• 11.11.2025, 10:50:34
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Basis für digitale Transformation durch AI5Production geschaffen, AI5Innovation führt erfolgreichen Weg weiter

Informativer Austausch und zahlreiche Teilnehmer:innen beim
AI5Production-Symposium an der JKU Linz
Wien (OTS) - 

Das EU-Projekt AI5Production unterstützte in den vergangenen drei Jahren Unternehmen mit praxisnahen Pilotprojekten, KI-Lösungen und Schulungen bei der Einführung neuer Technologien: Mit über 150 Pilotprojekten und 1.300 geschulten Fachkräften ebnete AI5Production den Weg für smarte, digitale Produktionsprozesse. Die Plattform Industrie 4.0 vernetzte dabei die unterschiedlichen Stakeholder und unterstützt vor allem KMU mit Best Practices, Netzwerk-Events sowie Förderangeboten.

Ende Oktober ging das Projekt AI5Production – einer der vier österreichischen European Digital Innovation Hubs (EDIHs), mit denen die digitale Transformation in Unternehmen unterstützt wird – erfolgreich zu Ende. Kürzlich wurden die Ergebnisse dieses Projekts mit Expert:innen aus Industrie und Forschung im Rahmen eines Symposiums an der JKU Linz präsentiert: AI5Production half zwischen November 2022 und Oktober 2025 produzierenden Unternehmen bei der digitalen Transformation in den Schwerpunkten Digitales Design, Digitale Fertigung, Cybersecurity und Künstliche Intelligenz für Industrie 5.0.

Praxisnähe durch „Test-before-Invest”

Zentraler Bestandteil von AI5Production war das kostenfreie Angebot „Test-before-Invest“: dieses Format ermöglichte es Unternehmen, neue Technologien und digitale Lösungen risikofrei zu erproben. Das Angebot umfasste neben laufender Begleitung durch Expert:innen auch Technologieberatung, Zugang zu modernster Test-Infrastruktur, praxisnahe Schulungen sowie eine abschließende Bewertung mit Handlungsempfehlungen. So konnten Unternehmen ohne finanzielles Risiko Innovationspotenziale gezielt prüfen, Prozesse optimieren und fundierte Investitionsentscheidungen treffen.

Die „Test-before-Invest“-Projekte zeigen, wie vielfältig KI-Anwendungen in produzierenden Betrieben sind – von Gussformen, die mit Robotern bearbeitet werden, über Photovoltaik-Module, die mit KI und Robotik kontrolliert und wiederaufbereitet werden, bis hin zu 3D-Laserscans, die automatisch von störenden Objekten bereinigt werden.

Beeindruckende Bilanz nach drei Jahren

Die Ergebnisse der letzten drei Jahre können sich sehen lassen:

  • 154 „Test-before-Invest“-Projekte ermöglichten Unternehmen konkrete Einblicke in neue Technologien und Prozesse.

  • Über 1.300 Personen wurden in digitalen Technologien geschult.

  • Über 5,8 Mio. Euro wurden an Wertschöpfung durch Effizienzgewinne, optimierte Prozesse und eingesparte Ressourcen generiert.

  • Mehr als 50 Mio. Euro wurden an Investitionen, basierend auf den getesteten Technologien und Projektergebnissen, angestoßen.

Verlängerung durch AI5Innovation

Die EU-Kommission hat nun die Förderung des Nachfolge-Hubs AI5Innovation ab November 2025 für weitere drei Jahre bestätigt: AI5Innovation vereint die Stärken von den EDIHs AI5Production und INNOVATE und bietet Unternehmen bis 3.000 Mitarbeiter:innen erweiterte Services. Der Fokus wird noch stärker als in der ersten Periode auf Künstlicher Intelligenz liegen, daneben werden auch weiterhin Themen wie Cybersecurity, Digitaler Produktpass (DPP), Data Sharing und Industrie 5.0 bearbeitet. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist zudem die Einbettung in das europäische KI-Ökosystem ein wesentliches Element, um Skalierungseffekte erzielen zu können.

Innovationsökosystem und Netzwerken

Im Rahmen des EDIH AI5Innovation leitet die Plattform Industrie 4.0 Österreich das Arbeitspaket „Innovationsökosystem und Netzwerken“. Das Ziel ist es, ein starkes, kooperatives Umfeld für KMU und Mid-Caps zu schaffen, das Digitalisierung und Innovation regional, national und europaweit fördert. Durch Partnerschaften mit anderen EDIHs, AI Factories, Test- und Versuchseinrichtungen (TEFs) sowie regionalen Akteuren werden gemeinsame Aktivitäten gesetzt und damit Synergien gehoben, die Wissensvermittlung intensiviert und über Netzwerk-Events das gegenseitige Lernen über erfolgreiche Use Cases forciert.

Projektpartner von AI5Innovation

Unter der Konsortialführung der Technischen Universität Wien beteiligen sich an AI5Innovation auch andere führende österreichische Forschungseinrichtungen und Technologiepartner (in alphabetischer Reihenfolge): AIT Austrian Institute of Technology, Blue Minds Solutions, Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur, FILL Gesellschaft mbH, INiTS Universitäres Gründerservice Wien, Joanneum Research Forschungsgesellschaft, Johannes Kepler Universität Linz, Josephinum Research, Kompetenzzentrum Holz, Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen (LKR), Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM), Plattform Industrie 4.0 Österreich, PROFACTOR, SBA Research, Software Competence Center Hagenberg (SCCH), THI Techhouse, Vrvis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung.

Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich

Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere Informationen unter www.plattformindustrie40.at

Rückfragen & Kontakt

Verein Industrie 4.0 Österreich - die Plattform für intelligente
Produktion
Mag. Jasmina Schnobrich-Cakelja
Telefon: +43 1 588 39 75
E-Mail: jasmina.schnobrich@plattformindustrie40.at

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