- 13.11.2025, 09:58:03
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Österreichs Bioökonomie auf Augenhöhe mit der Autoindustrie
Die Bioökonomie trägt bereits jetzt rund 8 Prozent zum österreichischen BIP bei. In Zukunft wird dieser Anteil massiv steigen.
Unter dem Motto „Wettbewerbsfähigkeit. Resilienz. Klima.“ präsentierten führende Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim Bioeconomy Austria Summit ihre neuesten Produkte. Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll, welche Innovationskraft und wirtschaftliche Bedeutung in unserer biobasierten Wirtschaft steckt.
23 Aussteller machten Bioökonomie erlebbar
Unter dem Dach des Netzwerks Bioeconomy Austria präsentierten 23 österreichische Aussteller:innen ihre Innovationen, die Ressourcenschonung, regionale Wertschöpfung und wirtschaftliche Stärke vereinen. Start-ups, Forschungseinrichtungen und Leitbetriebe zeigten eindrucksvoll, wie neue Materialien, Kreislaufprozesse und biobasierte Produkte dazu beitragen, Österreichs Wirtschaft unabhängiger, widerstandsfähiger und international wettbewerbsfähiger zu machen.
Europäische Bioökonomie am Wendepunkt
Bioökonomie bildet auf europäischer Ebene einen entscheidenden Pfeiler für nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Mit einem Beitrag von rund 812 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt ist sie der nachhaltige Wirtschaftstreiber. Europa war lange Zeit führend im Bereich. „Angesichts wachsender Konkurrenz aus den USA und China braucht es jetzt strategische Erneuerung statt einem Weiter-Wie-Bisher. Wir müssen uns so entwickeln, dass wir die Dynamik der USA und die Skalierungskompetenz Chinas intelligent aufgreifen und optimieren“, betont Cornelia Frentz, Director Governance and Sustainable Investing, European Circular Bioeconomy Fund.
Wirtschaftsmotor mit Zukunft
Österreich zählt international zu den Vorreitern bei der Nutzung erneuerbarer Ressourcen. „Bioökonomie stärkt Österreichs Innovationskraft und schafft Arbeitsplätze in allen Regionen – sie ist ein Schlüssel für eine resiliente, klimafitte Wirtschaft“, betont Florian Kamleitner, Obmann von Bioeconomy Austria. Mit einem Anteil von rund acht Prozent am Bruttoinlandsprodukt steht die Bioökonomie auf einer Stufe mit der heimischen Autoindustrie. Dabei verfügt Bioökonomie über ein erhebliches Ausbau- und Wachstumspotenzial entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Bereits heute erwirtschaftet der österreichische Bioökonomiesektor mit über 35.000 Unternehmen und mehr als 400.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund 180 Milliarden Euro. „Bioökonomie ist das Fundament einer innovativen und ökosozialen Wirtschaft in Österreich. Der Nachhaltigkeitssektor braucht klare und planbare Politik, um gegen Öl- und Gasimporte bestehen zu können. Hier sehe ich nationale und europäische Entscheidungsträger:innen gefordert!“ unterstreicht Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forums Österreich & Europa, die Bedeutung des Sektors.
Bioeconomy Austria
Bioeconomy Austria ist die zentrale Plattform für Bioökonomie in Österreich. Sie vernetzt Unternehmen, Forschung, Politik und Regionen und bringt Akteur:innen über Bundesländer- und Systemgrenzen hinweg zusammen. Ziel ist es, Innovationen zu fördern, Wissen zu teilen und gemeinsame Lösungen für eine nachhaltige Wirtschaft voranzutreiben.
Pressefotos stehen honorarfrei zur Verfügung: https://bit.ly/BioeconomyAustria
(©Martin Hörmandinger)
Rückfragen & Kontakt
Ökosoziales Forum Österreich & Europa
Johanna Kramer, MA
Telefon: +43 664 1381652
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