• 13.11.2025, 16:39:33
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Forschung, Fortschritt, Frieden: Österreich und Schweiz stärken Kooperation in Wissenschaft und Innovation

Wien (OTS) - 

Heute, am 13. November 2025, empfing Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner ihre schweizerische Amtskollegin, Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, samt hochrangiger Delegation. Das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) war ebenso vertreten wie Dachverbände und Agenturen wie swissuniversities, Schweizerischer Nationalfonds (SNF) und Innosuisse sowie das Center for Security Studies an der ETH Zürich.

Auf österreichischer Seite nahmen neben BMFWF-Repräsentant:innen Vertreterinnen und Vertreter der Universitätenkonferenz (UNIKO), der Fachhochschulkonferenz (FHK), des Konflikt-, Frieden- und Demokratie-Clusters (CPDC) der Universität Graz, des Wissenschaftsfonds (FWF) und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) teil.

Der seit 2011 institutionalisierte Bilaterale Informations- und Meinungsaustausch Österreich-Schweiz verfolgt das Ziel, die intensiven Beziehungen auf institutioneller Ebene zu intensivieren sowie den regelmäßigen direkten politischen Diskurs über aktuelle Themen und Prozesse im Hochschul- und Forschungsbereich fortzusetzen.

Die thematischen Schwerpunkte bei diesem Austausch stellten Friedens- und Konfliktforschung, KI & Digitalisierung, Forschungssicherheit sowie Quantenforschung dar. Bundesministerin Holzleitner würdigte das Engagement der Schweiz auf dem Feld der Friedens- und Konfliktforschung und begrüßt die Mitwirkung an ihrer Inititative zur Stärkung ebendieser auf europäischer Ebene. „Für die nächste Phase ist es mir besonders wichtig, Forschung zu Friedens- und Sicherheitsfragen zu stärken – von Konfliktprävention über Friedensförderung bis zu Demokratieforschung. Wir brauchen Wissen darüber, wie wir Frieden sichern und Konflikte verhindern können“, so Holzleitner.

Die Anwendungsbereiche von KI und Digitalisierung waren zentrale Themen. Dialog und Zusammenarbeit zwischen like-minded partners im sensiblen Bereich der Forschungssicherheit wurden begrüßt und die Herausforderungen, die vor der Forschung und Entwicklung liegen, diskutiert. Der Fokus lag auf dem Schutz der akademischen Freiheit, den Maßnahmen zur Sicherstellung von Forschungssicherheit sowie der sicherheitspolitischen Forschung in beiden Ländern.

Was den Bereich der Quantenwissenschaften und -technologien angeht, betonte Bundesministerin Holzleitner, dass sich die nationale Initiative Österreich, Quantum Austria, welche den gezielten Ausbau der notwendigen Infrastrukturen, die Steigerung der Innovationsleistung und die Förderung junger Talente ermöglicht, ideal in die neu erschienene „Quantum Europe“-Strategie der EU einordnet.

Die Schweiz ist eine wichtige Partnerin Österreichs im Bereich bilaterale Kooperationen und vertragliche Vereinbarungen in Hochschulbildung, Wissenschaft und Forschung. Die Verhandlungen der Schweiz auf EU-Ebene waren erfolgreich: Die Schweiz kann per 2026 an Unionsprogrammen teilnehmen, darunter Horizon Europe, dem Euratom-Forschungs- und Ausbildungsprogramm sowie Digital Europe. Damit ist auch wieder die Vernetzung und Kooperation zwischen den exzellenten Forschenden der beiden Staaten im EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe erreicht.

Ein Protokoll mit Beschlussfassungen über konkrete Kooperationsschritte bildete den Abschluss.

Der nächste bilaterale Austausch ist für 2027 in Bern geplant.

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung
Florian Atzmüller
Telefon: +43 664 78092423
E-Mail: florian.atzmueller@bmfwf.gv.at

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