• 14.11.2025, 14:39:33
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MAK präsentiert Special Plate Edition MAK × Gmundner Keramik × Markus Schinwald und erstmals eine Tischtuch-Sonderedition

Die von Markus Schinwald gestalteten Künstlereditionen entstanden anlässlich des MAK Künstler*innendinners

MAK × Gmundner Keramik × Markus Schinwald Special Plate Edition,
2025 © MAK/Stella Riessland
Wien (OTS) - 

Gemeinsam mit Markus Schinwald präsentiert das MAK zwei außergewöhnliche Künstlereditionen: In Kooperation mit Gmundner Keramik entstand die Special Plate Edition MAK × Gmundner Keramik × Markus Schinwald, mit der der Künstler direkt Bezug auf einen Unterteller von Josef Hoffmann aus der Sammlung des MAK nimmt. Erstmals wird eine exquisite Edition bestehend aus Tischtuch und Servietten aufgelegt, für die sich Markus Schinwald ebenfalls von der Wiener Werkstätte inspirieren ließ. Der Erlös der hochwertigen Editionen kommt dem MAK zugute.

Beide Editionen entstanden anlässlich des MAK Künstler*innendinners, das am 13. November 2025 stattfand und auf ein am 24. Februar 2026 eröffnendes wesentliches Projekt des MAK einstimmte: Mit der neuen Schausammlung Wien 1900, konzipiert von Markus Schinwald, setzt das MAK den nächsten Schritt in seiner weltweit beachteten Praxis, mit Künstler*innen an den permanenten Schausammlungen zusammenzuarbeiten.

Die Special Plate Edition MAK × Gmundner Keramik × Markus Schinwald, bestehend aus je sechs verschiedenen Platz- und Desserttellern, übernimmt sämtliche Elemente des historischen Originalentwurfs von Josef Hoffmann, ordnet diese jedoch in einer völlig neuen Komposition an. Das Geschirr ist die dritte gemeinsame Kooperation des MAK mit Gmundner Keramik nach den Special Plate Editions mit Jakob Lena Knebl und Vivienne Westwood.

Für die Sonderedition von Tischtuch und Servietten nimmt Markus Schinwald direkt Bezug auf historische Grafiken der Wiener Werkstätte. Die Wellen der Umrandung sind einer Einladungskarte von Koloman Moser entlehnt, die quadratischen Felder stammen aus einer Buchgestaltung von Josef Hoffmann.

Durch seine intensive Auseinandersetzung mit der Wiener Moderne – nicht erst im Zuge der Neuaufstellung der MAK Schausammlung Wien 1900 – ist Schinwald mit dem Werk Hoffmanns und den Gestalter*innen der Wiener Werkstätte bestens vertraut. Sein Ziel, neue Anknüpfungspunkte zur Gegenwart zu schaffen und eine neue Perspektive auf diese außergewöhnliche Entwurfsgeschichte zu ermöglichen, kommt auch in den beiden Editionen zum Tragen.

Markus Schinwalds künstlerische Praxis widmet sich in den letzten Jahren den ständig wechselnden Bedingungen von Geschichtsschreibung, Autorschaft und Erinnerungskultur. Sein Ansatz ist dabei weniger bestimmten Medien verpflichtet als vielmehr spekulativen historiografischen Methoden. Ob in seiner Malerei, in Bühnenarbeiten oder als Kurator – sein Ansatz zielt auf die Erkenntnisbildung ab, wobei er Erkenntnis als ein Ergebnis von Wissen und Erfahrung versteht.

Markus Schinwald (* 1973 in Salzburg) studierte Kunst und Kulturwissenschaften in Linz und Berlin. Er vertrat Österreich auf der 54. Biennale di Venezia (2011) und hatte weltweit Einzelausstellungen, unter anderem im SF MoMA (San Francisco), Kunsthaus Bregenz, Palais de Tokyo (Paris), Migros Museum (Zürich), auf der Triennale (Mailand), im Aspen Art Museum und im Museum für zeitgenössische Kunst (Bordeaux). Derzeit ist er in der Galerie Ropac, Salzburg, mit der Ausstellung Interiors Inc. vertreten (bis 23.12.). Seine Arbeiten sind Teil internationaler Sammlungen, darunter Tate Modern (London), MoMA (New York), Musée d’Art Moderne (Paris) und das Kunsthaus Zürich. Schinwald lehrte unter anderem an der Yale University und der Staatlichen Akademie in Karlsruhe; er lebt und arbeitet in Wien.

MAK Generaldirektorin Lilli Hollein: „Die MAK Künstler*innendinner sind ein dem Haus angemessenes Fundraising-Format, das wir gemeinsam mit der MARS veranstalten: große Künstler*innendichte und viel gestalterische Details, mit denen wir den Gästen an den Tischen einen besonderen Abend bereiten. Markus Schinwald, der mit uns am Konzept und der Umsetzung zur Neugestaltung unserer Schausammlung Wien 1900 gearbeitet hat, die den Anlass für dieses Dinner gibt, hat auch dankenswerterweise für diesen Abend die prägenden gestalterischen Zeichen gesetzt. Zu unserer bereits mehrjährigen Kooperation mit Gmundner, die die Editionen mit Jakob Lena Knebl und Andreas Kronthaler for Vivienne Westwood ermöglicht hat, war Markus Schinwald der Künstler, der die Teller des Abends gestaltet hat. Und weil Textilien in diesem Haus auch eine wichtige Rolle spielen, gibt es dank Markus Schinwald diesmal auch eine Tischtuch-Edition!“

Alexander Köck, Prokurist der Gmundner Keramik Manufaktur: „Wir freuen uns sehr über die bereits dritte Spezialedition in Zusammenarbeit mit dem MAK. Markus Schinwald bringt neue Perspektiven ein und zeigt, wie vielseitig und zeitgemäß Gmundner Keramik interpretiert werden kann. Wir schätzen diese besondere Zusammenarbeit, die die Vielschichtigkeit unserer Manufaktur auf eindrucksvolle Weise unterstreicht, sehr.“

Beide Editionen sind im MAK Design Shop und unter MAKdesignshop.at erhältlich: MAK × Gmundner Keramik × Markus Schinwald zum Preis von Ꞓ 1.000, die Edition bestehend aus Tischtuch und Servietten zum Preis von Ꞓ 970.

Pressefotos stehen unter MAK.at/presse zum Download bereit.

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T +43 1 71136-212, sandra.hell-ghignone@MAK.at

Phädra Armyra
T +43 1 711 36-210, phaedra.armyra@MAK.at

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