- 11.11.2025, 14:26:03
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ÖAMTC-Programm "Fahrphysik erleben" gewinnt Aquila 2025
Kostenloses Mobilitätsprogramm für Schulklassen mit Österreichischem Verkehrssicherheitspreis ausgezeichnet
Mit seinem Verkehrssicherheitsprogramm "Fahrphysik erleben" sicherte sich der ÖAMTC am Montag, den 10. November 2025, den ersten Platz beim Österreichischen Verkehrssicherheitspreis "Aquila 2025". Das Programm des Mobilitätsclubs wird vom ÖAMTC in Kooperation mit der ÖAMTC Fahrtechnik umgesetzt und erreicht jährlich weit über 2.000 Jugendliche in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Unterstützt und damit ermöglicht wird das Programm von der AUVA und dem Land Niederösterreich.
"Wir freuen uns sehr über den Gewinn des Aquila 2025 – die Auszeichnung zeigt, wie wichtig es ist, Verkehrssicherheit erlebbar zu machen ", erklärt Ellen Dehnert, Leiterin der ÖAMTC-Mobilitätsprogramme. Roland Frisch, Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik, ergänzt: “Mit 'Fahrphysik erleben' können wir jungen Menschen auf eindrucksvolle Weise zeigen, wie physikalische Grenzen im Straßenverkehr wirken und warum angepasstes Tempo Leben retten kann.”
Ebenfalls einen Stockerlplatz (3. Platz) in der Kategorie "Vereine und Institutionen" konnte sich ein Projekt des ÖAMTC Oberösterreich sichern: Mit einem vom AIT Austrian Institute of Technology entwickelten System („Mobility Observation Box“) wurde das Verkehrsgeschehen vor einer oberösterreichischen Schule beobachtet und analysiert. Mittels künstlicher Intelligenz erfasst die „Mobility Observation Box“ (Fehl-)Verhalten und macht es sichtbar. Aus den Ergebnissen lassen sich Risikoschwerpunkte erkennen und Verbesserungsmaßnahmen ableiten.
Der Aquila wird alle zwei Jahre vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund und dem Österreichischen Städtebund vergeben. Unter dem heurigen Leitmotiv "Perspektivenwechsel" wurden außergewöhnliches Engagement und Kreativität zur Steigerung der Verkehrssicherheit in Österreich vor den Vorhang geholt.
Physik aus dem Klassenzimmer holen, Fahrtechnik erfahrbar machen
Das Mobilitätsprogramm "Fahrphysik erleben" richtet sich an Schüler:innen der 9. und 10. Schulstufe. Ziel ist es, den Physikunterricht in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen. "Die Jugendlichen erfahren mit allen Sinnen, dass die Gesetze der Physik für alle Verkehrsteilnehmer:innen gleich gelten – unabhängig vom Fahrkönnen", so Dehnert. “Fliehkraft, Beschleunigung, Reibung – diese physikalischen Begriffe sind im Unterricht oft abstrakt. Sie in der Realität zu erleben, vermittelt das Wissen auf einer ganz anderen Ebene.”
Im Rahmen des Programms erfahren die Schüler:innen unter anderem, wie stark physikalische Kräfte selbst bei geringen Geschwindigkeiten wirken. Im speziell konzipierten Gurtschlitten erleben sie, was passiert, wenn man aus nur 10 km/h abrupt zum Stillstand kommt. "Die Schüler:innen sind immer wieder überrascht, welche Kräfte im Straßenverkehr schon bei geringen Geschwindigkeiten entstehen", erklärt der Pkw-Chefinstruktor der ÖAMTC Fahrtechnik. Nach diesem Aha-Erlebnis folgt der Praxisteil im Auto der ÖAMTC Fahrtechnik-Expert:innen. Dabei nehmen die Jugendlichen im Fahrzeug Platz und erleben hautnah, was Notbremsungen, Kurvenfahrten oder Schleudermanöver bedeuten – inklusive Unter- und Übersteuern, Aquaplaning und dem Zusammenspiel moderner Assistenzsysteme.
"In all diesen Situationen zeigt sich, dass Physik nicht verhandelbar ist", betont Dehnert. "Wer die Zusammenhänge versteht, erkennt schnell: Es ist meist die angepasste Geschwindigkeit, die über Sicherheit oder Gefahr entscheidet."
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