• 13.11.2025, 13:03:02
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Fit in den Winter

Aktuelle Aspekte aus der Sportmedizin vor der beginnenden Wintersaison geben Tipps dafür, um gesund und fit in den Winter zu starten.

Salzburg (OTS) - 

Endlich ist es wieder soweit und die Berge locken mit herrlichem Schnee. Mit großer Freude heißt es nun wieder Skifahren, Skitourengehen, Skilanglaufen, Rodeln oder auch Schneeschuhwandern. So gut der Wintersport für unsere Gesundheit ist, so birgt er dennoch auch Gefahren vor allem für die weniger gut Trainierten oder gar Herzpatienten. Tatsächlich sind im Winter die meisten Todesfälle durch Notfälle des Herzkreislauf-Systems und hier dem Herzinfarkt verursacht. Diesen Gefahren kann man jedoch durch gezieltes Ausdauer- und auch Krafttraining vorbeugen. Außerdem macht der Wintersport sowieso mehr Spaß, wenn man gut trainiert ist.

Patienten sollten sicherstellen, dass sie medikamentös gut eingestellt sind und auch sonst ihre Risikofaktoren gut im Griff haben. Bei Zweifeln oder gar Beschwerden sollte der behandelnde Arzt bzw. Sportmediziner konsultiert werden.

Auch wenn die Zeit jetzt knapp wird, so ist es nie zu spät um mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, aber v.a. auch gezielt Ausdauertraining mit Fokus auf die Beinmuskulatur zu beginnnen oder intensivieren, z.B. in Form von zügigem Gehen, Nordic Walken oder Joggen aber auch Radfahren bzw. am Fahrradergometer oder dem Cross-Trainer zu trainieren. Krafttraining sollte alle große Muskelgruppen einschließen, im Winter ist es jedoch zielführend den Fokus auf die Bein- und Rumpfmuskulatur zu legen. So könnte man unter der Woche idealerweise Ausdauertraining an drei Tagen und Krafttraining an mindestens zwei Tagen erfolgen, wobei Ausdauer- und Krafttraining auch kombiniert werden können.
Bei allem Ehrgeiz sollte genug Zeit für die Regeneration bleiben, damit man nicht am Wochenende vor lauter Erschöpfung das Skifahren nicht genießen kann und so ja auch Verletzungen riskiert.

Direkt vor dem Skifahren sollte man sich gut aufwärmen, z.B. in dem man zu Fuß und nicht mit Aufstiegshilfen zum Lift geht, leichten Dehnübungen etc. Auch sollte man an seine Fähigkeiten anpasst und nicht bis zur Erschöpfung fahren. Wenn man dann noch die FIS-Regeln beherrscht, dann steht einem herrlichen Skitag nichts mehr im Wege.

Rückfragen & Kontakt

Prim. Univ.-Prof. Dr.Dr. Josef Niebauer, MBA
Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin, Sportkardiologie

Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin
am Uniklinikum Salzburg

Lindhofstr. 20
A-5020 Salzburg

Tel.: +43 (0) 5 7255 – 23200
Email: j.niebauer@salk.at

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