- 12.11.2025, 18:35:03
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Schluss mit dem Kammerhammer: Halbe Beiträge, volle Leistung!
Für Halbierung der Pflichtbeiträge, Transparenz und Strukturreformen in der Wirtschaftskammer.
Die Wirtschaftskammer erfüllt zweifellos wichtige Aufgaben, wie etwa in der Außenwirtschaft, beim WIFI oder in der Lehrlingsausbildung. Aber was als Service gedacht war, ist längst zu einem Bürokratiemonster geworden, das zu viel kostet und dafür viel zu wenig leistet.
Jährlich fließen über 1,3 Milliarden Euro an Pflichtbeiträgen in ein System mit 5.800 Mitarbeiter:innen, 9 Länderkammern und fast 100 Bezirksstellen. Während Österreichs Betriebe kämpfen, sitzt die Kammer auf nahezu 2 Milliarden Euro Rücklagen und gönnt sich regelmäßig Gehaltserhöhungen.
Das ist nicht verantwortungsvoll. Das ist auch nicht zeitgemäß.
Unsere Forderungen
1. Gehaltserhöhungen sofort zurücknehmen.
Die Wirtschaftskammer kann sich in dieser Lage keine Sonderbehandlung leisten. Wir fordern die Rücknahme der geplanten 4,2 %-Gehaltserhöhung ab 1. Juli 2026. In Zeiten, in denen Betriebe sparen müssen, darf sich die Kammer keine Lohnerhöhungen auf Kosten ihrer Mitglieder gönnen.
2. Kammerumlagen halbieren – sofort.
Die Kammer hat genug Rücklagen. Wir fordern die Halbierung der Kammerumlagen I und II, um Betriebe spürbar zu entlasten. Von den Milliardenrücklagen soll ein Teil an die Mitglieder zurückfließen als Gutschrift oder Beitragssenkung.
3. Transparenz schaffen.
Wer Zwangsbeiträge einhebt, muss offenlegen, wofür sie verwendet werden. Wir fordern volle Transparenz über alle Ausgaben, Gehälter, Beteiligungen und Rücklagen. Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer hat ein Recht darauf zu wissen, wo ihr Geld landet.
4. Strukturen reformieren.
9 Länderkammern, fast 100 Bezirksstellen, tausende Funktionäre, das schießt weit übers Ziel hinaus. Die Kammer muss verschlankt, digitalisiert und in den Strukturen modernisiert werden. Nur so kann sie sich wieder auf ihren Service-Auftrag konzentrieren.
Unsere Haltung zur Pflichtmitgliedschaft
Wir sind grundsätzlich für Wahlfreiheit und gegen Zwang. Deswegen steht die Pflichtmitgliedschaft auf dem Prüfstand, da sie nicht mehr zeitgemäß ist. Es braucht eine Kammer, die effizient und transparent arbeitet und bereit ist, sich zu reformieren. Ist sie das nicht, fordern wir das Ende der Pflichtmitgliedschaft.
Wofür wir stehen
Wir als Initiative #zusammenstaerker gemeinsam mit den österreichischen Unternehmen wollen keine Abschaffung der Kammer, sondern eine starke, moderne und serviceorientierte Interessenvertretung, die wieder den Unternehmer:innen dient und nicht sich selbst.
Nur mit deiner Unterstützung kann diese Initiative ein Erfolg werden. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Veränderung!
Jetzt Petition unterzeichnen: https://www.zusammenstaerker.at/schluss-mit-dem-kammerhammer
Rückfragen & Kontakt
Initiative zusammenstaerker
E-Mail: wir@zusammenstaerker.at
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