- 12.11.2025, 10:59:33
- /
- OTS0090
Kunst sät Zukunft: Klima Biennale Wien 2026 zwischen Idylle, Krise und Aufbruch
Zweite Ausgabe des Klima-Kunst-Festivals mit Fokus auf Kunst im öffentlichen Raum Festivalzentrale KunstHausWien mit Biennale-Hauptausstellung „Seeds“
Nach dem erfolgreichen Auftakt 2024 geht die Klima Biennale Wien in die zweite Runde: Von 9. April bis 10. Mai 2026 ist Wien erneut Schauplatz eines spartenübergreifenden Festivals an der Schnittstelle von Kunst, Klima und Gesellschaft. Initiiert von der Stadt Wien und veranstaltet vom KunstHausWien, einem Museum der Wien Holding, verwandelt die Biennale den gesamten Stadtraum in ein Labor für Kunst und nachhaltige Zukunft, wobei diesmal der öffentliche Raum noch stärker in den Mittelpunkt gerückt wird – mit dem Karlsplatz als Zentrum. Das Festival macht damit Klimafragen sicht-, spür- und diskutierbar – und das mitten im Alltag der Stadt. Neben der Festivalzentrale im KunstHausWien bilden die Partner*inneninstitutionen und Kooperationen auch 2026 wieder das kreative Fundament der Biennale.
Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft: „Mit der Gründung der Klima Biennale Wien 2024 haben wir ein starkes Signal für nachhaltige Klimapolitik und die transformative Rolle der Kunst gesetzt – denn nur im Miteinander kann nachhaltiger Wandel gelingen. Die Stadt Wien schafft daher im Schulterschluss von Kultur, Wirtschaft und Klimapolitik kreative Impulse sowie Denkanstöße und Gesprächsangebote. Ich lade alle Wiener*innen herzlich ein, die Klima Biennale zu besuchen und diesen Austausch mitzugestalten.“
Fokus auf Kunst im öffentlichen Raum
Das Experimentierfeld der Biennale ist im kommenden Jahr kein Festivalareal, sondern der gesamte Stadtraum: Unter dem Titel „(No) Funny Games“ gestaltet die Klima Biennale Wien 2026 gemeinsam mit Partner*inneninstitutionen künstlerische Interventionen zu Klimafragen zwischen Idylle und Dystopie – als Einladung, Kunst und Klimafragen im Alltag zu begegnen. Im Zentrum steht dabei der Karlsplatz, flankiert von weiteren Standorten in ganz Wien, an denen Positionen junger wie etablierter, lokaler wie internationaler Künstler*innen zu Ökologie und Zukunft gezeigt werden.
Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal: „Alles, was Menschen zum Nachdenken, Dialog und Handeln anregt, stärkt unsere Demokratie. Kunst hat hier enormes Potenzial – und genau deshalb sind Initiativen wie die Klima Biennale Wien so wichtig. Sie schaffen Räume, in denen wir gemeinsam über eine klimafitte Zukunft reflektieren können.“
Kooperationen und Projekte
Partnerschaften bilden auch 2026 das Fundament der Biennale: Sie spiegeln die Breite der Klimakrise wider – von Kunst, Kultur und Design über Stadtentwicklung und Wissenschaft bis hin zu Bildung und sozialem Engagement.
Bereits 2025 legten die Biennale und ihre Partner*innen den Grundstein für Projekte, die 2026 sichtbar werden: Die diesjährige Förderung „Creatives for Vienna – Making Spaces“ der Wirtschaftsagentur Wien unterstützt zehn Projekte, die Freiräume in Wien beleben. Präsentiert werden diese in Kooperation mit der Klima Biennale Wien 2026. Parallel startete im Wintersemester 2025/26 das Projekt „Solutions & Strategies“ mit der Universität für Angewandte Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien, das seinen Höhepunkt in einer Fokuswoche auf dem Badeschiff am Donaukanal während der Biennale findet.
Barbara Novak, Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Digitales: „Nachhaltigkeit und ein starker Wirtschaftsstandort sind heute untrennbar miteinander verbunden. Nur durch Innovation und die Nutzung von Synergien lassen sich die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit meistern. Die Klima Biennale Wien setzt auch 2026 auf Kooperation und zeigt eindrucksvoll, wie große Visionen im Miteinander wachsen können.“
Klimakompetenz durch Bildung
Wiederkehrender zentraler Bestandteil der Klima Biennale Wien ist auch 2026 die Bildungsschiene, die Perspektiven der jüngeren Generation in den Mittelpunkt rückt. Gemeinsam mit dem Jugendbeirat von UNICEF Österreich, Wiener Schulen sowie in der länderübergreifenden Kooperation mit „KLIMASTRÖME“, dem Kunst- und Forschungsfestival von, für und mit Kindern, werden Projekte entwickelt, die Kinder und Jugendliche aktiv in die Auseinandersetzung mit der Klimakrise einbeziehen. Zum Auftakt findet außerdem der „Klimagipfel“ statt – ein Symposium zum Eröffnungswochenende, das Wissenschaft, Kunst, Bildung, Wirtschaft, Aktivismus und Politik zusammenbringt, um gemeinsam Zukunftsstrategien und kreative Lösungsansätze zu diskutieren.
Sithara Pathirana, Leitung Klima Biennale Wien: „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher, politischer und ökologischer Krisen zeigt sich, wie wichtig der Zusammenschluss vieler ist. Und wir sind viele: Die Klima Biennale Wien steht für die Überzeugung, dass Wandel nur gemeinsam vorangetrieben werden kann. Gemeinsam mit unserem starken Partner*innen-Netzwerk stellen wir 2026 nicht nur ein Programm auf die Beine, das mit Kreativität, Verantwortung und Mut ein kraftvolles Signal für Zusammenhalt und eine lebenswerte Zukunft setzt, sondern geben wir auch wieder jungen Stimmen im Festival Raum – denn ihre Perspektiven sind entscheidend, wenn wir ein Morgen gestalten wollen, das zukunftsfähig ist.”
Festivalzentrale KunstHausWien
Die Festivalzentrale, gestaltet vom Szenografie-Duo JASCHA&FRANZ aus Hamburg und Berlin in Kooperation mit der österreichischen Schriftstellerin Andrea Grill, ist wie im vergangenen Jahr das KunstHausWien. Dort wird die Hauptausstellung der Biennale „Seeds“ gezeigt: Die Gruppenschau erkundet die vielfältige Bedeutung von Samen als Spiegel für unseren Umgang mit der Erde und miteinander. Künstler*innen beleuchten kulturelles Erbe, Biodiversität, Agrarwirtschaft, Ernährungssouveränität, Widerstand, Selbstermächtigung, solidarische Praxis und regenerative Zukünfte.
Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding: „Die Wien Holding ist eine treibende Kraft hinter der Klima Biennale Wien, weil diese Initiative eindrücklich zeigt, dass Klimaschutz, Innovation und kulturelle Vielfalt gemeinsam den Weg in eine lebenswerte Zukunft und ein lebenswertes Wien für alle weisen. 2026 setzt die Biennale erneut ein sichtbares Zeichen für diese Verbindung.“
Gerlinde Riedl, Direktorin KunstHausWien: „Wir freuen uns sehr, dass die Klima Biennale Wien weiterhin unterstützt wird. Dieses Bekenntnis zum visionären Klima-Kunst-Festival ist auch Ausdruck der Relevanz und Dringlichkeit, die die Stadt Wien der Bewältigung der Klimakrise einräumt. Den notwendigen Einsparungen begegnen wir mit viel Kreativität und widmen uns 2026 noch entschlossener der Frage, wie Kunst ökonomischen und sozialen Wandel vorantreiben kann.“
Über die Klima Biennale Wien
Die Klima Biennale Wien ist ein transdisziplinäres Festival an der Schnittstelle von Kunst und Klima. Mit der Kraft der Kunst treibt sie den Wandel zu einer lebenswerten Zukunft voran. Kooperation, Teilhabe und Bewusstseinsbildung sind zentrale Werkzeuge.
Finanziert wird die Biennale von den Geschäftsgruppen „Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Digitales“, „Kultur und Wissenschaft“ sowie „Klima, Umwelt und Demokratie“ der Stadt Wien. Die erste Ausgabe 2024 verzeichnete über 225.000 Besucher*innen und mehr als 100 Partner*inneninstitutionen.
Das vollständige Programm der zweiten Ausgabe der Klima Biennale Wien wird im Jänner 2026 vorgestellt.
Rückfragen & Kontakt
Kunst Haus Wien – Leitung Kommunikation
Alexandra Guth
Telefon: 01 712 04 91-43
Mobil: 0664 88218118
E-Mail: alexandra.guth@kunsthauswien.com
Website: https://www.kunsthauswien.com
Wien Holding – Konzernsprecher
Wolfgang Gatschnegg
Telefon: +43 1 408 25 69 21
Mobil: +43 664 82 68 216
E-Mail: w.gatschnegg@wienholding.at
www.wienholding.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK






