- 13.11.2025, 14:14:03
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FPÖ – Schnedlitz an Schultz: „Gagen-Explosion zurücknehmen oder sofort wieder zurücktreten!“
Es reicht: Schultz will sogar 6% mehr Erhöhung als Mahrer haben – Staffelübergabe von Bonze zu Bonze ist absurd!
Die Freiheitlichen fordern einen sofortigen Stopp aller Funktionärs-Gagenerhöhungen in der Wirtschaftskammer und ein Ende der Zwangsbeiträge! Von Westen bis Osten sollen die Politikergehälter für Funktionäre in der Wirtschaftskammer teilweise stark erhöht werden und dieser Plan sei noch immer aufrecht. Besonders dreist ist nun der Wechsel von Mahrer - der für sich selbst 21% Gagenerhöhung wollte an die in den Medien gehandelte designierte Nachfolgerin Martha Schultz.
„Der Plan der ÖVP-Bonzen sah nämlich vor, die Gage von Schultz als Vizepräsidentin sogar um 27% und somit um 6% mehr zu erhöhen als die Gage von Mahrer. Dass nun ausgerechnet jemand, der prozentuell noch mehr als Mahrer abkassieren wollte, jetzt diesem nachfolgen soll, ist ein doppelter Schlag ins Gesicht der Unternehmer und der österreichischen Bevölkerung und nur noch absurd. Offensichtlich hat man noch immer nicht verstanden, warum die Republik seit Tagen Kopf steht und sowohl Wirtschaftskammer, als auch Wirtschaftsstandort von Stunde zu Stunde mehr Schaden nehmen. Diese ÖVP ist komplett kaputt. Der Rücktritt von Mahrer bringt genau gar nichts, wenn das Abkassieren weiter geht. Eine reine Personalrochade an der Spitze ändert nichts am grundlegenden Problem der Selbstbedienungsmentalität der ÖVP!“ ärgert sich Schnedlitz über den leicht durchschaubaren Schachzug der ÖVP und ihres Wirtschaftsbunds.
„Der massive freiheitliche und mediale Druck hat den ersten Bonzen zu Fall gebracht, doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die ÖVP opfert nun einen ihrer Gier-Architekten, um den schwarzen Selbstbedienungsladen namens Wirtschaftskammer und die Bereicherung weiter fortzuführen. Niemand darf auf dieses billige Manöver hereinfallen. Das Problem heißt nicht nur Mahrer, das Problem heißt ÖVP!“, stellte Schnedlitz klar.
Saftige Gagenerhöhungen sollen noch immer durchgeführt werden
An die Nachfolgerin Mahrers richtete der FPÖ-Generalsekretär eine unmissverständliche Botschaft und eine klare Forderung: „Die erste Amtshandlung muss die ersatzlose und sofortige Rücknahme sämtlicher geplanter Funktionärs-Gagenerhöhungen in ganz Österreich sein! Das Gilt natürlich auch für sämtliche Erhöhungen der Länderpräsidenten und derer Vizepräsidenten. Diese sollen nämlich noch immer durchgezogen werden. Alles andere wäre sonst völlig unglaubwürdig und wir werden auch nicht zusehen, wie man sich unter Schultz an den Unternehmern gleich bedient wie unter Mahrer! Nimmt sie nicht sämtliche Gagensteigerungen auch in den Bundesländern sofort zurück, kann Schultz sofort wieder zusammenpacken und ebenfalls zurücktreten!“
Besonders heuchlerisch sei in der gesamten Causa das Verhalten der ÖVP-Landesobleute, aber auch der gesamten Bundes-ÖVP mit Kanzler Stocker an der Spitze, die zwar teilweise selbst gegen Mahrer schießen, aber das Selbstbedienungssystem weiter decken. „Jahrelang haben sie das System Mahrer gestützt und ihre eigenen Präsidenten – allen voran Mahrers designierte Nachfolgerin Schultz – wollen die kräftige Gagen-Abzocke sogar teilweise nach wie vor durchziehen. Damit werden auch die schwarzen Landespolitiker und auch Stocker nicht durchkommen. Die Menschen sind nicht so dumm, wie die ÖVP glaubt. Jeder durchschaut dieses letztklassige Spiel“, so Schnedlitz.
Dieser Skandal habe endgültig bewiesen, dass die Zwangsmitgliedschaft der Nährboden für Freunderlwirtschaft und Selbstbedienung sei. Eine reine Staffelübergabe von einem Bonzen zum nächsten löse rein gar nichts. „Wir Freiheitliche bleiben bei unserer Forderung: Es braucht ein sofortiges Ende der Zwangsbeiträge und ein komplettes Umdenken in den Kammern! Die heimischen Unternehmer haben eine echte, schlanke und schlagkräftige Interessenvertretung verdient und keinen aufgeblähten und teuren ÖVP-Parallel-Parteiapparat“, forderte Schnedlitz abschließend.
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