• 11.11.2025, 12:33:08
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ÖGNB-Dialog zum zukunftsfähigen Bauen in aspern Seestadt

ÖGNB, Wirtschaftsagentur Wien und Wien 3420 luden zu Fach- und Auszeichnungsveranstaltung ins Technologiezentrum Seestadt

Das tz3 der Wirtschaftsagentur Wien wurde für die Erfüllung der
ÖGNB-Qualitätskriterien mit Gold ausgezeichnet.
Wien (OTS) - 

Wie wird nachhaltiger Neubau zum Treiber für Klimaschutz und Innovation? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien und der Wien 3420 aspern Development AG, zu der Robert Grüneis, Vorstand der Wien 3420, begrüßte.

Bevor sich eine Expert*innendiskussion mit dem Thema auseinandersetzte, hatte das interessierte Fachpublikum die Möglichkeit, das neue dritte Gebäude des Technologiezentrums Seestadt im Rahmen einer Führung mit dem Planer*innen-Team von ATP und ATP sustain kennenzulernen. Als eines von acht Bauprojekten wurde das mit ÖGNB-Gold zertifizierte tz3 im Anschluss für die Erfüllung seiner Qualitätskriterien ausgezeichnet.

Nachhaltiger Neubau im Fokus

Beim Thementalk „Ist Neubau noch nachhaltig?“ diskutierten Beate Lubitz-Prohaska, Vorstandsvorsitzende der ÖGNB; Michael Haugeneder, Geschäftsleitung ATP sustain GmbH und Peter Hinterkörner, Leiter Planung und Qualitätsmanagement der Wien 3420 aspern Development AG unter der Moderation von Robert Lechner, Geschäftsführer der pulswerk GmbH, eine zentrale Frage der Wiener Stadtentwicklung: Warum braucht es Neubau und wie können seine Umweltwirkungen so gering wie möglich gehalten werden?

Nachhaltigkeit und Neubau sind kein Widerspruch“, betont Peter Hinterkörner. „Entscheidend ist, wie wir planen, bauen und betreiben. Es gilt, möglichst ressourcenschonend und mit hoher Qualität zu entwickeln. Die Seestadt beweist, dass ökologisch und ökonomisch verantwortungsvolles Wachstum möglich ist. Wir setzen nicht nur von Anfang an auf die Kooperation mit der ÖGNB und die verpflichtende Zertifizierung mit ambitionierten Zielvorgaben – mit aspern klimafit haben wir darüber hinaus einen Standard geschaffen, der Themen wie lokale erneuerbare Energieerzeugung, Netzdienlichkeit und verbaute Emissionen stärker in den Fokus rückt. Gemeinsam mit dem Webtool aspern monitor zur Überprüfung der Zielerreichung sind das die wesentlichen Säulen unseres Qualitätsmanagements in der Stadtplanung.

Gebäudezertifizierung als Wirtschaftsmotor

Im Anschluss an den Talk zeichnete die ÖGNB acht herausragende Bauprojekte für ihre Erfüllung der ÖGNB-Qualitätskriterien aus – sieben davon stehen in aspern Seestadt.

Zu den prämierten Projekten zählt das dritte Gebäude des Technologiezentrums Seestadt der Wirtschaftsagentur Wien, das mit 943 von 1000 Punkten eine Spitzenbewertung und damit Gold erreichte. Der Neubau bietet Raum für forschungs- und entwicklungsorientierte Jungunternehmen und überzeugt mit flexiblen Büro- und Laborflächen sowie Produktionszonen mit erhöhter Nutzlast.

Mit dem tz3 setzen wir ein klares Zeichen für die Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit im Unternehmensumfeld“, erklärt Rainer Holzer, Leiter Immobilien der Wirtschaftsagentur Wien. „Es ist seit jeher unsere Mission, Gewerbeimmobilien nachhaltig zu planen und zu errichten und damit beste Rahmenbedingungen für zentrale Zukunftsbranchen zu schaffen. Die Verfügbarkeit von hochwertigen Mietflächen und einer exzellenten Infrastruktur machen das Technologiezentrum zu einem attraktiven Standort für Unternehmen, die sich auf innovative Technologien spezialisieren. On Top gibt es noch das umfassende Beratungs- und Serviceangebot der Wirtschaftsagentur Wien.

Vorreiterin nachhaltiger Stadtentwicklung

Schon seit dem ersten Bauträgerwettbewerb werden alle Bauvorhaben in der Seestadt nach den Kriterien der ÖGNB qualitätsgesichert. Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen liegt der aktuelle Zielwert bei mindestens 800 ÖGNB-Punkten.

2020 formulierte die Wien 3420 darüber hinaus mit aspern klimafit einen spezifischen Standard für den Neubau. Im vergangenen Jahr wurde mit aspern klimafit 2.0 dessen Weiterentwicklung präsentiert.

Als einzigartiges Service für Bauträger zeigt der aspern monitor bei einmaliger Dateneingabe sowohl den Punktestand eines Projekts im ÖGNB-Zertifizierungssystem als auch nach aspern klimafit, klimaaktiv und hinsichtlich EU-Taxonomie an.

Die aktuellen ÖGNB-Zertifizierungen unterstreichen einmal mehr den hohen Stellenwert, den die Seestadt auf ökologische Standards, Energieeffizienz und eine zukunftsfähige Stadtstruktur legt.

Dazu ÖGNB-Vorstandsvorsitzende Beate Lubitz-Prohaska: „Gebäudezertifizierung ist ein wichtiges Werkzeug, um Nachhaltigkeit messbar und vergleichbar zu machen. Die ÖGNB-Kriterien zeigen, wie Gebäude klimafit und zukunftsfähig gestaltet werden können – mit Fokus auf Energieeffizienz, lokale Energieproduktion und verantwortungsvollen Ressourceneinsatz. Die Seestadt setzt dabei seit Beginn hohe Maßstäbe. Unser gemeinsames Ziel ist klar: die Klimakrise bewältigen und unseren Planeten bewahren.

Die im Rahmen der Veranstaltung ausgezeichneten ÖGNB-zertifizierten Projekte:

  • Technologiezentrum 3 (WA Business & Service Center GmbH)
  • ROBIN Seestadt Haus A, B & C (SoReal GmbH)
  • Heimspiel Stiege 1 & 2 (EBG)
  • TRIO.inklusiv (GEWOG)
  • Aspern H6 BF1 (Wiener Städtische Versicherung AG)
  • Aspern H6 BF2 (Aspern H6 BP2 Projektentwicklungs GmbH)
  • Aspern H6 BF3 (APHRODITE Bauträger AG)
  • Aspern H6 BF4 (Schönere Zukunft)

Mehr Informationen zu den ausgezeichneten Projekten sowie weitere Fotos der Veranstaltung finden Sie unter www.aspern-seestadt.at/de/press.

Mehr erfahren:

ÖGNB-Projekte: www.oegnb.net
aspern klimafit 2.0: www.aspern-seestadt.at/de/klimafit
aspern monitor: monitor.aspern-seestadt.at

Wien 3420 aspern Development AG

Für die Entwicklung von aspern Die Seestadt Wiens ist die Wien 3420 aspern Development AG zuständig. Sie ist zentrale Ansprechpartnerin für potenzielle Projektwerber, betreibt das Standortmarketing, die Akquisition von Partnern und die Verwertung von Flächen. In enger Kooperation mit der Stadt Wien werden die städtebauliche Planung, die Flächenwidmung und die infrastrukturelle Erschließung vorangetrieben. In der Zusammenarbeit mit den rund 20 beteiligten Dienststellen der Stadt Wien sowie mit den darüber hinaus involvierten Projektentwicklern und Investoren wird die Wien 3420 AG seit 2011 von der Programmleitung Stadtentwicklungsareale für lebenswertes Wohnen in der Baudirektion der Stadt Wien unterstützt

Rückfragen & Kontakt

aspern Die Seestadt Wiens / Wien 3420 aspern Development AG
Ingrid Spörk
Telefon: +43 664 84 86 151
E-Mail: i.spoerk@wien3420.at
Website: https://www.aspern-seestadt.at

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