- 10.11.2025, 09:17:41
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Modernste Biotechnologie für die Medizin der Zukunft: IMC Krems investiert in Hightech-Laborausstattung
Neue modernste Geräte für personalisierte Medizin und biotechnologische Produktion stärken Lehre und Forschung im Bereich des Instituts Biotechnologie am IMC Krems
Das IMC Krems hat die Labore des Instituts Biotechnologie umfassend modernisiert und erweitert damit seine Spitzenposition in der praxisnahen Hochschulausbildung und angewandter Forschung im Bereich der medizinischen und pharmazeutischen Biotechnologie und der personalisierten Medizin. Die Herzstücke der Investition sind ein hochmodernes DNA-Sequenziersystem und ein Bioreaktor, die Studierenden und Forschenden Zugang zu Technologien bieten, die weltweit in führenden Biotech- und Pharmaunternehmen im Einsatz sind.
Neue Technologien für personalisierte Medizin
Das neue Hochdurchsatz-DNA-Sequenziergerät ermöglicht die Analyse des gesamten Erbguts (Genomik) sowie der aktiven Erbinformationen einer Zelle (Transkriptomik). Studierende lernen dabei den gesamten Workflow – von der Probenaufbereitung über die Sequenzierung bis zur bioinformatischen Datenanalyse. Diese Technologie ist ein zentraler Baustein der personalisierten Medizin: Sie erlaubt es, genetische Veränderungen zu identifizieren, die z. B. bei Krebs oder seltenen Erbkrankheiten eine Rolle spielen, und Therapien individuell abzustimmen.
Durch die niedrige Fehlerquote und hohe Flexibilität des Systems können Anwendungen bis hin zur klinischen Forschung abgebildet werden: ein wichtiger Schritt, um zukünftige Fachkräfte für die Präzisionsmedizin auszubilden.
Bioreaktoren für industrielle Biotechnologie
Im modernisierten Labor stehen zudem mehrere Bioreaktoren, wie sie in der industriellen biotechnologischen Produktion eingesetzt werden. Studierende erlernen hier, wie therapeutische Proteine, etwa Insulin, mithilfe gentechnisch optimierter Mikroorganismen hergestellt werden. Der Reaktor ermöglicht die präzise Steuerung von Bedingungen wie Temperatur, pH-Wert und Sauerstoffgehalt, um optimale Produktionsprozesse zu simulieren.
Neben dem Bioreaktor stehen Analyse- und Reinigungssysteme zur Verfügung, mit denen der gesamte Prozess von Kultur bis Proteinaufreinigung abgebildet wird – ein praxisnahes Training auf Industriestandard.
„Wir investieren konsequent in eine Infrastruktur, die unseren Studierenden und Forschenden Zugang zu modernster Technologie bietet“
, betont Ulrike Prommer, Vorsitzende der Hochschulleitung am IMC Krems. „Mit der Erweiterung unserer Laborausstattung stärken wir nicht nur die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte für Zukunftsfelder wie die der medizinischen und pharmazeutischen Biotechnologie und der Präzisionsmedizin – wir leisten auch einen wichtigen Beitrag für Forschung und Innovation in Österreich.“
Strategische Weiterentwicklung des Studienangebots
Die Investition unterstreicht den Ausbau des Studienangebots im Bereich Naturwissenschaften & Technik, darunter die neuen Master-Studiengänge OMICS Technologies and Data Science in Biomedicine, Sustainable Chemistry and Digital Processing und Engineering Responsible AI Systems. Sie richten sich an Absolventinnen und Absolventen eines Bachelorstudiums aus den Bereichen Biotechnologie, Chemie, Informatik, Technik oder verwandten Disziplinen und werden in der berufsbegleitenden Variante angeboten. Die enge Verzahnung von Theorie, Praxis und angewandter Forschung ist ein zentrales Qualitätsmerkmal am IMC Krems.
Genomik: Untersuchung der gesamten DNA eines Organismus
Transkriptomik: Analyse der RNA, also der gerade aktiven Gene
Bioinformatik: Computerbasierte Auswertung großer biologischer Datenmengen
Bioreaktor: Gerät, in dem Mikroorganismen oder Zellen unter kontrollierten Bedingungen vermehrt werden
Therapeutische Proteine: Eiweißstoffe, die als Arzneimittel eingesetzt werden, z. B. Insulin
Rückfragen & Kontakt
IMC Krems University of Applied Sciences
Michaela Sabathiel
Telefon: +43 2732 802
E-Mail: marketing@imc.ac.at
Website: https://www.imc.ac.at
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