• 10.11.2025, 13:23:33
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FPÖ-Leinfellner: „Wirtschaftskammer gönnt sich Luxus-Gehälter, während Unternehmer ums Überleben kämpfen!“

Freiheitliche fordern Ende der Zwangsmitgliedschaften und echte Kammerreform statt Selbstbedienungsladen für Funktionäre.

Steiermark/Graz (OTS) - 

Mit scharfer Kritik reagiert FPÖ-Nationalratsabgeordneter Markus Leinfellner auf die medial berichtete massive Gehaltserhöhung für WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und dessen Funktionärsriege. „Wenn sich die Wirtschaftskammer-Funktionäre in wirtschaftlich angespannten Zeiten, in denen viele Betriebe um ihre Existenz kämpfen, selbst ein Gehaltsplus von bis zu 55 Prozent genehmigen, ist das schlichtweg eine Verhöhnung der Unternehmer, die das alles über ihre Zwangsbeiträge finanzieren müssen“, so Leinfellner empört. Laut Medienberichten bezieht Kammerpräsident Josef Herk seit dem Sommer 10.827 Euro brutto monatlich, zuvor waren es 6.976 Euro. Auch seine Stellvertreter und Spartenobleute profitieren kräftig – sie erhalten nun 4.926 Euro bzw. 3.448 Euro im Monat. Begründet wird der Sprung mit einer bundesweiten Reform. „Wenn die erste umfangreichere Reform seit Jahrzehnten nichts anderes bringt als fette Gehaltszuwächse für Funktionäre, zeigt das, worum es in der Kammer wirklich geht: nicht um die Betriebe, sondern um die eigenen Taschen“, kritisiert Leinfellner scharf.

Auch in anderen Kammern sieht der FPÖ-Abgeordnete keinen Grund zur Selbstzufriedenheit: „Der Präsident der Arbeiterkammer Steiermark verdient laut Bericht sogar 13.198 Euro brutto monatlich, und auch der Präsident der Landwirtschaftskammer kommt auf über 10.000 Euro. Offenbar herrscht bei allen Kammern die gleiche Mentalität: Während die Menschen unter Preissteigerungen, Abgabenlast und Bürokratie leiden, bedienen sich die Funktionäre großzügig selbst.“ Für Leinfellner steht fest: „Dieses Kammersystem ist längst überholt. Es braucht endlich eine echte Reform statt kosmetischer Anpassungen und vor allem das Ende der Zwangsmitgliedschaften! Nur wenn Unternehmer, Arbeiter und Angestellt sowie Landwirte frei entscheiden können, ob sie Mitglied sein wollen, werden die Kammern gezwungen sein, wirklich im Interesse ihrer Mitglieder zu handeln und nicht auf deren Kosten.“ Abschließend fordert der freiheitliche Mandatar: „Statt sich selbst zu bereichern, sollte die WKO endlich daran arbeiten Druck auf die Bundesregierung auszuüben, Bürokratie abzubauen, kleine Betriebe zu entlasten und dafür zu sorgen, dass sich Leistung in diesem Land wieder lohnt.“

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