• 10.11.2025, 08:00:09
  • /
  • OTS0004

Männer öfter krank - Hernien, Reflux und Darmkrebs im Fokus

Österreich, Wien (OTS) - 

Männer haben ein höheres Risiko an Leistenbrüchen, Reflux und Darmkrebs zu erkranken als Frauen. Bewusstsein, Vorsorge und rechtzeitige Behandlung sind die Schlüssel zu besserer Männergesundheit.

Männer sind bei bestimmten Erkrankungen deutlich stärker gefährdet als Frauen. Laut ÖGK-Gesundheitsbarometer gehen Männer trotzdem seltener zum Arzt/zur Ärztin als Frauen und generell seltener zu einer Vorsorgeuntersuchung.

Typische Männerkrankheiten

Leistenbrüche (Leistenhernien) treten bei Männern acht- bis zehnmal häufiger auf als bei Frauen. Auch Nabel- und Narbenhernien gehören zu den häufigen Diagnosen, die vor allem im mittleren und höheren Lebensalter auftreten. „Gerade bei Leisten- oder Nabelbrüchen und bei Bauchwandbrüchen ist eine frühzeitige Abklärung wichtig, da Komplikationen wie Einklemmungen des Darms lebensbedrohlich werden können. Früh erkannt, können sie chirurgisch minimalinvasiv therapiert werden“, erklärt Prim. Priv.-Doz. Dr. Matthias Paireder, Vorstand der Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Im Göttlicher Heiland Krankenhaus werden durchschnittlich 1100 Hernien-Operationen pro Jahr durchgeführt.“

Der Verdauungstrakt ist ein ebenso sensibler Bereich in der Männergesundheit. Männer leiden häufiger unter Refluxbeschwerden – also dem Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre – und entwickeln daraus öfter eine Refluxkrankheit, einen Barrett-Ösophagus, eine chronische Entzündung der Speiseröhre, oder sogar ein Speiseröhrenkarzinom. „Im Zusammenhang mit Erkrankungen des Verdauungstraktes von Männern, sehen wir die größten Risikofaktoren im Alkoholkonsum, Rauchen und Übergewicht“, sagt Priv.-Doz. Dr. Paireder.

Ein weiteres zentrales Thema ist der Darmkrebs. Männer erkranken hier häufiger als Frauen, was unter anderem daran liegt, dass Vorsorgekoloskopien zu selten wahrgenommen werden. „Die Vorsorge ist der beste Schutz“, betont Paireder. „Wird Darmkrebs früh erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen. Die Chirurgie spielt bei der Behandlung und Nachsorge eine entscheidende Rolle.“

Das Fazit: Bewusstsein, Vorsorge und rechtzeitige Behandlung sind die Schlüssel zu besserer Männergesundheit. Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum können helfen, Risiken zu senken – und Lebensqualität langfristig zu sichern.

Bilder zum Download unter: www.vinzenzgruppe.at/presse/presseaussendungen

Göttlicher Heiland Krankenhaus: Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie mit Zentrum für Gefäßmedizin und Chirurgie sowie Spezialisierung auf Altersmedizin

Das Krankenhaus bietet eine breite internistische Versorgung mit Schwerpunkten in den Bereichen Angiologie mit multiprofessionellem Gefäßzentrum, Kardiologie inkl. Herzüberwachungsstation und Herzkatheterlabor sowie Diabetologie. Die Neurologie mit Stroke Unit ist auf die Behandlung von Schlaganfall spezialisiert. Die Chirurgie setzt ihre Schwerpunkte auf Bauch-, Gefäß-, Hernien- und Schilddrüsenchirurgie sowie Onkologie, als auch Plastische und Rekonstruktive Chirurgie und führt ein Adipositas- und Lymphologie Zentrum. Die Akutgeriatrie und die Palliativstation sind seit Jahrzehnten für höchste Expertise in der Versorgung älterer bzw. unheilbar kranker Menschen bekannt. Das Göttlicher Heiland Krankenhaus ist ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe. www.khgh.at. Gefördert aus Mitteln des Wiener Gesundheitsfonds.

Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen

Die Vinzenz Gruppe ist eines der größten gemeinnützigen Gesundheits- und Sozialunternehmen Österreichs. Von der Prävention, über den klinischen Bereich bis hin zu Pflege und Rehabilitation begleiten wir die Menschen in allen Lebensphasen mit einem vielfältigen Angebot und innovativen neuen Lösungen. 1995 von Ordensfrauen mit langer Tradition und Erfahrung in der Krankenpflege gegründet, verbinden wir tief verwurzelte christliche Werte mit jeder Menge Innovationsgeist, um die Gesundheitsversorgung Österreichs in Zeiten der Veränderung ganzheitlich weiterzuentwickeln. Mit rund 10.000 Mitarbeiter*innen in unseren Krankenhäusern, in den zahlreichen Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie mit neuen Angeboten wie unseren Gesundheitsparks begleiten wir immer mehr Menschen immer individueller bei Gesundheitsfragen & Krankheit, analog und digital. Weil wir überzeugt sind, dass in Zukunft die besten Angebote aus der Kraft eines inspirierenden Miteinanders entstehen, betreiben wir immer mehr Angebote gemeinsam mit unseren Partner*innen. Dafür suchen wir laufend neue Kooperationen. Denn eine neue Welt der Gesundheit und des Sozialen, entsteht erst im Miteinander. Ermächtigt die Menschen. Und kommt von Herzen.

Rückfragen & Kontakt

Kontakt für Medien:
Göttlicher Heiland Krankenhaus
Mag.a Katharina Sacken
Telefon: 01400889320
E-Mail: katharina.sacken@khgh.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VGK

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel