- 14.11.2025, 14:02:33
- /
- OTS0117
Fünf Thesen von BSI Software für mehr Transparenz und weniger technologische Abhängigkeit im Jahr 2026

Digitale Souveränität Europas nicht nur diskutieren, sondern umsetzen.
BSI Software, führender europäischer CRM- und CX-Softwarehersteller, setzt sich konsequent für die digitale Souveränität europäischer Unternehmen ein. Das viel diskutierte Thema stösst zunehmend auf Resonanz und aktive Unterstützung. Deshalb stellen die Experten von BSI Software fünf Thesen vor, die die Bedeutung von digitaler Souveränität verdeutlichen und praktische Ansätze für die Umsetzung liefern.
Digitale Souveränität ist kein reines IT-Thema, sondern eines, welches die strategische Geschäftsausrichtung eines Unternehmens hinsichtlich Produktentwicklung und Serviceangebote mitbestimmt. Die europäische Spitzenpolitik engagiert sich, hier gemeinsame, sinnvolle Lösungen für technologische Unabhängigkeit zu finden: Auf dem "Europäischen Gipfel zur digitalen Souveränität 2025" nächste Woche in Berlin sollen beispielsweise Vorschläge für den EU-weiten Abbau von Hürden im Digitalbereich diskutiert werden.
"Wir begrüssen diese Initiativen ausdrücklich," sagt Markus Brunold, CEO bei BSI Software. "Doch wir weisen zusätzlich auf Software-Architekturen hin, mit denen Unternehmen schon heute wichtige Schritte in Richtung digitale Selbstbestimmung gehen können. Mit unserer Softwarelösung BSI Customer Suite unterstützen wir in stark regulierten Branchen wie dem Finanzdienstleistungs- und Energy & Utilities-Sektor, in denen es um sensible Daten und das Vertrauen der Kundinnen und Kunden geht. Mit unseren modellagnostischen Ansätzen müssen sich Kunden nicht festlegen, sondern können entsprechend ihrer Digitalstrategie frei wählen, entweder bei ihrem Cloud- bzw. AI-Modell-Anbieter zu bleiben oder zu wechseln."
Besonders hinsichtlich der Entwicklungen bei AI-basierten Technologien gewinnt die digitale Souveränität nochmals an Bedeutung. Je mehr Arbeitsabläufe durch AI Agents als Erweiterung der Workforce unterstützt werden, umso größer wird die Abhängigkeit von der zugrundeliegenden IT-Infrastruktur. Unternehmen brauchen damit einmal mehr ihre digitale Unabhängigkeit, zum Beispiel durch die Freiheit, ihre Anbieter jederzeit wechseln zu können.
Fünf Thesen für technologische Unabhängigkeit und digitale Selbstbestimmung
1. Digitale Souveränität ist mehr als Datenschutz
Nur Unternehmen, die autonom über ihre Daten, ihre Infrastruktur und ihre IT-Prozesse bestimmen können, sind digital souverän und technologisch weitgehend unabhängig. Das geht weit über die herkömmliche Definition von Datenschutz hinaus: Die Unternehmen präzisieren damit, wer Daten wie nutzen darf, ohne zu riskieren, dass Gesetze wie etwa der amerikanische CLOUD-Act die europäischen Datenschutz-Bestrebungen aushebeln.
2. Digitale Souveränität ist ein strategischer Wettbewerbsvorteil
Unternehmen, die digital souverän agieren, machen sich unabhängig von nicht-europäischen Technologieanbietern und damit resilienter gegenüber geopolitischen Entwicklungen. Das und der transparente, verantwortungsbewusste Umgang mit Daten und AI schaffen Vertrauen bei Kundinnen, Kunden und Partnerunternehmen. Wer von einem Anbieter, einer Plattform oder Technologie abhängig ist, verliert Gestaltungsspielraum und Innovationskraft. Preise, Updates, Schnittstellen oder Funktionsweisen werden extern bestimmt - Innovation wird zum Reagieren statt Agieren.
3. Multi-Cloud-Infrastrukturen verhelfen zu mehr digitaler Selbstbestimmung
Eine Multi-Cloud-Strategie vermindert das Vendor-Lock-in-Risiko. Daten können gezielt in Europa verarbeitet werden, um regulatorische Anforderungen wie die DSGVO oder den EU Data Act zu erfüllen. Zudem ist es immer möglich, den Dienstleister zu wechseln - ein Innovationsimpuls, der im EU Data Act ausdrücklich erwünscht ist.
4. Künstliche Intelligenz macht digitale Souveränität noch wichtiger
Jedes Unternehmen in Europa muss die bewusste Entscheidung treffen, wie abhängig es sich von bestimmten AI-Modellen machen möchte, bzw. wie viel Abhängigkeit verantwortbar ist. Wer seine Prozesse mithilfe von europäischen Technologien und Anbietern umsetzt und seine AI-Modelle jederzeit austauschen kann, bleibt unabhängig und offen für die jeweils beste Lösung.
5. Digitale Souveränität ist der neue Standard für Kundenvertrauen
Souveränität ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern ein sichtbarer Vertrauensbeweis. Kunden und Partner erwarten nachvollziehbare Datenströme, transparente AI-Modelle und klare Verantwortlichkeiten - insbesondere in Banking, Insurance und Energie.
Unternehmen, die diese Transparenz aktiv leben, stärken ihr Markenversprechen und differenzieren sich im Markt. Digitale Souveränität gelingt nicht im Alleingang. Gerade in hochregulierten Branchen zeigt sich: Nur wer technologische Standards gemeinsam mit Partnern, Verbänden und Aufsichtsbehörden gestaltet, kann Innovation nachhaltig absichern. Kooperation - etwa über gemeinsame Frameworks, Zertifizierungen und Open-Source-Initiativen - schafft Vertrauen, Transparenz und Skalierbarkeit für die gesamte Branche.
______
Über BSI Software
BSI Software ist ein führender europäischer Anbieter von Softwarelösungen für Customer Relationship Management (CRM) und Customer Experience (CX). Die BSI Customer Suite unterstützt Unternehmen aus regulierten Branchen wie Banking, dem Versicherungssektor, Einzelhandel sowie Energie- und Versorgungswirtschaft bei der ganzheitlichen Gestaltung digitaler Kundenbeziehungen - entlang der gesamten Customer Journey. Dabei ist BSI Software Marktführer in seinen Fokusbranchen in der DACH-Region.
Rückfragen & Kontakt
Eva Stepkes, PIABO Communications
Mobile: +49 174 6470 547
Email: eva.stepkes@piabo.net
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | EUN






