• 11.11.2025, 11:11:03
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Ludwig Boltzmann Gesellschaft lädt gemeinsam mit Land Salzburg zum 2. Salzburger Symposium Rehabilitationsforschung ein

Wien (OTS) - 

Am 21. November 2025 findet das 2. Salzburger Symposium Rehabilitationsforschung in der TriBühne statt. Unter dem Motto Rehabilitation im Wandel widmet sich die Veranstaltung den aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Rehabilitationsforschung. Ziel: die Rehabilitation als zentrales Element eines modernen und nachhaltigen Gesundheitssystems sichtbar zu machen.

Die Rehabilitation stellte bei zahlreichen Krankheitsbildern eine wesentliche und auf wissenschaftlicher Evidenz basierende Therapie dar, die sowohl zu einer Verbesserung der Lebensqualität, Reduktion der Krankenhauseinweisungen und Verringerung der Morbidität und Mortalität führt. Auch wurde wiederholt eine positive Kosten-Nutzen-Relation nachgewiesen, so dass die Rehabilitation auch einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Gesundheitssystems leistet. Mit dem 2. Salzburger Symposium rückt die Rehabilitationsforschung am 21. November erneut in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Diskurses. Die Veranstaltung bringt Fachpersonen aus Rehabilitation, Gesundheits- und Sozialwesen, Wissenschaft, Politik und Praxis zusammen, um aktuelle Erkenntnisse zu teilen und über die Zukunft der Rehabilitation in Österreich zu diskutieren. Organisiert wird das Symposium vom RehaHub der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) in Salzburg. Das Ziel ist, eine zugängliche, evidenzbasierte und individuell zugeschnittene Rehabilitation in Österreich zu fördern, die sowohl sozio-ökonomische Vorteile bietet als auch die Bedürfnisse der Menschen effektiv berücksichtigt.

RehaHub stärkt Forschung und Vernetzung in Österreich

Der 2021 initiierte RehaHub bietet eine Plattform für die Vernetzung von drei Instituten der LBG mit den Akteur:innen der Rehabilitationsforschungslandschaft in Salzburg und Österreich an. Damit soll der Rehabilitationsforschung in Österreich mehr Sichtbarkeit und Gewicht verliehen werden. Ausgehend vom Forschungsstandort Salzburg wird die Expertise der in der Rehaforschung aktiven Institute der LBG, darunter das Ludwig Boltzmann Institut (LBI) Rehabilitation Research, das LBI Arthritis und Rehabilitation und das LBI für digitale Gesundheit und Prävention, gebündelt und in die österreichische Forschungslandschaft eingebettet. Im Zentrum der Arbeit stehen Kooperation, Wissenstransfer und praxisnahe Forschung. Durch gemeinsame Projekte, Symposien und Workshops schafft der RehaHub Räume, in denen neue Ideen entstehen, Partnerschaften wachsen und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Versorgungspraxis einfließen können.

„Rehabilitation ist weit mehr als die Phase nach einer Erkrankung – sie ist ein Schlüsselfaktor moderner Gesundheitsversorgung“, betont Freyja-Maria Smolle-Jüttner, Präsidentin der LBG. „Ziel ist, mit dem RehaHub evidenzbasierte Forschung zu fördern, die reale Verbesserungen für Patient:innen bringt und Rehabilitation als zentrale Säule in ein zukunftsorientiertes Gesundheitssystem zu verankern.“

Daniela Gutschi, Forschungs- und Gesundheitslandesrätin in Salzburg, lobt den Vernetzungsaspekt des Symposiums:„Als Motor und Impulsgeber für Innovation sind die Life Sciences eine der größten Zukunftschancen für Salzburg. Die Fachcommunity tritt hier in Dialog und schafft das Potenzial, um komplett neuartige Lösungen zum Wohl der Menschen und zur Stärkung unseres Standorts im internationalen Wettbewerb zu entwickeln.“

Plattform für interdisziplinären Austausch und Wissenstransfer am 21. November

Durch das Salzburger Symposium Rehabilitationsforschung hat der RehaHub ein jährliches Format etabliert, das führende Expertinnen und Experten aus der Rehabilitationsforschung, Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik vereint. So auch dieses Jahr:

Eröffnet wird das Programm am 21. November von der Salzburger Landesrätin Daniela Gutschi gemeinsam mit Wolfgang Sperl, Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg und LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner. Anschließend geben hochkarätige Expert:innen aus Forschung, Medizin, Gesundheitspolitik und Technologie Einblicke in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, praxisnahe Anwendungen und innovative Ansätze. Diskutiert werden dabei gesundheitspolitische und ökonomische Fragen wie ein mögliches Recht auf Reha und die Weiterentwicklung der Versorgung, ebenso die besonderen Herausforderungen der Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen sowie bei Menschen mit Migrationshintergrund. Auch die Chancen der Digitalisierung, von der Telerehabilitation bis hin zu personalisierten Anwendungen werden beleuchtet. Ein besonderes Highlight ist die Keynote von Gesundheitsökonom Thomas Czypionka, die die Relevanz der Rehabilitationsforschung für Gesellschaft und Gesundheitssystem beleuchtet.

„Rehabilitationsforschung ist der Schlüssel, um den Menschen nach Krankheit oder Verletzung echte Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und Lebensqualität zu eröffnen. Unser Ziel ist es, die Rehaforschung sichtbarer zu machen, Kooperationen zu fördern und Innovationen in den Versorgungsalltag zu bringen“, so RehaHub Manager Gunnar Treff.

Die Anmeldung zum 2. Salzburger Symposium Rehabilitationsforschung erfolgt über die Website des RehaHub Salzburg: https://reha-hub.lbg.ac.at/symposium-2025/. Die Teilnahmegebühr beträgt 125 Euro, wobei für Studierende ein begrenztes Kontingent kostenloser Plätze zur Verfügung steht. Das Symposium wird mit fünf DFP-Punkten für das Diplomfortbildungsprogramm der Österreichischen Ärztekammer anerkannt.

Zusätzlich lädt das REHA-Zentrum Salzburg unter ärztlicher Leitung von Josef Niebauer am Abend des 20. November zu einem kostenfreien Networking-Abend ein. Auch hierfür ist eine Anmeldung über die RehaHub Website erforderlich.

Rückfragen & Kontakt

Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Mag. Werner Fulterer
Telefon: +43 1 513 27 50-28
E-Mail: werner.fulterer@lbg.ac.at

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