• 11.11.2025, 09:07:34
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Ein Grund zum Feiern: 25 Jahre Austrian Marshall Plan Foundation

Ein Vierteljahrhundert transatlantischer Wissenstransfer zwischen Österreich und den USA.

v.l.n.r.: Elisabeth Springler, Rafaela Vostatek, Latifeh Nasseri,
Barbara Weitgruber, Martin Bartenstein, Wolfgang Petritsch, Susan
McCaw, Marlies Berger, Karin Emprechtinger, Matthias Vostatek,
Kerstin Derntl, Claudia Kraif, Laura Behrends
Wien (OTS) - 

Die Austrian Marshall Plan Foundation (AMPF) feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen – ein Vierteljahrhundert, das ganz im Zeichen des wissenschaftlichen Austauschs und der transatlantischen Partnerschaft steht. Anlässlich des Jubiläums lud die Stiftung am 10. November 2025 zu einer festlichen Abendveranstaltung ins TUtheSky der Technischen Universität Wien. Unter dem Motto „25 Years of Transatlantic Exchange“ würdigten Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Diplomatie die Erfolge der Stiftung und blickten gemeinsam in die Zukunft.

Brückenbauerin zwischen Österreich und den USA

Seit ihrer Gründung hat die Austrian Marshall Plan Foundation hunderten Studierenden und Forschenden aus Österreich und den USA einen transatlantischen Forschungsaufenthalt ermöglicht. Ziel der Stiftung ist es, wissenschaftliche Kooperation, Innovation und gegenseitiges Verständnis zu fördern – im Geiste des historischen Marshallplans, der Europa nach dem Zweiten Weltkrieg aufbaute, und eine Ära enger transatlantischer Beziehungen einleitete.

„Es erfüllt mich mit großer Freude, dass wir dieses besondere Jubiläum gemeinsam mit unseren Fellows, Partner*innen und langjährigen Wegbegleiter*innen feiern dürfen“, betonte Karin Emprechtinger, Vorständin der AMPF, in ihrer Eröffnungsrede. „Ihr Engagement, Ihre Forschung und Ihre Leidenschaft sind der lebendige Beweis dafür, dass die Idee des Marshallplans heute aktueller denn je ist: Austausch schafft Vertrauen, Wissen schafft Verbindung.“

Ein historischer Gast mit digitaler Unterstützung

Einen heiteren und zugleich symbolträchtigen Auftakt bot der wohl prominenteste „Gast“ des Abends: George C. Marshall selbst. Dank künstlicher Intelligenz wurde der legendäre Namensgeber des Marshallplans digital zum Leben erweckt – und „meldete sich“ per Videobotschaft mit herzlichen Glückwünschen aus der Vergangenheit.

„Wenn man es schafft, dass selbst George Marshall persönlich gratuliert, dann weiß man: Wissenschaft funktioniert!“, scherzte Moderatorin Karin Emprechtinger.

Feierlicher Festakt mit hochkarätigen Gästen

Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Wolfgang Petritsch, Präsident der AMPF, ehemalige US Botschafterin in Wien Susan McCaw, Martin Bartenstein, Unternehmer und Politiker, Barbara Weitgruber, Vizepräsidentin der AMPF, sowie Vizerektor Peter Ertl von der TU Wien.

Nach den Eröffnungsworten folgten Grußbotschaften von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner (Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung) und Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer (Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus).

Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die symbolische Wiederholung der Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ aus dem Jahr 2007, durch das die heutige Zusammenarbeit zwischen Österreich und den USA im Rahmen der Stiftung nochmals besiegelt wurde. Susan McCaw und Martin Bartenstein setzten als Erste ihre Unterschriften auf eine Jubiläumstafel – ein Zeichen der anhaltenden Freundschaft und Wertschätzung.

Jubiläumsdialog: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Im Jubiläumsdialog führte Präsident Wolfgang Petritsch ein Gespräch mit Susan McCaw, Martin Bartenstein und Barbara Weitgruber über die Entwicklung der Stiftung, die Bedeutung internationaler Wissenschaftsprogramme und den Ausblick auf die nächsten 25 Jahre.

„Unsere Stiftung versteht sich als Brückenbauerin zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. In einer Zeit globaler Herausforderungen sind Kooperation und Dialog wichtiger denn je“, unterstrich Petritsch.

Erfolgsgeschichten der Fellows

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Präsentation ausgewählter Erfolgsgeschichten ehemaliger Fellows. Unter der Moderation von Elisabeth Springler, Kuratoriumsmitglied der AMPF und ehemalige Marshall Plan Chair Professorin an der University of New Orleans, berichteten Marlies Berger, Jasmin Eder, Latifeh Nasseri, Rafaela Vostatek und Matthias Vostatek von ihren Erfahrungen und Karrierewegen. Ihre Erzählungen verdeutlichten eindrucksvoll, wie nachhaltig internationale Forschungsaufenthalte wissenschaftliche und persönliche Entwicklung fördern.

Ein Abend der Begegnung

Zum Abschluss des Festakts präsentierte die Stiftung einen neuen Imagefilm, gefolgt von einem süßen Höhepunkt: einer eigens gestalteten Jubiläumstorte, die unter großem Applaus von Präsident Petritsch und Vorständin Emprechtinger angeschnitten wurde. Beim anschließenden Networking-Empfang bot sich Gelegenheit zum Austausch und zur Vertiefung neuer und alter Partnerschaften.

„Die Austrian Marshall Plan Foundation hat in den vergangenen 25 Jahren unzählige Brücken gebaut – zwischen Menschen, Disziplinen und Kontinenten“, fasste Petritsch zusammen. „Diese Brücken werden wir weiter festigen, denn die Zukunft braucht Dialog, Wissen und Vertrauen.“

Über die Austrian Marshall Plan Foundation

Die Austrian Marshall Plan Foundation wurde im Jahr 1999 gegründet und hat seither mehr als 1.300 Forschungsstipendien an Studierende und Wissenschaftler*innen vergeben. Ziel der Stiftung ist es, durch wissenschaftliche Zusammenarbeit und Austausch zwischen Österreich und den USA zur Stärkung transatlantischer Beziehungen beizutragen.

Website: https://www.marshallplan.at

Rückfragen & Kontakt

Austrian Marshall Plan Foundation
Telefon: +43 1 501 75-597
E-Mail: office@marshallplan.at
Website: https://www.marshallplan.at

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