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Oper im Steinbruch 2026: Puccinis „Tosca“ in monumentaler Kulisse

15. Juli bis 22. August 2026 | Steinbruch St. Margarethen

v.l. V. Galli, M. Grün, D. Serafin, T. Strassberger, K. Reise, R.
Gulda, G. Palella, M. Gröschl (c) Andreas Tischler
Eisenstadt (OTS) - 

Vom 15. Juli bis 22. August 2026 wird der Steinbruch St. Margarethen erneut zur Bühne für ein Opernerlebnis der Extraklasse: Mit Giacomo Puccinis „Tosca“ kehrt ein Meisterwerk des Verismo in einer spektakulären Neuinszenierung zurück – und markiert zugleich das 30-jährige Bestehen der Oper im Steinbruch.

Die Produktion stammt vom bewährten Kreativteam Thaddeus Strassberger (Regie & Bühne) und Giuseppe Palella (Kostüme), das bereits mit „Turandot“ (2021) und „Aida“ (2024) für Furore sorgte. Gemeinsam entführen sie das Publikum in das Rom der Napoleonischen Kriege um 1800 – eine Zeit zwischen religiöser Macht, politischer Repression und revolutionärem Aufbruch.

Barocke Bildsprache trifft musikalische Dramatik

Strassbergers Inszenierung ist inspiriert von der Ästhetik des römischen Barocks: Caravaggios Hell-Dunkel-Malerei, Berninis Theatralik und Borrominis Architektur prägen das Bühnenbild. Die historischen Schauplätze der Oper – die Basilika Sant’ Andrea della Valle, der Palazzo Farnese und die Engelsburg – spiegeln sich in der opulenten Kulisse eindrucksvoll wider.

„Die Bühne ist für mich kein bloßer Hintergrund, sondern ein aktiver Erzähler. Statt starker künstlerischer Effekte setze ich auf das Zusammenspiel von Bühnenbild, Licht und Kostümen. Dabei nutze ich die Weite, um die historischen Spannungen – die Machtverschiebungen im Kirchenstaat, die Bedrohung durch revolutionäre Kräfte – für das Publikum erlebbar zu machen“, erklärt Thaddeus Strassberger.

„Meine Kostüme für ‚Tosca‘ verbinden die dramatische Opulenz des Barocks mit einer realistischen Detailtreue. Sie sind nicht nur prachtvoll, sondern auch historisch fundiert und helfen dabei, die Figuren glaubhaft in ihrer Zeit zu verankern“, führt Giuseppe Palella aus.

Die musikalische Leitung übernimmt erneut Valerio Galli, ein ausgewiesener Puccini-Spezialist, der bereits 2023 mit „Carmen“ im Steinbruch begeisterte. Die natürliche Akustik des Steinbruchs verleiht Puccinis dramatischer Musik zusätzliche Intensität.

Internationale Stimmen auf großer Bühne

In der Titelrolle der Floria Tosca sind Joyce El-Khoury, Celine Byrne und Melissa Purnell zu erleben. Als Cavaradossi stehen Bror Magnus Tødenes, Yongzhao Yu und Adorján Pataki auf der Bühne. Die Rolle des Scarpia übernehmen Ariunbaatar Ganbaatar, Hansung Yoo und Marco Caria. Auch die Nebenrollen sind mit erfahrenen Künstlern wie Zoltan Nagy, Ivan Zinoviev und Ilia Kazakov hochkarätig besetzt.

Kultur als Erlebnis und Impulsgeber

„Mit ‚Tosca‘ bringen wir eine der packendsten Opern der Musikgeschichte in die monumentale Kulisse des Steinbruchs – ein Ort, der wie geschaffen ist für Puccinis dramatische Klangwelten und die emotionale Wucht dieser Inszenierung“, sagt Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch. „Ich freue mich besonders über das renommierte und bewährte Leading-Team rund um Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella und bin stolz, dass wir ein internationales Ensemble von höchster Qualität präsentieren können.“ Auch Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung, unterstreicht die Bedeutung der Produktion für den Kulturtourismus: „Mit der Oper im Steinbruch verbinden wir künstlerische Exzellenz mit regionaler Verantwortung. Unser Ziel ist es, Kultur nicht nur als inspirierendes Erlebnis zu vermitteln, sondern auch als Motor für nachhaltige Entwicklung im Burgenland zu etablieren – durch Tourismus, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung. Dieses Zusammenspiel macht das Burgenland zu einem lebendigen Kulturland mit internationaler Ausstrahlung.“

Ausblick 2027

Auch im kommenden Jahr bleibt das Erfolgsteam an Bord. Mit Verdis „Rigoletto“ steht 2027 eine weitere große Oper auf dem Programm – erneut unter der Leitung von Strassberger, Palella und Galli.


Oper im Steinbruch

Seit drei Jahrzehnten steht die Oper im Steinbruch für spektakuläre Inszenierungen, internationale Gesangskunst und ein unvergleichliches Naturambiente. Die Bühne liegt im Steinbruch St. Margarethen, eingebettet in die weite Landschaft des Ruster Hügellandes – Teil des UNESCO-Welterbegebiets „Fertő/Neusiedler See“. Die Kombination aus monumentaler Kulisse, hochkarätiger künstlerischer Leitung und innovativer Bühnenästhetik macht jede Produktion zu einem kulturellen Höhepunkt. Die Oper im Steinbruch bietet nicht nur Musikgenuss auf höchstem Niveau, sondern auch ein Gesamterlebnis für alle Sinne – und ist längst zu einem festen Bestandteil der europäischen Festivallandschaft geworden.

Oper im Steinbruch

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