- 11.11.2025, 14:59:03
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Gaál: Schlüsselübergabe im neuen Stadtquartier „Sophie 7“
Vorzeigewohnquartier inmitten der Stadt verbindet gefördertes Wohnen mit vielfältigem Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebot
„Das Wiener Wohnbaumodell entwickelt sich ständig weiter und baut auf die über 100-jährige Tradition des Roten Wiens auf. Mit der Sophie 7 zeigt die Stadt Wien, was im Bereich innovativem hochqualitativem und leistbarem Wohnbau international State-of-the-art ist. Das geförderte Wohnen in Wien setzt hier Maßstäbe und zeigt vorbildlich, wie man als Stadt eine aktive Wohnbaupolitik Realität werden lassen kann. Im Zentrum der Politik stehen immer der Mensch und seine Bedürfnisse. Dies gilt sowohl für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die die Grätzlbewohnerinnen und Grätzlbewohner, die durch das ergänzende kulturelle Angebot und zusätzliche Naherholungsgebiet profitieren.“
Auf dem Areal des ehemaligen Sophienspitals – dem Quartier „Sophie 7“ – in Wien Neubau ist ein neues Stadtquartier entstanden, das neben geförderten Wohnungen, Gemeindewohnungen, Wohngemeinschaften, Geschäfte, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, einen Kindergarten, Pensionsten:innentreffpunkt, VHS-Standort u.v.m. in zentraler innerstädtischer Lage bietet. Die historischen Gebäude des ehemaligen Sophienspitals wurden renoviert und in das moderne Wohnkonzept mit vielfältigem Kulturangebot integriert.
Am 11. November 2025 fand die Schlüsselübergabe an die Bewohnerinnen und Bewohner für die von der SOZIALBAU AG und WBV-GPA entwickelten Wohnbauprojekte durch Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteher Markus Reiter, SOZIALBAU-Direktor Hannes Stangl und WBV-GPA-Geschäftsführer Michael Gehbauer statt.
Wohnen und so viel mehr im Grätzl
Im dem rund 1,3 Hektar großen Stadtquartier „Sophie 7“ bleibt die z.T. denkmalgeschützte Bausubstanz erhalten und wird durch attraktive Neubauten mit insgesamt 176 geförderten Wohnungen ergänzt. Die SOZIALBAU AG errichtet 120 und die WBV-GPA 56 geförderte Wohnungen, darunter SMART-Wohnungen mit Superförderung. Darüber hinaus wird Wiener Wohnen Anfang 2026 46 neue Gemeindewohnungen übergeben.
Neben Lokalen und einer belebten Erdgeschoßzone mit Arkaden und Schaufenstern sorgen die Dachterrassen sowie Urban-Gardening, das zum Gemüse- und Kräuterpflanzen einlädt, und die historischen Stadtpavillons für gemeinschaftliches Zusammenkommen. Und in der Mitte befindet sich der neugeschaffene öffentliche Park. Die Stadtpavillons wurden umgestaltet und mit einem breiten Nutzungsmix versehen.
Alt trifft Neu – historisches Flair trifft bunte Vielfalt
Besondere Attraktion des Wohnquartiers ist der Kenyon-Pavillon. Er beherbergt einen Mehrzweckveranstaltungsaal, der ein zentraler Ort der Begegnung und Kreativität des neuen Grätzls sein wird. Hinzu kommen ein Gastrobetrieb, Kunst- und Kultureinrichtungen, Co-Working-Spaces u.v.m. Der Karl-Ludwig-Pavillon bietet u.a. einem Kindergarten, Pensionst:innenstützpunkt und geförderten Wohnungen Platz.
In den Neubauten kommt ein Standort der Volkshochschule und Wohngemeinschaften u.a. für Alleinerzieher:innen hinzu. Ein/e Hausbetreuer:in mit fixen Präsenzzeiten sowie ein digitales „Schwarzes Brett“ in den Eingangsfoyers fördern Kommunikation und Nachbarschaftshilfe. Ein Mobility Point mit Sharing-Angeboten (E-Auto, E-Bikes, Lastenräder, Fahrradanhänger etc.) erweitert das nachhaltige Mobilitätsangebot für alle Bewohner:innen.
Grünoase und ökologische Innovation
Im Zentrum des neuen Stadtquartiers liegt der neu gestaltete, öffentlich zugängliche Park mit altem Baumbestand, der als Naherholungsraum für das Grätzl dient und eine positive Wirkung auf das dortige Mikroklima entfaltet. Wesentlich dazu beitragen sollen auch die begrünten Fassaden und Balkonlauben. Zusätzlich gibt es gegen die sommerliche Überhitzung („Urban Heat“) Versickerungs- und Verdunstungsflächen auf den Dächern und im Park. Die erneuerbaren Energiesysteme entsprechen dem neuesten technischen Stand: Photovoltaik versorgt die Gemeinschaftsräume, Allgemeinflächen und die gesamte Haustechnik. Die Wärmeversorgung erfolgt durch Fernwärme und Geothermie, auch Stützkühlung wird ermöglicht.
Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál: „Das Wiener Wohnbaumodell entwickelt sich ständig weiter und baut auf die über 100-jährige Tradition des Roten Wiens auf. Mit der Sophie 7 zeigt die Stadt Wien, was im Bereich innovativem hochqualitativem und leistbarem Wohnbau international State-of-the-art ist. Das geförderte Wohnen in Wien setzt hier Maßstäbe und zeigt vorbildlich, wie man als Stadt eine aktive Wohnbaupolitik Realität werden lassen kann. Im Zentrum der Politik stehen immer der Mensch und seine Bedürfnisse. Dies gilt sowohl für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die die Grätzlbewohnerinnen und Grätzlbewohner, die durch das ergänzende kulturelle Angebot und zusätzliche Naherholungsgebiet profitieren.“
Bezirksvorsteher Markus Reiter: "Ich heiße alle neuen Mieter:innen im Wohnprojekt Sophie7 rund um den Sophienpark herzlich willkommen und freue mich, dass unser Bezirk wieder ein Stück gewachsen ist! Neubau ist ein Bezirk des Miteinanders – mit leistbarem Wohnraum, vielen tollen Angeboten und einer lebendigen Gemeinschaft, in der man schnell Anschluss findet. Schon 2018 haben sich viele Menschen aus dem Bezirk intensiv an der Entwicklung des Areals beteiligt. Umso schöner ist es, dass sich nun die Neubauer:innen auf ihre neuen Nachbar:innen freuen können und hier ein Stück gelebtes Miteinander entsteht.“
Bezirksvorsteher-Stellvertreter Senad Lacevic: “Der geförderte Wohnbau in Wien garantiert dass auch in Zukunft leistbarer Wohnraum für die Menschen in der Stadt zur Verfügung stehen wird. Für den siebten Bezirk ist es ein Meilenstein, dass mit dem Projekt Sophie 7 so viele günstige kommunale Wohnungen neu errichtet wurden und es freut mich, dass die ersten Menschen jetzt hier einziehen werden.”
Hannes Stangl (Sozialbau AG): „Sophie 7 hat Modellcharakter, wie innerstädtische Flächen für leistbares Wohnen mit hoher Lebensqualität genutzt werden können. Erstmals wurden im Rahmen der Wiener Wohnbauförderung Neubau und Bestand miteinander verknüpft. In enger Abstimmung mit der Stadt Wien entsteht hier nicht nur ein Projekt mit geförderten Mietwohnungen, sondern auch ein Hot Spot für Bildung und Kultur, bei dem das Miteinander und die Klimaresilienz im Vordergrund stehen.“
Michael Gehbauer (WBV-GPA): „Sophie 7 zeigt eindrucksvoll, wie wir in Wien Wohnraum für die Zukunft schaffen: sozial, kostengünstig und innovativ. Die Verbindung aus historischem Bestand, ökologischer Innovation und kultureller Vielfalt macht dieses Quartier zu einem wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Stadt. Wir Gemeinnützigen sehen es als unsere Aufgabe, einen Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten, damit auch künftige Generationen leistbaren Wohnraum in zentraler Lage mit einem vielfältigen Angebot an Wohnformen vorfinden.“
Finalisierung noch in diesem Jahr
Das Gesamtprojekt inklusive aller Kultur- und Freizeiteinrichtungen wird bis Ende 2025 finalisiert. Der Gastronomie- und Veranstaltungsbetrieb mit dem Mehrzweckveranstaltungssaal eröffnet im März 2026 seine Pforten. Mit „Sophie 7“ wird beispielhaft gezeigt, wie leistbarer Wohnraum, ökologische Innovation und kulturelle Vielfalt in der Stadt Wien mit Mehrwert für alle in Einklang gebracht werden können. Aus der einstigen Spitalsanlage wird ein offenes, lebendiges Quartier, das Wien-Neubau noch attraktiver macht - nicht nur für die künftigen Bewohnerinnen, sondern für alle Wiener:innen, die hier einen neuen Ort der Begegnung finden.
(Schluss)
Rückfragen & Kontakt
Büro Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál
Stephan Grundei
Pressesprecher
Tel.: 0676/8118 98057
E-Mail: stephan.grundei@wien.gv.at
SOZIALBAU AG
Artur Streimelweger
Tel.: 0699/12195304
E-Mail: artur.streimelweger@sozialbau.at
WBV-GPA
Christian Swoboda
Tel.: +43 664 5140260
E-Mail: christian.swoboda@wbv-gpa.at
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