- 14.11.2025, 10:52:03
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Grüne Wien/Pühringer, Huemer: Streichung des verpflichtenden Hebammentermins ist sozialpolitischer Rückschritt
Bundesregierung gefährdet mit Kürzung die Gesundheit von Frauen.
Die Streichung des verpflichtenden Hebammentermins im neuen elektronischen Eltern-Kind-Pass ist ein weiterer sozialpolitischer Rückschritt der schwarz-rot-pinken Bundesregierung. „Diese Kürzung aus Budgetgründen geht zu 100 Prozent auf Kosten der Frauen und ist völlig inakzeptabel“, kritisieren Judith Pühringer und Barbara Huemer von den Grünen Wien. „Diese Maßnahme ist kurzsichtig, falsch und gefährlich. Sie muss umgehend zurückgenommen werden.“ Die Grünen unterstützen ausdrücklich den Protest des Hebammengremiums.
Der verpflichtende Termin sollte vor allem sozial benachteiligte Frauen in der Frühschwangerschaft erreichen. Hebammen vermitteln entscheidendes Wissen, stärken die Gesundheitskompetenz und geben Sicherheit für Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. „Mehr Wissen schützt – auch vor Gewalt unter der Geburt. Die Bundesregierung nimmt all das billigend in Kauf“, so Pühringer und Huemer weiter.
Hebammen sind eine zentrale Säule im Gesundheitssystem: Sie entlasten Ärzt:innen, stärken Prävention und begleiten Frauen in einem entscheidenden Lebensereignis. „Was wir brauchen, ist ganz klar ein Ausbau der Hebammenleistungen und kein derart gravierender Rückschritt“, so Pühringer und Huemer – und abschließend: „Anstatt essenzielle Beratung zu streichen, sollte die Regierung endlich in die Stärkung nichtmedizinischer Gesundheitsberufe investieren, der Reformbedarf in diese Richtung ist klar. Alles andere ist verantwortungslos.“
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