allerdings sind nicht alle 1918 aus der Schatzkammer in der Wiener Hofburg abtransportierten Pretiosen wieder aufgetaucht: Zum Beispiel fehlt von Sisis Diamantkrone laut Angaben der Familie Habsburg weiterhin jede Spur. Wo ist der Rest des Schmuckes, den die kaiserliche Familie auf ihrer Flucht mitgenommen hat? Und vor allem: Sind die Eigentumsverhältnisse wirklich so klar, wie Karl Habsburg sagt?
Auch nach dem Studium zahlreicher Akten und einer detektivischen Reise in Österreichs monarchische Vergangenheit bleiben viele Aspekte der Vorgänge weiterhin im Dunklen. In einer umfassenden historischen Rekonstruktion folgt Regisseur Wolfgang Winkler in der Neuproduktion den verschlungenen Wegen der Juwelen und lässt renommierte Expertinnen und Experten zur Frage der Rechtmäßigkeit aller Vorgänge zu Wort kommen. Der Film erzählt die letzten Tage der Habsburgermonarchie als spannendes Historiendrama, in dem Loyalität, Machtgier und Verzweiflung ineinandergreifen. Zwischen der kaiserlichen Familie im Exil, geheimnisvollen Juwelenhändlern und einem internationalen Netz von Mittelsmännern entfaltet sich eine Geschichte voller Intrigen: Der gewiefte Sekretär Bruno Steiner de Valmont, der Zürcher Juwelier Alphonse Sondheimer und die Pariser Diamantenhändler Bienenfeld werden darin zu Hauptfiguren.

Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.

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