- 12.11.2025, 14:36:33
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Grüne mobilisieren gegen Bahn-Infrastruktur-Sperren in Niederösterreich
Grüne Verkehrssprecher:innen aus Bund und Land, Elisabeth Götze und Georg Ecker, fordern zur Rücknahme der Sparmaßnahme auf
„Die SPÖ spart bei der Bahn, und die Pendlerinnen und Pendler müssen darunter leiden“, sagt die Verkehrssprecherin der Grünen, Elisabeth Götze. Denn die Sparmaßnahmen führen dazu, dass die ÖBB Infra ab dem Fahrplanwechsel Streckensperren zu Hauptverkehrszeiten plant. „Das hat massive Auswirkungen auf die Pendlerinnen und Pendler“, hält Götze fest.
„Durch die geplanten Sperren werden Zugreisende auf verschiedenen wichtigen Pendel-Strecken in Niederösterreich, darunter etwa die Nordwestbahn, Laaer Ostbahn oder Puchberger Bahn, auch zu den Hauptzeiten auf Schienenersatzverkehr umsteigen müssen“, erläutert LAbg. Georg Ecker. So seien manche geplante Wartungsfenster in die Zeit von 14 bis 20 Uhr gelegt worden, eine Zeit, in der sich fast alle Pendelnden auf den Weg nach Hause machen. „Neben den Einsparungen beim Infrastrukturausbau ist das ein weiterer Rückschlag für die ohnehin schon leidgeplagten Pendlerinnen und Pendler in Niederösterreich“, sagt Ecker.
Die Grünen fordern daher den zuständigen SPÖ-Minister Hanke auf, die Sparmaßnahmen zurückzunehmen und die Streckensperren, die für Instandhaltungsarbeiten grundsätzlich notwendig sind, zu Nachtzeiten oder Tagesrandzeiten zu planen. „Instandhaltung ist auch uns wichtig, da sie die Zuverlässigkeit erhöht. Allerdings muss das wie bisher so passieren, dass nicht tausende Pendlerinnen und Pendler dadurch jedes Monat Nachteile erfahren“, sagt Götze. Die Abgeordnete zum Nationalrat hat bereits Gespräche mit der ÖBB aufgenommen und hofft auf ein Einlenken: „Ich bin zuversichtlich, dass unser Druck bewirkt, dass zumindest zu den wichtigsten Pendel-Zeiten keine Streckensperren durchgeführt werden.“
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