- 11.11.2025, 09:31:03
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Josef Taucher (SPÖ): Es macht einen Unterschied, wer regiert. Wir schützen die DNA unserer Stadt.
Wir schützen die Daseinsvorsorge, damit Wien krisensicher bleibt und investieren in einen starken Wirtschaftsstandort
„Wir schützen die Daseinsvorsorge, damit Wien auch in Zukunft krisensicher bleibt und investieren in einen starken Wirtschaftsstandort. Wir in Wien bekennen uns zum österreichischen Konsolidierungspfad und werden unseren Beitrag leisten. Dennoch werden wir behutsam und mit höchster Sensibilität konsolidieren. Unser Ziel ist es, die Daseinsvorsorge für die nächsten Jahrzehnte zu stärken und weiter auszubauen, damit auch die kommenden Generationen in Wien ein gutes und sicheres Leben führen können“, sagt SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher. „Von daher macht es einen großen Unterschied, wer regiert – wir in Wien schützen die DNA dieser Stadt.“
Österreich steht vor dem größten Konsolidierungsbedarf in der Geschichte der zweiten Republik. Die anhaltende Rezession stellt Österreich vor besondere Herausforderungen. Die Ursache dafür liegt für Taucher klar auf der Hand: „Die ehemalige Bundesregierung unter Beteiligung der Grünen hat die Teuerung einfach durchrauschen lassen und damit auch das Wirtschaftswachstum in Österreich abgewürgt. Die Suppe dürfen nun die Gemeinden und Länder auslöffeln. Das ist die Wirtschaftskompetenz der Grünen und des ehemaligen Finanzministers Magnus Brunner. Gemeinsam haben sie die Staatsfinanzen an die Wand gefahren.“
Dass die Grünen nach dieser Misere mit dem Finger auf Wien zeigen, ist für Taucher besonders perfide. „Das ist reiner Populismus. Die Grünen verleugnen ihre eigene Verantwortung. Während ihrer Amtszeit haben es die Grünen verabsäumt, Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel, die Teuerung und die anhaltende Rezession zu setzen. Wer auf Lösungen zur Bekämpfung steigender Mieten, Energie- und Lebensmittelpreise hoffte, wurde bitter enttäuscht. Fünf Jahre lang haben die Grünen kein Klimagesetz auf den Weg gebracht, fünf Jahre lang haben sie dabei zugesehen, wie die Inflation steigt und die Wirtschaft stagniert. Vieles wurde versprochen, umgesetzt wurde nichts. Das ist die reale Politik der Grünen“, so die Kritik Tauchers.
Die Einsparungen auf Bundesebene treffen Wien besonders hart. Denn, je weniger Budget auf Bundesebene zur Verfügung steht, desto weniger Einnahmen bekommt Wien aus dem Finanzausgleich, erklärt Taucher.
Um Wien zukunftsfit zu gestalten, braucht es daher Investitionen in die Zukunft: „Eine starke und sichere Daseinsvorsorge gehört zur DNA unserer Stadt. Deshalb werden wir weiterhin in leistbaren Wohnraum, eine Top-Gesundheitsversorgung, in Bildung, Arbeitsplätze und eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur investieren.“
Wien ist das einzige Bundesland, das in Zeiten der anhaltenden Rezession ein Wirtschaftswachstum verzeichnet, während die gesamte österreichische Wirtschaft schrumpft. Laut der Herbstprognose des WIFO wird die Bruttowertschöpfung in Wien im Jahr 2025 um 0,8 % steigen, während der Bundesschnitt bei 0,4 % liegt. Auch die Zahl der unselbstständig Beschäftigten wird in Wien um 1,1 % wachsen, während österreichweit nur ein Plus von 0,2 % erwartet wird. Auch für das Jahr 2026 bestätigt das WIFO, dass Wien Wachstumsmotor bleibt. Laut WIFO soll die Bruttowertschöpfung im kommenden Jahr um 1,3 % zunehmen. Auch bei der Beschäftigung sieht es gut aus – hier ist ebenfalls mit einem Zuwachs von plus 1,3 % zu rechnen. „Das zeigt, dass sich Wiens Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs befindet“, sagt Taucher, und weiter: „Dass Wien im Vergleich zu den anderen Bundesländern so gut abschneidet, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Investitionen in die Wirtschaft, in den Arbeitsmarkt und in den Standort. Jeder einzelne Euro, den wir in den Standort investieren, kommt um ein Vielfaches zurück. Damit schaffen wir Arbeitsplätze und sorgen dafür, dass Wien auch in Zukunft eine der lebenswertesten Städte der Welt bleibt.“
Wien ist die Stadt des sozialen Zusammenhalts
Im Gesundheits- und Sozialbereich wird Wien seiner Vorreiterrolle weiterhin gerecht. Die Ausbildungsoffensive in der Pflege wird fortgeführt, bis 2030 werden 16.000 Pflegekräfte ausgebildet. Im Bereich der Pflege und Betreuung werden vom Fonds Soziales Wien und seinen Partnerorganisationen fast 60.000 Wiener*innen mit individuell abgestimmten Leistungen versorgt und allein im Bereich der mobilen Pflege pro Jahr fünf Millionen Stunden an Unterstützungsleistungen erbracht. Das Winterpaket mit 1.000 zusätzlichen Plätzen in Notquartieren bietet auch heuer wieder Wärme und sichere Schlafplätze für viele Obdachlose. Das Bauprogramm für die Wiener Spitäler wird fortgesetzt, außerdem treibt die Stadt den Ausbau der regionalen Gesundheitszentren weiter voran.
„Wenn die Grünen nun Alarm schreien, ist das reine Panikmache ohne Substanz. Gerade im Gesundheits- und Sozialbereich haben wir in Wien eine hohe Qualität, von der andere Bundesländer nur träumen können. Angesichts der äußerst mageren Bilanz der schwarz-grünen Bundesregierung und diverser grüner Sozialminister wäre hier eher Zurückhaltung und betretenes Schweigen angebracht. Das soziale Wien ist jeden Tag in hunderten Einrichtungen in der ganzen Stadt spürbar und das werden wir uns sicher nicht schlechtreden lassen“, sagt Taucher.
Konsequenter Klimaschutz
Wien soll bis 2040 klimaneutral sein. „Um unser Klimaziel zu erreichen, investieren wir laufend in den Ausbau erneuerbarer Energien, Grün- und Erholungsräume, in den Natur- und Umweltschutz. Mit dem Wiener Klimagesetz schaffen wir eine solide Grundlage für nachhaltigen Klimaschutz und damit für die nächsten Generationen. Dieser Schritt zeigt, dass wir in Wien nicht warten, sondern handeln - entschlossen, mutig und mit Weitblick. Der Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützt uns nicht nur bei der Erreichung unserer Klimaziele, vielmehr sorgen wir damit für eine stabile, leistbare und unabhängige Energieversorgung. Dank der Investitionen, die wir in diesem Bereich setzen, schaffen wir Arbeitsplätze, die nachhaltig sind, und kurbeln die Wirtschaft an“, so Taucher. Bis 2030 sollen alle Wiener Haushalte mit Ökostrom versorgt werden können. Bis 2040 soll der gesamte Verkehrssektor, das heißt alle Straßen- und U-Bahnen sowie Elektroautos und -Busse, mit sauberem Strom betrieben werden.
Wien ist Stadt der Frauen: Keine Einsparungen bei Gewaltschutz und Arbeitsmarkt
Das Budget 2026 ist ein starkes Zeichen für Gleichstellung und Frauenförderung. Darum gibt es keine Einsparungen bei Gewaltschutzprogrammen. „Die Förderung der Wiener Frauenhäuser, Gewaltschutzvereine und der 24-Stunden-Frauennotruf bleiben erhalten. Die Stadt investiert weiterhin in Frauengesundheitszentren und den Ausbau der Primärversorgung. Mit der Umsetzung der Frauenarbeitsstiftung, gezielten MINTAusbildungsförderungen und Initiativen wie dem Wiener Töchtertag oder der Frauenwoche wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gestärkt und die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen aktiv gefördert. Diese Maßnahmen sind nicht nur Ausdruck sozialer Verantwortung, sondern auch ein gezielter Impuls für den wirtschaftlichen Aufschwung und die Sicherung von Arbeitsplätzen in Wien", so Taucher.
Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben
Der beitragsfreie Kindergarten wird fortgesetzt und bleibt weiterhin ein zentrales Element der Wiener Zukunftspolitik. Mit dem Gratis-Angebot an Ganztagsschulen, kostenlosen Schulmittagessen, Lernhilfeprogrammen und den Summer City Camps setzt Wien auch weiterhin Maßstäbe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Maßnahmen sind nicht nur sozialpolitisch wegweisend, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Chancengerechtigkeit und frühkindlichen Förderung. Auch Erfolgsprojekte wie die „Wiener Bildungschancen“, mit denen sich Schulklassen externe Workshops direkt ins Klassenzimmer holen können, werden fortgesetzt. Wien zeigt damit, dass soziale Investitionen in Bildung und Betreuung auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten möglich und notwendig sind
Wien ist der Wirtschaftsmotor Österreichs
Mit gezielten Investitionen in den Arbeitsmarkt, Digitalisierung, Life Sciences und Zukunftstechnologien wie KI und Quantenforschung stärken wir nicht nur den Wirtschaftsstandort Wien, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zur Konjunkturbelebung in ganz Österreich. Die Ausbildungsoffensiven – von der Frauenstiftung über die Joboffensive 50+ bis hin zur Joboffensive für Jugendliche und der Pflegeausbildungsprämie – schaffen neue Chancen und Perspektiven, insbesondere für Frauen und Jugendliche. Wien zeigt damit, dass wirtschaftliche Stärke und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen.
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SPÖ Wien Rathausklub
Mag.a Daniela Mantarliewa
Pressesprecherin des Klubvorsitzenden
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