• 11.11.2025, 12:02:33
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Gerstl ad Dinghofer-Symposium: Rosenkranz vergisst, dass er "zweiter Mann im Staat" ist

Symposium im Andenken an bekennenden Antisemiten und Verfechter großdeutscher Ideen ist reine FPÖ-Veranstaltung – Rosenkranz lässt weiterhin nötiges Gespür vermissen

Wien (OTS) - 

“Walter Rosenkranz vergisst bei seiner Argumentation rund um das ‘Dinghofer-Symposium’, dass er als Nationalratspräsident der zweite Mann im Staat ist – und hier nicht als FPÖ-Vertreter agiert”, betont ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl zum heutigen Interview von Rosenkranz im Ö1-"Morgenjournal". Der Nationalratspräsident lasse weiterhin jedes Gespür vermissen, wenn er im heurigen Gedenkjahr die Veranstaltung im Geiste und Andenken an den bekennenden Antisemiten und Verfechter großdeutscher Ideen Franz Dinghofer verbissen verteidige. “Und er argumentiert überdies unredlich – denn es war nicht die verstorbene Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, die hier diese Veranstaltung ins Leben gerufen hatte. Es war der damalige Dritte Nationalratspräsident Martin Graf von der FPÖ", stellt Gerstl klar.

Gerstl abschließend: “Was die Freiheitlichen machen, ist ihre Sache – aber sie müssen auch damit rechnen, dass nicht alles unkommentiert hingenommen wird. Was aber nicht sein darf, dass antisemitisches und großdeutsches Gedankengut unter der Schirmherrschaft des Nationalratspräsidenten die Integrität des Parlaments als Ort und Symbol von Freiheit und Demokratie in Mitleidenschaft zieht. Präsident Rosenkranz ist dringend dazu angehalten, das auch nicht zuzulassen.” (Schluss)

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