• 13.11.2025, 15:50:33
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Fernwärmepreise: LR Kaineders Angstmache schreckt potenzielle Kund:innen von erneuerbarer Energie ab

SP-Energiesprecher Antlinger: „SPÖ schafft Transparenz mit schriftlicher Anfrage zur Preisregulierung der letzten 6 Jahre“

Linz (OTS) - 

Alle Jahre wieder – so auch mit seiner heutigen Pressekonferenz in Wien – inszeniert sich Landesrat Stefan Kaineder als Retter der oö. Fernwärmekund:innen vor immens steigenden Kosten. SPÖ-Landtagsabgeordneter und Energiesprecher Thomas Antlinger widerspricht dieser Darstellung und kritisiert diese grüne PR-Show vielmehr als ein Schlechtmachen dieser sinnvollen erneuerbaren Heizform: „Was Kaineder stets gegenüber der Öffentlichkeit verschweigt ist der Umstand, dass die Landesregierung auf Basis eines fundierten Kostenmodells der TU Wien die Preisentwicklung für jede Heizperiode errechnet und die Anträge der Versorger für Erhöhungen genehmigen muss. Und eben diese errechneten Steigerungsmöglichkeiten wurden in den letzten Jahren von den Versorgern wie Energie AG, eww oder Linz AG bei weitem nicht beantragt und daher auch nicht genehmigt“. Antlinger betont das hohe Gut des Kund:innenvertrauens, welches der Landesrat damit gefährdet und kündigt eine schriftliche Anfrage über die tatsächliche Preisermittlung der letzten 6 Jahre an: „Fernwärme ermöglicht eine effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien und sorgt für eine verlässliche, wartungsarme Wärmeversorgung. Wenn Kaineder diese Heizform ständig schlechtredet und als preislich unvorhersehbar darstellt, schreckt er mögliche Kund:innen regelrecht ab. So wird ein weiterer Ausbau ohne Not zu einem schwierigen Unterfangen“.

SPÖ will Preisermittlung der letzten Jahre transparent machen und so Panikmache entkräften
Aufgrund von Delegierungsbescheiden des Wirtschaftsministeriums hat das Land OÖ die Kompetenz gemäß Preisgesetz 1992, die Höchstpreise von Fernwärme in Versorgungsgebieten der Energie AG, der Linz AG sowie der eww festzulegen. Oberösterreichs Landesregierung bedient sich seit 2016 eines indexbasierten Preismodells der TU Wien. „Ziel unserer schriftlichen Anfrage ist es, Kaineders Panikmache nachvollziehbare Zahlen gegenüberzustellen. Die Indexsteigerungen, die das TU-Modell errechnet sind das eine, die von den Versorgern beantragten Preissteigerungen das andere. Hier gibt es keinen Automatismus, die Genehmigung liegt immer noch in der Hand der Landesregierung, aber Kaineder tut, als ob die Versorger auch ohne Grund immer auf die höchstmöglichen Steigerungen pochen würden, was nicht der Wahrheit entspricht und so Fernwärme in ein schlechtes Licht rückt. Da wird unsere Anfrage eine klare Nachvollziehbarkeit über die letzten Jahre bringen“, begründet Antlinger den Schritt der SPÖ.

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Armin Schusterbauer, BA, MA
Telefon: 0664/600 72 117 45
E-Mail: armin.schusterbauer@ooe.gv.at

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