- 13.11.2025, 09:03:36
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FW-Bundesobmann Krenn: WKO braucht dringend tiefgreifende strukturelle Reformen!
„Die Kommunikation in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit war absolut fatal und hat ein schiefes Licht auf die Wirtschaftskammer geworfen. Es muss jetzt allen handelnden Entscheidungsträgern klar sein, dass man ohne vertrauensbildende Reformmaßnahmen nicht zur Tagesordnung übergehen kann“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, Matthias Krenn.
Die Wirtschaftskammern mit ihren Mitarbeitern haben im Zusammenhang mit dem Interessensausgleich stets eine wichtige Rolle gespielt und sind als solches auch in Zukunft notwendig. Auch sind sie mit ihrem breiten Serviceangebot, mit ihrer wertvollen Expertise und vor allem auch mit ihrer Außenwirtschaftsorganisation eine wichtige, nicht zu unterschätzende Säule für viele Unternehmen. Dieses Vertrauen und diese Sicht auf die Wirtschaftskammer muss wieder hergestellt werden.
„Daher braucht es gerade jetzt eine starke, laute und glaubwürdige Interessensvertretung der Wirtschaft, die eine massiv fehlgeleitete Bundespolitik klar, unmissverständlich und unnachgiebig mit aller Konsequenz aufzeigt“, so Krenn.
Die aus dem Ruder laufende Staatsverschuldung, die höchste Inflationsrate aller EU-Staaten, eine Rekordabgabenquote von über 56 %, Rekordinsolvenzen, enorme Energiekosten, überschießende Lohnnebenkosten, der nach wie vor steigende Bürokratiewucher, staatliche Überregulierungen von EU-Vorschriften uvm. bringen die Wirtschaft an den Rand der Existenz.
Das alles sind überwiegend hausgemachte Entwicklungen einer versagenden Bundespolitik, die unseren Wirtschaftsstandort sehenden Auges an die Wand fährt und das erarbeitete Wohlstandsmodell nachhaltig gefährdet. Leistungsbereitschaft wird nicht belohnt, sondern bestraft. Das sind die wahren Ursachen einer einzigartigen Misere!
Aber auch in der Wirtschaftskammer gibt es akuten Handlungsbedarf, um das nötige Vertrauen wieder herzustellen. Ohne jegliche Tabus sind alle aktuellen Strukturen auf eine zeitgemäße Ausrichtung zu prüfen und anzupassen. „Dazu hat die Freiheitliche Wirtschaft (FW) einen Antrag an das kommende Wirtschaftsparlament Ende November eingebracht um unverzügliche Reformmaßnahmen einzufordern. Dies muss ehestmöglich, unter Einbindung aller Fraktionen und Entscheidungsträger erfolgen“, mahnt Krenn.
„Die DNA der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) ist seit jeher, die freiwillige Mitgliedschaft. Es braucht jetzt eine umfassende Reform ohne Tabus, dessen Ziel die kontinuierliche Optimierung einer Interessensvertretung, die regelmäßige Evaluierung der Kosten- und Verwaltungsstrukturen sowie die jährliche Vorlage eines Reform-, Einspar- und Verbesserungsberichts an das Wirtschaftsparlament ist“, so Krenn abschließend.
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