• 15.11.2025, 10:42:04
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FPÖ – Berger/Hermann: „Was in steirischen Volksschulbüchern steht, macht Eltern fassungslos!“

Wien (OTS) - 

FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Ricarda Berger zeigte sich zutiefst irritiert über die jüngste Berichterstattung zu Inhalten steirischer Volksschulmaterialien, in denen die Geschlechtsumwandlung von Kindern thematisiert wurde: „Was die Steirerkrone aufgezeigt hat, bestätigt die zahlreichen Rückmeldungen, die ich seit Wochen erhalte: In manchen Volksschulbüchern finden sich Textpassagen, die Eltern und Kinder gleichermaßen ratlos zurücklassen. Und das ausgerechnet in einem Alter, in dem Kinder einfache, klare und verständliche Inhalte brauchen.“

Berger betonte, dass viele dieser Texte nicht mehr dem entsprechen, was ursprünglich Ziel war – nämlich Lesekompetenz zu fördern: „Früher waren Volksschultexte dafür da, Kindern spielerisch das Lesen näherzubringen. Heute lesen Achtjährige plötzlich Passagen, die sie weder verstehen noch einordnen können. Statt Orientierung gibt es Verwirrung. Statt kindgerechter Inhalte werden Themen gesetzt, die vollkommen am Alltag der Kinder vorbeigehen.“

Besonders kritisch sei, dass solche Beispiele ausgerechnet jene Altersgruppe betreffen, die in ihrer Entwicklung am sensibelsten ist: „Unsere Jüngsten sind ohnehin mit vielen Herausforderungen des Erwachsenwerdens konfrontiert. Warum belastet man sie zusätzlich mit Inhalten, die sie emotional überfordern? Das ist nicht Pädagogik, das ist schlicht unvernünftig.“

Die freiheitliche Familiensprecherin richtete daher einen deutlichen Appell an das zuständige Schulbuchgremium: „Ich erwarte, dass bei der Auswahl der Texte endlich wieder Augenmaß einkehrt. Schulbücher sind kein Raum für Botschaften, die Rätsel aufgeben. Sie sollen Wissen vermitteln, Fähigkeiten stärken und Kindern Sicherheit geben. Alles andere hat darin nichts verloren.“

Der steirische Bildungslandesrat Stefan Hermann nahm den Vorfall zum Anlass, um die zuständige Schulbuchkommission auf Bundesebene in die Pflicht zu nehmen. „Ich habe ein Schreiben an das Bildungsministerium und die Kommission gerichtet, in dem klar eine Abkehr von der Indoktrinierung unserer Jüngsten gefordert wird. Es kann nicht sein, dass Volksschüler bereits in frühen Jahren mit fragwürdigen Ideologien einer gesellschaftlichen Minderheit konfrontiert werden. Ich fordere die zuständige Kommission auf, künftig Lehrbuchinhalte festzulegen, die dem Wissenserwerb und der Bildung dienen, ohne jedwede ideologische Prägung", so Hermann.

„Volksschüler und ihre Eltern dürfen erwarten, dass Unterrichtsmaterialien frei von Verwirrung sind. Dass sie stärken statt verunsichern. Dass sie für Kinder geschrieben sind – nicht für gesellschaftspolitische Debatten. Solange solche Fälle ans Licht kommen, wird die FPÖ nicht aufhören, genau hinzuschauen. Wir stehen an der Seite der Eltern und der Kinder. Volksschule muss ein Ort des Lernens bleiben – nicht des Stirnrunzelns", erklärte Berger abschließend.

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