• 11.11.2025, 10:41:03
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SPÖ-Schatz: Rosenkranz muss Dinghofer-Symposium absagen

Wien (OTS) - 

Angesichts des von Nationalratspräsident Rosenkranz (FPÖ) organisierten „Dinghofer-Symposiums“ bekräftigt die SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz ihre Kritik: „Gerade im Jahr, in dem wir 80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus begehen, ist es völlig unverständlich, dass zeitgleich zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 87 Jahren die FPÖ im Parlament eine Person ehrt, die als Nationalsozialist und Antisemit in die Geschichte eingegangen ist. Das widerspricht allem, wofür dieses Haus stehen muss.” ****

Die Abgeordnete fordert von Parlamentspräsident Rosenkranz, Schaden vom Ansehen des Hauses abzuwenden und der Forderung nach Absage der Veranstaltung nachzukommen.

Schatz unterstreicht die Notwendigkeit zu einem sensiblen Umgang mit unserer Geschichte und der Verantwortung, die wir aus ihr tragen sowie einen entschlossenen gemeinsamen Kampf gegen den steigenden Antisemitismus. „Wenn in Mödling während einer Gedenkkundgebung eine Hitlerrede abgespielt wird und in Wels das Gedenken zur Reichspogromnacht zu einem ‚Vergnügen‘ erklärt wird, dann zeigt das deutlich, wie gefährlich Gleichgültigkeit gegenüber unserer Geschichte ist.“

„Das Parlament trägt als Hort der Demokratie eine besondere Verantwortung in der Gedenkpolitik. Es muss der Ort sein, an dem historisches Bewusstsein gestärkt und demokratische Werte gelebt werden. Geschichtsverzerrung darf im Hohen Haus keinen Raum bekommen“, so Schatz. (Schluss) wf/bj

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