• 13.11.2025, 13:18:33
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Mehr „Respekt“ für Wiens Schulen: Erfolgsprogramm geht weiter

Wien (OTS) - 

Kinder und Jugendliche, Lehrende und Direktor*innen verbringen viel Zeit in der Schule. Und auch Eltern oder Erziehungsberechtigte sind mit den Schulen ihrer Kinder und deren Schulalltag eng verwoben. Mit dem Programm „Respekt: Gemeinsam stärker“ gibt es intensive und maßgeschneiderte Unterstützung an Schulstandorten.

„Respekt: Gemeinsam stärker“ ist ein von den Wiener Vizebürgermeisterinnen Kathrin Gaál und Bettina Emmerling gefördertes Programm, das außerschulische Hilfestellung bei Problemen verschiedenster Art an den betroffenen Schulstandort bringt. Seit dem Start des Programmes konnten insgesamt 30 Wiener Schulen ihre Herausforderungen benennen und bekamen, zum jeweiligen Thema passend, Rat und Tat von Expert*innen zur Seite gestellt. Die eingemeldeten Themen seitens der Schulen waren unter anderem Mobbing, Gewalt oder Diskriminierung aus religiösen oder sexuellen Motiven, sowie Klassenzusammenhalt. Aber auch Unterstützung des Lehrendenkollegiums und Teambuildingmaßnahmen.

Die namhaften Persönlichkeiten Virginia Ernst und Faris Rahoma unterstützen als Botschafter*innen das Programm und arbeiten in zahlreichen Workshops mit Kindern und Jugendlichen an betroffenen Schulstandorten.

„Respekt: Gemeinsam stärker“ geht weiter: 10 weitere „Respekt“-Schulen

Insgesamt haben mittlerweile 30 Schulen an dem Programm Respekt: Gemeinsam stärker, erfolgreich teilgenommen. 10 weitere Schulen werden seit September begleitet.

1020 MS Feuerbachstraße

1100 GTVS Grundäckergasse

1100 MS Josef Enslein Platz

1110 MS Florian Hedorfer Straße

1160 VS Odoakergasse

1170 VS Kindermanngasse

1170 KMS Redtenbachergasse

1180 MS Schopenhauerstraße

1210 Bildungseinrichtung Willi Resetarits

1220 MS Anton Sattler Gasse

„Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des Anderen sind in einer immer schnelllebigeren Zeit mehr denn je gefragt. Dabei spielt die Erziehung und der Umgang mit dem anderen Geschlecht eine entscheidende Rolle. ,Respekt – Gemeinsam stärker' setzt genau dort an und bricht mit oftmals überholten Geschlechterbildern. Es werden bewusst persönliche Rechte aufgezeigt, Grenzen der Integrität verdeutlicht und Regeln des Miteinanders veranschaulicht. Mit dem ,Respekt'-Programm konnten wir bereits die Kinder und Jugendlichen in 30 Wiener Schulen erreichen und nun folgen 10 weitere Schulstandorte. Denn sozialer Zusammenhalt und das respektvolle Miteinander sind das Fundament unserer Stadt“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

„Respekt ist die Basis für jedes gute Miteinander, ob in der Klasse, in den Pausen oder in der Gesellschaft. Wenn Kinder und Jugendliche erleben, dass Vielfalt kein Hindernis, sondern eine Bereicherung ist, stärkt das nicht nur das Miteinander an Schulen, sondern auch das Selbstvertrauen jedes Einzelnen. Mit ‚Respekt: Gemeinsam stärker‘ unterstützen wir Schulen ganz konkret dabei, Konflikte anzusprechen, Zusammenhalt zu fördern und Werte zu leben, die weit über den Unterricht hinauswirken“, so Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Bettina Emmerling.

„Floridsdorf ist ein Bezirk des Miteinanders - das leben wir täglich. Programme wie 'Respekt: Gemeinsam stärker' fördern genau diesen Zusammenhalt. Sie stärken die Verantwortung, den Dialog und ein gutes Zusammenleben und passen damit perfekt zu unserem Anspruch, ein familienfreundlicher Bezirk mit Zukunft zu sein“, so Georg Papai, Bezirksvorsteher in Floridsdorf.

“Schule ist ein Ort des Miteinanders, an dem Kinder und Jugendliche gegenseitige Verantwortung und Akzeptanz erlernen. Das Programm, „Respekt: Gemeinsam stärker“ leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die schulische und außerschulische Vernetzung sowie die Zusammenarbeit unter Schüler*innen, Erziehungsberechtigten und Pädagog*innen stärkt Kinder und Jugendliche sowie das soziale Klima an Schulen“, so Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs.

Ziel von „Respekt: Gemeinsam stärker“ (RGS) ist es, Schulen dabei zu unterstützen, den sozialen Herausforderungen im Schulalltag zu begegnen. Es wird an einer positiven Schulkultur und Haltung gearbeitet, wobei die gesamte Schule (Direktion, Lehrende, Schüler*innen, Eltern, Erziehungsberechtigte) einbezogen wird, um gemeinsam ein respektvolles Miteinander zu ermöglichen. Stärkung und Entlastung der Schüler*innen und Lehrer*innen sind wichtige Ziele. Um nachhaltig zu wirken, werden sozialräumliche Strukturen und Netzwerke genutzt und ausgebaut.

Die Herausforderungen im Schulalltag sind vielfältig. Um diesen zu begegnen und sie konstruktiv zu bearbeiten, ist auch das Angebot im Rahmen des „Respekt“-Programmes für Schulen breit gefächert. Neben klassischen Fortbildungs- und Workshopformaten für Lehrende und Schüler*innen setzt das Programm auf erlebnispädagogische und kreative Angebote, welche soziales Lernen, Selbstwertgefühl, Gruppendynamiken und Kooperations-, sowie Kompromissfähigkeit fördern.

Der Umgang mit Vielfalt im Klassenzimmer, Gleichberechtigung, Akzeptanz unterschiedlicher Lebensweisen und Identitäten sind an jeder Schule Thema und daher auch zentral im „Respekt“-Programm. “Es hat mir sehr Spaß gemacht da es interessant war und es war sehr entspannend. Ich habe vieles über Feminismus gelernt”, sagt eine Schülerin.

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es dem „Respekt“-Programm ein Anliegen, die Jugendeinrichtungen im jeweiligen Bezirk eng mit der Schule zu vernetzen, um eine umfassende Begleitung junger Menschen in ihrem Heranwachsen zu sichern. Umso erfreulicher ist es, dass die meisten Schulen diese Vernetzung sehr begrüßen und eine anhaltende Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen anstreben.

“Respekt: Gemeinsam stärker schafft eine Verbindung zwischen Schule und der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu unterstützen, muss ganzheitlich gedacht und gehandelt werden. Viele Systeme tragen dazu bei, Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden zu begleiten. Auch nach dem gemeinsamen Schuljahr sind die Jugendeinrichtungen vor Ort und tragen so zu einer nachhaltigen Veränderung bei”, erklärt Manuela Smertnik, Geschäftsführerin des Vereins Wiener Jugendzentren.

“Direktor*innen, Lehrende, Schüler*innen und Eltern haben mit multiplen Herausforderungen in ihrem Schulalltag zu tun. Hier setzt das Programm Respekt: Gemeinsam stärker an. Durch Standortspezifische Angebote und ausgewählte Expert*innen werden alle beteiligten Personen im System Schule ein Schuljahr lang begleitet. Schule ist mehr als ein Ort der Wissensvermittlung, Schule ist auch Lebensraum. Und diesen gilt es angst- und gewaltfrei zu gestalten, mit gemeinsamen schönen Erlebnissen zu füllen und so zu einer Gesellschaft beizutragen, die sich durch ein Miteinander auszeichnet”, sagt Anja Gerhartl, Projektleitung „Respekt: Gemeinsam stärker“.

Eine wichtige Vorbildfunktion nehmen die Respekt-Botschafter*innen Virginia Ernst und Faris Rahoma ein, die sich an den Schulen für Offenheit, Zusammenhalt und Respekt stark machen und dabei auch persönliche Geschichten rund um Mobbingerfahrungen und Ausgrenzung sowie ihren Umgang damit teilen.

“Respekt: Gemeinsam stärker“, lautet nach wie vor das Motto.

Rückfragen & Kontakt

Marko Knöbl
Mediensprecherin Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling, MA
marko.knoebl@wien.gv.at

Stephan Grundei
Büro Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál
Pressesprecher
Tel.: 0676/8118 98057
E-Mail: stephan.grundei@wien.gv.at

Anja Gerhartl, BA (Projektleitung „Respekt: Gemeinsam stärker“ und
Demokratie Schule Wien)
Telefonnummer: 0676/ 897 060 330
Mail: a.gerhartl@jugendzentren.at

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